Montags am Viktoriapark – November 2024 – Helga Plötner – Porträtistin der Esperanto-Aktiven

Esperanto-kulturvespero en Esperanto-butiko, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg).

Trafikiloj: U6, Buslinio 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinioj M43 kaj 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße.

4. November 2024, 19h30

„Helga Plötner – Porträtistin der Esperanto-Aktiven

6 Bände mit Porträts von Esperanto-Aktiven, geschaffen von der Porträtmalerin Helga Plötner aus Gräfenhainichen, erschienen bisher im Verlag Horizonto in Maebaŝi (Japan). Mehr als 100 Esperanto-Aktive porträtierte sie bereits, dazu gibt es Kurzbiografien,verfasst von den Porträtierten selbst.

In der Veranstaltung wird das Schaffen von Helga Plötner vorgestellt.

Al la renkontiĝo: Lunde ĉe Viktoriaparko

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Montags am Viktoriapark – Oktober 2024 – Kochen mit Herz

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien M43 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

7. Oktober 2024, 19.30 Uhr

Kochen mit Herz. Familienrezepte und Erinnerungen – Barbara Brandenburg präsentiert ihr Kochbuch in Esperanto und erzählt Geschichten über seine Entstehung

Kuirado kun koro. familiaj receptoj kaj memoroj ist der Originaltitel des in Esperanto verfaßten in diesem Jahr erschienenen Kochbuchs, in dem Barbara Brandenburg Rezepte und mit ihnen verbundene Erinnerungen an Reisen und Begegnungen preisgibt.

Die Autorin erzählt von Treffen des Deutschen Esperanto-Bundes und den Problemen, gute Programme zu finanzieren. Uns erwarten einige Kostproben auf der Basis ihrer Rezepte.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

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Montags am Viktoriapark – September 2024 – Der Esperanto-Weltkongress in Arusha – erste Berichte

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien M43 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

2. September 2024, 19.30 Uhr

Der Esperanto-Weltkongress in Arusha – erste Berichte

Die ersten Berichte über den Esperanto-Weltkongress in Arusha kursieren bereits. Wir blicken zurück auf den ersten Esperanto-Weltkongress in Afrika.

Tetiana und Mikaelo Lineckij mussten leider ihre Vortragsreise absagen, da Flüge von Israel nach Berlin nicht möglich sind. Deshalb fällt der Vortrag “Einzigartige Ukraine” aus.

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Montags am Viktoriapark – August 2024 – Vor 25 Jahren – Esperanto-Weltkongress in Berlin

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien M43 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

5. August 2024, 19.30 Uhr

„Vor 25 Jahren – Esperanto-Weltkongress in Berlin”

Im Sommer 1999 fand der erste und bisher einzige Esperanto-Weltkongress in Berlin statt. Deutscher Esperanto-Bund, Esperanto-Liga Berlin und Brandenburgischer Esperanto-Verband hatten gemeinsam dazu eingeladen. Mit dem Abstand von 25 Jahren blicken wir auf dieses großartige Ereignis.

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Montags am Viktoriapark – Juli 2024 – Europäischer Esperanto-Kongress in Straßburg – Rückblick

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien M43 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

1. Juli 2024, 19.30 Uhr

„Der Europäische Esperanto-Kongress in Straßburg 2024 – Rückblick“

Vom 8. bis 12. Mai 2024 fand der Europäische Esperanto-Kongress in Straßburg, statt. Wir blicken gemeinsam mit einer Teilnehmerin zuück auf diesen Kongress

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

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50. Berliner Seniorenwoche, 2024

Ein Vortrag am 28. Juni 2024 um 14 h im Haus am Mierenndorffplatz.

Ältere Menschen tun sich erfahrungsgemäß schwer mit Fremdsprachen. Viele wollen im Alter die Sprache lernen, von der sie in ihrer Jugend geträumt haben. Das geht nicht mehr so leicht von der Hand wie bei Kindern und Jugendlichen. Die geringen Fortschritte führen oft zu Frustration und dem Glauben, daß man einfach zu alt sei.

Das hat Alberto Flores in Brasilien schon vor Jahrzehnten festgestellt und versuchte es, bei den Senioren, die er betraut hat, mit Esperanto. Diese Sprache hat einen vollkommen regelmäßigen Aufbau ohne die ganzen Unregelmäßigkeiten, die sich in den üblichen Nationalsprachen im Laufe der Zeit angesammelt haben und das Lernen so schwer machen.

Esperanto ist ein sogenannte “Plansprache” so entworfen wurde, daß sie mit einer Handvoll Regeln auskommt, die keine Aussnahme kennen. Obwohl das vielen sehr gekünstelt erscheint, wurde schon vor über 100 Jahren damit begonnen, Esperanto für Belletristik und Poesie zu verwenden. Es gibt Gedichte und Lieder. Manche kennt man aus seiner Muttersprache, andere wurden direkt in Esperanto verfaßt.

Unterhaltung geht flott

Durch die Regelmäßigkeit ist der Lernende nach kurzer Zeit in der Lage die Sprache kleine in kleinen Dialogen aktiv einzusetzen. Das macht noch mehr Spaß, wenn ein Gast aus dem Ausland zu Besuch ist, dem man ein Loch in Bauch fragen kann. Das weckt nicht selten die Reiselust und mit etwas Planung kann man in vielen Gegenden andere, oft Gleichaltrige, finden, mit denen man sich bald fließend unterhalten kann. In der Regel in einem Bruchteil der Zeit, die man für eine andere Fremdsprache aufwenden müßte.

Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber kaum bekannt, weil man Teil der “Community” sein muß, um näheres zu erfahren. Aber da helfen die erfahrenen Esperanto-Sprecher in Berlin und Brandenburg gerne weiter. Auf Einzelheiten wird bei dem Vortrag eingegangen.

Eine beliebte und Schriftstellerin war die aus Rußland stammende Lena Karpunina, die eine stattliche Hinterlassenschaft hat, die immer noch mit Vergnügen zu lesen ist.

Der vielfach gefeierte Schriftsteller Clemens J. Setz sich hat in seinem Buch “Die Bienen und das Unsichtbare” überaus anerkennend über Esperanto als Sprache, die sich für die adäquate Widergabe von Literatur eignet, geäußert.

2012 wurde in einer Bibliothek in Lichetenberg eine Auswahl an Esperanto-Literatur dem Publikum präsentiert..

Verweis im Gesamtprogramm der Seinorenwoche 2024 – Eintrag in der Datenbank

itel der Veranstaltung:

Esperanto als Therapie (Hirngymnastik)

Beschreibung der Veranstaltung:

Esperanto hat die typischen Merkmale einer »Beschäftigungstherapie« mit einer zusätzlichen sozialen Komponente (neue Menschen kennenlernen). Das Erlernen von Fremdsprachen wird oft als »Hirngymnastik« empfohlen, aber die meisten natürlichen Sprachen sind kompliziert und schwer zu lernen. Das führt oft zu Frustrationen.

Wegen seines regelmässigen Aufbaus gibt Esperanto mehr Selbstvertrauen und erhöht damit das Selbstwertgefühl. Man erlebt, dass man durchaus in der Lage ist, eine Fremdsprache soweit zu erlernen, dass man damit zu einfachen Unterhaltungen in der Lage ist. Gruppen in ganz Berlin.

Datum der Veranstaltung: 28.06.2024
Kategorie: Gesundheit
Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
Ansprechperson: Roland Schnell
Adresse (Straße, Hausnummer und Postleitzahl): Mierendorffplatz 19, 19583 Berlin (Stadtplan)
E-Mail:
Uhrzeit: 14:00:00
Veranstaltungsort: Haus am Mierendoffplatz
Telefonnummer: (30) 5106 2935
Anmeldung erforderlich?: Nein
Höhe der Kosten: Keine
Wiederholende Angebote:
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Leckere Lesung „Kuirado kun koro“

7. Juni 2024,
Haus am Mierendorffplatz, 14 Uhr

Die Autorin bei der Vorberetung Die Kostproben sind bereit Jetzt kann man zugreifen Die Teilnehmer

Barbara Brandenburg stellt ihr Kochbuch „Kuirado kun koro“ (= „Kochen mit
Herz“) vor. Sie gibt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte und weitere Informationen zu einigen der abgedruckten Rezepte. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Eintritt frei, vorherige Anmeldung nicht nötig.

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Vorschau 2024 Sommer Herbst

28.  Juni 50. Berliner Seniorenwoche. Vortrag “Esperanto als “Therapie (Hirngymnastik) am  um 14 h im Haus am Mierendorffplatz.
26. Juli Esperanto-Geburtstag auf dem Esperanto-Platz in Neukölln (S-Bahn Sonnenallee)
12. Oktober Mitgliederversammlung Kiezspinne, Lichtenberg
15. – 16. November 2024  EXPOLINGUA Berlin – das Event rund um Sprachen, Kulturen und internationale Bildung:
22. bis 24. November Gesellschaft für Interlinguistik e.   34. Jahrestagung der GIL,  Jugendherberge Berlin Ostkreuz 
30. November Zamenhof-Fest, Kiezspinne, Lichtenberg
15. Dezember Geburtstag von Zamenhof, Esperanto-Buchtag

Regelmäßige Angebote in Berlin

Haus am Mierendorfplatz Freitags, 14:00 – 15:30, Mierendorffplatz, (U-Bahn) Charlottenburg
Viktoriapark, Katzbachstraße monatlich an einem Montag, 19:00
Restaurant Lichtblick dritter Montag im Monat, 19:30 Birkenstrasse (U-Bahn) in Moabit
Esperanto Jugend Berlin Büro Katzbachstraße, einmal im Monat am letzten Montag.

Die Termine für das 2. Halbjahr 2024 wurden auf der Sitzung des Vorstands der ELBB am 25. Mai abgestimmt. Einzelheiten sind über den Link erhältlich.

Die nächste, wie immer öffentliche,  Zusammenkunft des Vorstands findet eine Stunde vor der Mitgliederversammlung am 12. Oktober statt. Satzungsgemäß sind Neuwahlen für alle Posten des Vereins erforderlich. Wiederwahl ist möglich, aber nicht zwangsläufig.

28.  Juni 50. Berliner Seniorenwoche. Vortrag “Esperanto als “Therapie (Hirngymnastik) am  um 14 h im Haus am Mierendorffplatz.
26. Juli Esperanto-Geburtstag auf dem Esperanto-Platz in Neukölln (S-Bahn Sonnenallee)
12. Oktober Mitgliederversammlung Kiezspinne, Lichtenberg
15. – 16. November 2024  EXPOLINGUA Berlin – das Event rund um Sprachen, Kulturen und internationale Bildung:
22. bis 24. November Gesellschaft für Interlinguistik e.   34. Jahrestagung der GIL,  Jugendherberge Berlin Ostkreuz 
30. November Zamenhof-Fest, Kiezspinne, Lichtenberg
15. Dezember Geburtstag von Zamenhof, Esperanto-Buchtag

Regelmäßige Angebote in Berlin

Haus am Mierendorfplatz Freitags, 14:00 – 15:30, Mierendorffplatz, (U-Bahn) Charlottenburg
Viktoriapark, Katzbachstraße monatlich an einem Montag, 19:00
Restaurant Lichtblick dritter Montag im Monat, 19:30 Birkenstrasse (U-Bahn) in Moabit
Esperanto Jugend Berlin Büro Katzbachstraße, einmal im Monat am letzten Montag.

Die Termine für das 2. Halbjahr 2024 wurden auf der Sitzung des Vorstands der ELBB am 25. Mai abgestimmt. Einzelheiten sind über den Link erhältlich.

Die nächste, wie immer öffentliche,  Zusammenkunft des Vorstands findet eine Stunde vor der Mitgliederversammlung am 12. Oktober statt. Satzungsgemäß sind Neuwahlen für alle Posten des Vereins erforderlich. Wiederwahl ist möglich, aber nicht zwangsläufig.

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Montags am Viktoriapark – Juni 2024 – Über das Buch „BEFORE THEY DISAPPEAR“

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien M43 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

3. Juni 2024, 19.30 Uhr

„Über das Buch BEFORE THEY DISAPPEAR

Der Regisseur und Fotograf Pawel Kocambasi (alias P.M.Starost) wird das Buch  BEFORE THEY DISAPPEAR vorstellen, das er zussmmen mit dem Lyriker Philippe Despeysses produzierte.Das Buch enthält eine Fotoserie und Verse in mehreren Sprachen, darunter Esperanto.

Pawel Kocambasi wurde 1973 in Warschau geboren und wuchs in Deutschland (Ludwigsburg) auf. Er studierte Germanistik, Slawistik und Spielfilmregie. Seine Filme erhielten einige Preise. Philippe Despeysses ist Jahrgang 1950. Er ist ein französischer Poet, Schriftsteller und Journalist. der bereits mehr als 25 Bücher veröffentlichte und jetzt in Berlin lebt.

Pawel Kocambasi wird in Deutsch über das Buch sprechen und Fragen dazu beantworten. Es wird ins Esperanto übersetzt bzw. in Esperanto resümiert.. Philippe Despeysses trägt die Verse in Deutsch und Gary Mickle die Esperanto-Version vor.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

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Metzger & Esperanto

Der Pfarrsaal von St. Joseph in der Willdenowstr. 8 war am Freitag, den 19. April, gut gefüllt. Nach der Abendmesse waren um 19.00 Uhr recht viele Mitglieder der Gemeinde gekommen, die einen Vortrag über die Bedeutung von Esperanto im Leben von Max Josef Metzger hören wollten.

Die ganze Woche hatte es rund um den Todestag am 17. April Gottesdienste, einen Rundgang im Kiez, die Eröffnung einer Ausstellung in der Krypta und eine Kranzniederlegung an der Gedenktafel gegeben.
In der Einladung war Espereranto ausdrücklich erwahnt worden: Stark engagierte sich Metzger in dieser Zeit auch für die
internationale Kunstsprache Esperanto, in der er ein Gegenmodell zum Nationalismus jener Zeit sah.

In seinem Vortrag ging Roland Schnell nicht nur auf die Zeit in Graz als Geschäftsführer des Kreuzbündnisses ein, sondern erwähnte auch seinen Auftritt beim 8. deutschen Pazifistenkongress in Berlin, wo er sagte, was im Protokoll vermerkt ist: Als besondere praktische Arbeit konkreter Art für die Friedens­organisationen empfehle ich die Durchführung des Esperanto in allen Vereinen, dadurch erhalten wir auch am ehesten internationle Beziehungen.
Metzger war von Prof. Ude nach Graz geholt worden, da beide ähnliche Ansichten in der Friedens- und in der Abstinenzfrage teilten. Eine Reihe von Organisationen bezog Büros in einem Gebäude am Karmeliterplatz  und bei vielen war Metzger als Geschäftsführer genannt: Etwa beim Paulusverlag oder beim “Weltfriedenswerk zum Weißen Kreuz”. Eine Postgkarte zeigt das Haus mit der Bezeichung in Esperanto.

In Graz bestand eine seiner vielen Aufgaben in der Betreuung von Jugendlichen des “Schutzengelbundes” unter anderem als Redakteur der “Katholischen Jugendzeitung. In dieser Funktion hielt er Vorträge, über die die Tagespresse lobend berichtete. Er sprach kaum über theologische Fragen sondern in jugendgerechter Weise über Fragen des täglichen Lebens, über Politik und Naturwissenschaft.

Hier erwähnte er in einem Bericht über eine internationale Tagung in der Schweiz zum ersten Mal Esperanto. Das scheint bei den jugenlichen Lesern auf ein derartiges Interesse gestoßen zu sein, daß bald ein Esperantokurs in dieser monatlichen Zeitschrift eingerichtet wurde.

Im Jahr 1920 bereitete er eine Reise in die Niederlande vor, wo er an verschiedenen Kongressen teilnehmen wollte. In Den Haag fand im August der Esperanto Weltkongress statt, der erste nach dem Weltkrieg, und zeitgleich der VI. katholische Esperanto-Kongress. Davor nahm er an einem Ökomenischen Kongress teil und danach mußte er sofort weiter zu einem Kongress der internationalen Abstinenzbewegung.

In der katholischen Esperanto-Bewegung stand eine Reform der in die Jahre gekommenen Organisation IKUE (Internacia Katolika) an. Metzger hatte eine Fusion mit dem von ihm geleiteten “Weltfriedenswerk vom Weißen Kreuz” vorbereitet. In den Sitzungen des VI. Katholischen Esperanto-Kongresses wurde diese Idee begeister aufgegriffen und schließlich eine Organisation namens “Internacio Katolika” gegründet, die ein Gegengewicht zur Kommunistischen oder Sozialistischen Internationale bilden sollte.

Nach einigen Monaten der Aufbruchstimmung trübte sich das Verhältnis im Jahr 1921, da man im Vorstand von IKUE meinte, das alles sei so nicht gemeint. Eine wesentliche Rolle spielte dabei die Rolle der Mitgliederzeitschrift, als die bei IKUE die ökonomisch angeschlagene “Espero Katolika” diente. Metzger wurde vorgeworfen, daß er mit der “Katolika Mondo” eine Konkurenz aufbauen wollte. Weitere Kritikpunkte waren, daß Metzger beim ersten IKa-Kongress in Graz 1922 nicht dogmatisch auf Esperanto bestand, sondern auch Beiträge in anderen Sprachen zuließ.

In der folgenen Zeit verschärften sich die Konflikte. Die Katolika Mondo erschien bis 1928 als Monatzeitung im Zeitungsformat. Max Josef Metzer war stets als Herausgeber genannt, obwohl er nur noch gelegentlich über seine Aktivitäten berichtete. Er nahm an vielen internationalen Friedenskongressen und ökumenischen Konferezen teil.

Das ebenfalls von ihm angestoßene Projekt einer Jugendorgansation (MOKA), entwickelte sich weitgehend unabhänig,aber das war so geplant. MOKA veranstaltete Kongresse und Jugendlager bis das Vordringen der Nazis die Arbeit erschwerte und dann ganz unmöglich machte.

In den Zwanziger Jahren verschärfte sich die Lage in Graz für Metzger. Er wurde zunehmend in Rechtsstreigkeiten verwickelt, teilweise arbeitsrechtlich Probleme mit Mitarbeitern, aber auch das Scheitern der WIGE, der von ihm gegründeten Wirtschaftsgesellschaft auf katholischer Grundlage. Die sozialdemokratische und kommunistische Tagespresse nutzte das um über den raffgierigen Priester zu lästern, der seine hehren Prinzipien verrät.

Selbst die Gefahr einer Ausweisung aus Österreich drohte, da er die deutsche Staatsbürgerschaft nicht abgelegt hatte.

Metzger entschloß sich das Angebot der Übernahme einer Heilanstalt für Trinker in Meitingen bei Augsburg anzunehmen, die dann zum bis heute bestehenden Sitz der ebensfalls von im gergründeten “Christkönigsgesellschaft” wurde. Er versuchte noch in einer Esperanto-Zeitschrift für einen “Wellness-Urlaub” an frischer Luft, mit körperlicher Betätigung und vegetarischem Essen zu werben. Natürlich ohne Alkohol und Tabak.

In Meitingen fand er nach Jahren seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof, nachdem sein Leichnam nach der Hinrichtung in Brandenburg zeitweise in Berlin bestattet worden war.

In der katholischen Esperanto-Welt galt er bis in die 1960er Jahre als sehr umstrittene Persönlichkeit. Die Auseinandersetzungen mit IKUE wirkten nach und durch die Hinrichtung galt er als zu recht verurteilter Straftäter.

Zum Esperanto-Weltkongress (UK) 1987 in Augsburg erschien eine 24-seitige Broschüre von Walter Mudrak, der Metzger noch persönlich gekannt hatte und bei einigen seiner Projekte mitgewirkt hatte.

Schon 1971 war in “Kontakto” der Jugendzeitschrift der Welt-Esperanto-Organisation(tejo) ein längerer Beitrag von Ulrich Lins erschienen, der auf dem damaligen Stand der Informationen beruhte.

1964 hatte Mudrak in “Espero Katolika” der Monatszeischrift von IKUE einen Aufsatz über das Leben von Metzger (MARTIRO POR LA PACO KAJ UNUECO EN KRISTO ) veröffentlicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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