Costa Rica aus erster Hand

Vortrag von Prof. Dr. Jorge Antonio Leoni de León am 8. März um 18:00

Direktor des »Instituto de Investigaciones Lingüísticas« der Universidad de Costa Rica

Esperanto in Kostarika : Akademische Entwicklung der Internationalen Sprache

Humboldt-Universität Berlin

Unter den Linden 6 – Hauptgebäude Raum: 2249a

Veranstalter: Forschungsgruppe Ökonomie und Sprache

In der Einladung schreibt der Veranstalter:

[Die Vortrag wird in Esperanto gehalten]

Esperanto erreichte Kostarika Anfang des 20. Jahrhunderts. Schon damals war die Internationale Sprache eng verbunden – nicht nur mit alternativen Weltsichten, verständlicherweise im Rahmen nationaler Gefühle der Selbstverwaltung und Unabhängigkeit, sondern auch mit bahnbrechenden und avantgardistischen Forschungen im Bereich der Linguistik, ohne die die aktuellen sprachwissenschaftlichen Tendenzen in Kostarika nicht zu verstehen sind.

Nach einer langen Pause, in der der Besuch des Forschers und Esperanto-Autors Tibor Sekelj herausragte, sammelte sich die kostarikanische Bewegung wieder Anfang der 90-er Jahre um die im Fachbereich Philologie und Linguistik der Universität Kostarika entstandene Gruppe. Dieser Sachverhalt kennzeichnet die folgende Entwicklung des Esperanto in Kostarika, die seitdem eng verbunden ist mit dem Gepräge des akademischen Lebens. Die Internationale Sprache genießt bei den offiziellen Universitätsinstanzen ein großes Renommee.

Die Vorteile für Esperantosprecher, die in der Universität arbeiten, sind enorm, aber das zahlenmäßige Wachstum der Esperantisten ist gering. Schon seit 25 Jahren gibt es einen offiziellen Esperanto-Kurs in diesem Fachbereich, der im Laufe der Jahre unterschiedlich erfolgreich war, aber der populär ist und das Prestige der Internationalen Sprache unter den Studenten erhöht.

Prof. Dr. Jorge Antonio Leoni de León berichtet, dass er seit 2016 habe Esperanto offiziell unterrichtet und sagt »Jedoch statt mich auf die grammatischen Übungen zu beschränken, entschied ich mich dafür, im Kurs drei Aspekte zu berücksichtigen: den grammatischen, den der Esperanto-Bewegung und den der Erfahrungen. In meiner Darstellung gehe ich genauer auf die letzten beiden Aspekte ein, da sie für den Erfolg des Kurses entscheidend waren.«

Weitere Informationen
Veranstalter: Forschungsgruppe Ökonomie und Sprache
Kontakt
Michele Gazzola
Telefon: 030-2093-99411

 

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