Montags am Viktoriapark – Dezember 2019 – Ostberlin-Brandenburger Esperanto-Frauenpower

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg, Vortrag und Diskussion in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien 104 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

2. Dezember 2019, 19.30 Uhr

“Ostberlin-Brandenburger Frauenpower in der Berlin-Brandenburger Esperanto-Sprachgemeinschaft” Gemeinsam schauen wir anhand vieler Fotos darauf, was Frauen aus Ostberlin und Brandenburg in der Berlin-Brandenburger Esperanto-Sprachgemeinschaft bewirkten.

Die Berliner Esperanto-Lehrerin  Hella Sauerbrey (1920-1981) bei einem Kurs 1980, Foto Fritz Wollenberg

Im Januar 2019 begann noch im Zentrum danziger50 zum Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht” in Deutschland eine Serie zu Frauen in der Berlin-Brandenburger Esperanto-Szene. Aus der Vielzahl der aktiven Frauen stellten wir vor bzw. erlebten: Wera Blanke, Judith Meyer, Ina Tautorat, Sabine Trenner, Lena Karpunina und Hildegard Stolpe.

Im März wurden Westberliner Frauen vorgestellt, unter ihnen Emmi Stox, die erste Frau an der Spitze der Esperanto-Liga Berlin. Ein Pendant dazu soll die Veranstaltung am 2. Dezember sein, mit der wir die Serie abschließen.

Hella Sauerbrey war nicht nur die erfahrenste Esperanto-Lehrerin in Ostberlin und unterrichtete dort an der Volkshochschule. Sie veröffentlichte Übersetzungen  und zahlreiche Rezensionen, gehörte ab 1976 dem Zentralen Arbeitskreis Esperanto an und wurde 1981 in den Zentralvorstand des DDR-Esperanto-Verbandes im Kulturbund gewählt. Auch in der Methodik-Kommission arbeitete sie mit. Nach ihrem Tod 1981 schrieb ihr französischer Freund Raymond Devendille “Leterojn al forestanta amikino” (Briefe an eine abwesende Freundin). In diesen Briefen wird ihre Persönlichkeit nochmal lebendig.

Wir werden aber auch auf Frauen schauen wie die Esperanto-Lehrerin und Übersetzerin Monika Ludewig, die Chemie-Ingenieurin Linde Knöschke, die sich schon ab 1968 in der ersten Jugendkommission des Zentralen Arbeitskreises Esperanto im Kulturbund engagierte und die langjährige Vorsitzende des Bezirksarbeitskreises Potsdam Hanna Scheffs.

Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltungsserie sind schon einige Frauenbiografien in der Esperanto-Wikipedia ergänzt bzw. aktualisiert worden Das wird mit dieser Abschlussveranstaltung fortgesetzt.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

 

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