Prelego pri fundamentaj elementoj de Esperanto
de Raymond Schwartz | Wikipedia (DE, EO, EN) | Ragnarson | Ledon
Schwartz gilt als einer der bedeutenden Humoristen in der Espeanto-Welt.
1920 gründete er das Esperantokabarett La Verda Kato, das er bis 1926 führte. 1949 war er Mitbegründer des Kabarets Tri Koboldoj, das es bis 1956 gab.
- In der Zwischenkriegszeit galt er als das enfant terrible der Esperantisten, weil er alle Auswüchse esperantistischer Schwärmerei aufs Korn nahm und für seine Satiren verwandte. Dabei war seine Darstellung nie verletzend, so dass schließlich auch die etwas zu ‘grünen’ samideanoj über sich selbst lachen konnten. „Ein Volk, das sich nicht traut, sich über sich selbst lustig zu machen, ist noch nicht reif“ war einer seiner Lieblingssprüche.(Wikipedia.DE)
Sein Ruf als großer Humorist verstellt ein wenig den Blick auf seine ernsten Seiten, die in der Novellensammlung Vole… Novele und vor allem in seinem Roman Kiel Akvo de l’ Rivero zu finden sind. Aber auch hier blitzt sein Schalk immer wieder in absurden Nebenfiguren auf.
Sein Roman Kiel Akvo de l’ Rivero spielt teilweise in Berlin in den Monaten vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Er wurde am 8. April 1894 in Metz (damals deutsch) geboren, wo er 1913 einen Esperanto-Klub gründete und von “Esperanto als Sprache des Friedens” träumte. Es ist durchaus plausibel, daß der Beginn des Kriegs in Berlin erlebte, wo er eine Ausbildung zum Bankangestellten machte. Er wurde als Soldat an der Ostfront eingesetzt.
Nach dem Krieg arbeitete er in Paris im Bankwesen und arbeitet bis zu seinem Tod am 14. Mai 1973 als Direktor einer “bedeutenden (Wikipedia.EO)” Bank.
In einigen seiner Biografien wird im ein Doppelleben unterstellt, daß einerseits als seriöser Bankangesteller tätig war und anderseits als Autor im Kabarett tätig war. Der Name des Kabarets “La Tri koboldoj” geht angeblichauf das Restaurant “Les Trois Lutins” zurück, wo die Aufführungen stattfanden. Von 1949 bis 1956 insgesamt 341 mal jeweils am Mittwoch um 21 Uhr in ” Les Trois Lutins” (10 rue des Trois Frères, Montmartre).
Unter dieser Adresse befindet sich heute das Restaurant La Poutre unweit der Talstation der Standseilbahn auf den Montmatre in einer typischen Touristengegend hinter dem bekannten “Moulin Rouge” an der Rue Lepic.
In dieser Gegend spielte auĉ der Film “Die fabelhafte Welt der Amélie” und maches ist zu sehen. Die Wohnung von Amélie befindet sich in der Rue des Trois Frères, der Obst- und Gemüseladen “Au Marche de la Butte” von Monsieur Collignon in der gleichen Straße an der Ecke zur Rue Androuet.
Es gibt ein “Ora Aŭtora kaj Valora Libro de la Koboldoj” mit Texten,Kommentaren, Fotos und Grußworten. Darin finden sich viele Namen die später in der Esperanto-Welt eine gewisse Bedeutung erlangt haben: Gaston Waringhien, Norbert Barthelmes, Michel Duc Goninaz, Erika und Georges Lagrange, Jean-Louis Texier und viele andere.
Der Text “Prelego pri fundamentaj elementoj de Esperanto” (siehe Esperanto-Version) wurde gelegentlich präsentiert. So gibt es eine Lesung von Andrée und Claude Gacond im Schweizer Rundfunk (Vortrag 243, gesendet am 5. und 8.Mai 1968) und der Text wurde 1970 in Nummer 43 auf Seite 20/21 der Zeitschrift “der esperantist” abgedruckt. Ebenfalls abgedruckt im ELNA-Bulteno (Mai/Juni 1988) auf Seite 5 mit der Quellenangabe “Ĝoja podio” (das ist “La Ĝoja Podio”, 1-a eld. 1949, Esperantista Centra Librejo (Paris), Represo en 1975 (Aabyhøj) Poemoj, prelegoj, artikoloj kaj skeĉoj aperintaj antaŭe en diversaj gazetoj, nome ĉe Literatura Mondo, Esperanto (Ĝenevo), Heroldo de Esperanto, Nia Gazeto, American Esperantist kaj ĉefe ĉe Franca Esperantisto.
Seine launigen Kommentare erschienen von 1952 bis 1970 unter dem Titel “Laŭ mia rid-punkto” in der jährlich erscheinenden “Sennacieca Revuo” (Kulturzeitschrift von SAT). Archiviert nur bis 1939. Von SAT nur auszusweise digitalisiert.