10 Jahre Zamenhofpark

Nach der spektakulären Einweihung am 29. Juli 2009 mit der Politprominenz des Bezirks Lichtenberg verfiel der Zamenhofpark wieder in einen Dornröschenschlaf. Gelegentlich wurde er von Besuchern aus dem Ausland besucht, die ein ZEO (Zamenhof/Esperanto-objekto) in Berlin besuchen wollten. In der Liste ist er neben dem Esperantoplatz in Neukölln aufgeführt.

Weltweit gibt es nur noch einen weiteren Zamenhofpark in der niederländischen Stadt Leeuwarden, wo es auch noch ein Denkmal (Büste) von Zamenhof im Pasteurweg gibt.

Eine Dokumentation der Eröffnung mit Fotos und Texten ist noch im Internet zu finden, aber das geplante Gästebuch wurde nicht weitergeführt.

In die Presse kam der Zamenhofpark später nur durch die Tatsache, dass das Schild gestohlen und ersetzt werden musste. Das ursprüngliche Schild wurde wieder in einem Gebüsch gefunden.

Der Zamenhofpark wird vom Bezirk gepflegt, der auch gelegentlich Rosen pflanzt. Die Rose »Dr. Zamenhof« war noch nicht dabei.

Esperantisten haben regelmässig beim Frühlingsputz (etwa 2013) tatkräftig mitgeholfen.

Alle Nachrichten im Zusammenhang mit dem Zamenhofpark können aus dem Archiv abgerufen werden. Weitere Texte befinden sich in der Datensicherung eines privaten Blogs. Darunter  auch ein Foto des behelfsmässig angebracheten Schildes.

Berliner Lokalnachrichten, Nr. 14, August 2009 (Quelle)

Die Bezeichnung »Tor zum Weitlingkiez« erscheint etwas übertrieben und wird anscheinend nur von der Partei »Die Linke« verwendet (3 Treffer in der Suchmaschine). Diese hat das Vorhaben seinerzeit unterstützt und zeigt sich nach wie vor interessiert.

Planung für 2019

Ende November hatte Fritz Wollenberg ein Vorgespräch mit der Stadtteilkoordination Lichtenberg Mitte, die das das Vorhaben der Esperanto-Liga Berlin unterstützt.

Die folgenden mögliche Schritte wurden diskutiert:

  1. Die Esperanto-Liga beantragt bald beim Straßen- und Grünflächenamt die Aufstellung eines Schaukastens im Zamenhofpark (Standort wird mit dem Amt festgelegt.) und die Befreiung von Antragsgebühren ( ELB e.V. gemeinnützig).
  2. Die Esperanto-Liga Berlin stellt zu Beginn des neuen Jahres zwei Anträge zur Finanzierung 1. des Schaukastens mit einem Informationsplakat (ca. 1.000 €) und 2. der Jubiläumsveranstaltung „10 Jahre Zamenhofpark“ aus dem Kiezfonds.
  3. Für die Jubiläumsveranstaltung im Juli 2019 wird ein Konzept der Esperanto-Liga Berlin vorgelegt (Vernissage einer Ausstellung im Museum Lichtenberg, Veranstaltung im Zamenhofpark mit Gästen – Bürgermeister von Lichtenberg, Vertreter der Zamenhof-Familie, Polnisches Institut, Künstler usw., Einweihung des Schaukastens durch den Bürgermeister, literarisch-musikalischem Programm, Partnern, Werbung für die Veranstaltung usw.)
  4. Beauftragung einer Firma mit dem Bau des Schaukastens, Gestaltung des Informationsplakats (Es gibt da Erfahrungen in Lichtenberg.)
  5. Teilnahme der Esperanto-Liga am Stadtteilfest auf dem Münsterlandplatz am 15. Juni 2019 mit Stand/Aktion zur Bewerbung der Veranstaltung im Juli
  6. Gestaltung eines Informationsblattes der Esperanto-Liga (A4) und eines Vorläufers des Plakates für den Schaukasten (A2), die bald durch die Stadtteilkoordination laminiert und am Themenbaum im Zamenhofpark angebracht werden.

Es gibt einige Vorschläge für eventuelle Partner im Stadtteil, wobei die Städtepartnerschaften einbezogen werden sollten. Lichtenberg pflegt Partnerschaften mit sieben Städten:

Städtepartner - Maputo - Białołęka - Kaliningrad - Hajnówka
Link zu Maputo-Ka Mubukwana (Mosambik) Link zu Warschau-Białołęka (Polen) Link zu Kaliningrad Oblast (Russland) Link zu Kreis Hajnówka (Polen)

Städtepartner - Jurbakas - Margareten - Hoàn Kiếm

Mit einen Klick auf ein Wappen gelangen Sie zu den entsprechenden Informationen.
Link zu Jurbakas (Litauen) Link zu Margareten von Wien (Österreich) Link zu Hoàn Kiếm von Hanoi (Vietnam)

Über Roland Schnell

Eo ekde 1969, aktiva ekde 1974.
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