(Esperanto) Wilhelm Winsch Naturarzt

Vorstand Berliner Gruppe

Wie ich Naturarzt wurde! Nach einem im Bürgersaal des Berliner Rathauses gehaltenen Vortrage mit einem Nachwort über die drohende Aufhebung der Kurierfreiheit von Dr. med. Wilhelm Winsch, Arzt.

Preis 60 Pfennig. Verlag Lebenskunst-Heilkunst, Berlin S. 59, 1903. 26 Seiten

Ein ausgezeichnetes Schriftchen, das besonders allen denen, welche gelegentlich Vortrage halten, sehr willkommen sein. wird.

in: Archiv fuer physikalisch-diaetetische therapie in der aerztliche praxis

Publikations-Organ des AerzteVereins für physlkalisoh-diätetische Therapie.
10. Jahrgang, 1908. Herausgegeben von Dr. med. Ziegelrote, Sanatorium Zehlendorf bei Berlin.
FRANKFURT (ODER) Verlag von (Dax Kicfoter.

 

W. Winsch schreibt darüber: „So wissen wir jetzt genau, daß der erste Thimotheusbrief gefälscht ist. Der Fälscher verrät sich nämlich selbst zum Schlusse (Anm. ETIKA: 1 Tim 6, 20f). Er warnt vor der Sekte der Gnostiker, die es zur Zeit des Paulus noch gar nicht gab. Nun ist es interessant, daß dieser gefälschte Brief das einzige Schriftstück im Neuen Testament ist, worin das Fleischessen (Kap. 4, 1-9) empfohlen wird. Es liegt also wohl sehr nahe, anzunehmen, daß diese Fälschung nur im Interesse der Nichtenthaltsamen in der christlichen Gemeinde geschehen ist und nur den Zweck hatte, die Nichtenthaltsamen mit der Autorität des Apostels Paulus zu decken. Interessant ist, daß dieser Brief gerade von den Buddhisten benutzt wird, um die Minderwertigkeit des Christentums gegenüber ihrer Religion zu beweisen.“

 

Außerdem dürften die aus der Rübe in den Sirup übergegangenen Salze, als Nährsalze, für die Blutbildung und den Knochenbau von nicht zu unterschätzender Bedeutung sein. Er stellt eben keine chemisch reine Zuckerlösung dar (wie z. B. der Kunsthonig), sondern einen zuckerreichen Nährsalzextrakt. Wenn aber Dr. med. Wilhelm Winsch (Archiv für physikalisch-diätische Therapie in der ärztlichen Praxis 1917, Nr. 3 und 4) schreibt: „Das einzig hochwertige Produkt aus der Zuckerrübe ist der Rübensaft, der allein an Stelle des Zuckers genossen werden sollte,** so ist dies weit über das Ziel geschossen. Diese sogenannten „Emährungsreformer** stehen auf dem Standpunkt, daß die nach Rvbner allgemein verbreitete Ansicht, den Menschen als eine Wärmekraftmaschine anzusehen, in welcher die Nahrungsmittel verbrannt und
in Arbeit umgewandelt werden (wie die Kohle unter dem Dampfkessel), einseitig ist.
weil hierbei die ganze elektrolytische Wirkung der Säfte unberücksichtigt bleibt. Ohne
Zweifel ist unser Blut als Salzlösung ein Elektrolyt, welcher nach Dr. Oeorg Hirth
unsere Lebenstätigkeit elektrochemisch in Tätigkeit setzt. Diese Salzlösung braucht
aber Betriebsstoffe, eben die Wärme liefernden Nahrungsmittel der i^i^nerschen Schule.
Die „Reformer** stehen jetzt auf dem Standpunkt, daß der Zucker zu seiner unschäd-
lichen Verbrennung im Körper notwendig als Ergänzung Natron und Kalk gebraucht.
Der Zucker verbrennt im Körper zu Kohlensäure und Wasser.