10 Jahre Zamenhofpark – Wir feiern am 9. August

Jubiläumsveranstaltungen in Lichtenberg am 9. August 2019

um 15.00 Uhr zur Vernissage der Ausstellung  „10 Jahre ZamenhofparkEsperanto-Kultur in Berlin-Lichtenberg im Ratssaal des Lichtenberger Rathauses.

Die Ausstellung kann danach zu den Öffnungszeiten des Rathauses  besichtigt werden.

um 16.00 Uhr zum Kiezspaziergang mit dem Stadtführer Fritz  Wollenberg vom Rathaus (Möllendorffstr. 6) bis zum Zamenhofpark (Einbecker Straße / Ecke Rosenfelder Straße). Es werden Orte der Esperanto-Kultur in Lichtenberg vorgestellt und besichtigt.

um 19.00 Uhr zur musikalisch-literarischen Veranstaltung im Zamenhofpark.

Die Einweihung eines Schaukastens mit Informationstafel über den Park ist zur Eröffnung vorgesehen. Das Programm ist noch in Vorbereitung. Musiker aus Polen und Deutschland werden erwartet.

Die Jubiläumsveranstaltung wird ausklingen mit Gesprächen im Park. Dabei wird auch für Kulinarisches gesorgt. Eine spezielle Einladung erhalten Esperanto-Freunde aus der Geburtsstadt Zamenhofs Białystok und aus der niederländischen Stadt Leeuwarden, die auch einen Zamenhofpark hat.

Die Veranstaltung soll dazu anregen, den Zamenhofpark öfter zum Ort der Begegnung, des Gesprächs  und kultureller Erlebnisse zu machen.

Informationen und Impressionen zum Zamenhofpark

Das Esperantohaus

Im nahen Esperantohaus, Einbecker Straße 36 hatten sich bis Anfang 2015 die Esperanto-Liga Berlin, die Deutsche Esperanto-Jugend und der Deutsche Esperanto-Bund niedergelassen. Hier traf sich die Donnerstagsrunde der Berliner Esperanto-Sprecher Es gab ein Esperanto-Archiv und eine Esperanto-Bibliothek.

Das Esperantohaus Einbecker Straße 2008
Foto Fritz Wollenberg

Ein nepalesicher Esperanto-Lehrer und Bergführer zu Gast im Esperantohaus 2007
Foto Fritz Wollenberg

Der Vorsitzende des Deutschen Esperanto-Bundes Dr. Rudolf Fischer eröffnet das DEB-Büro im Esperantohaus 2008 gemeinsam mit der Vorsitzenden der Deutschen Esperanto-Jugend Julia Hell und dem Vorsitzenden der Esperanto-Liga Berlin Dipl.Ing. Peter Kühnel (links)
Foto Fritz Wollenberg

So wurde auch der Park nebenan zum Esperanto-Treffpunkt.

Der Namensvorschlag

Zum musikalischen Auftakt des Esperanto-Jubiläumsfestes am 2. August 2008 trafen sich etwa 70 Esperanto-Freunde im Park. Es wurde ein Brief der Esperanto-Liga an die Lichtenberger Bürgermeisterin verlesen, in dem der Name Zamenhofpark vorgeschlagen wurde. Danach fuhren die Teilnehmer in Erinnerung daran, dass Ludwig Zamenhof, der Esperanto-Begründer, 100 Jahre zuvor 1908 Berlin besucht hatte, mit einer historischen Straßenbahn zum Polnischen Kulturzentrum, wo die deutschsprachige Übersetzung des Buches „Die Zamenhofstraße“ von Roman Dobrzyński vorgestellt wurde.

Besucher des musikalischen Auftaktes für das Esperanto-Jubiläumsfest 2008
Foto Fritz Wollenberg

Es musiziert Peter Bäß (links im Bild).Unter den Besuchern waren auch Ina Tautorat, Vorsitzende der Esperanto-Liga Berlin 1977-1991 (2. von links), der Direktor des Deutschen Esperanto-Instituts Prof. Martin Haase und die Esperanto-Schriftstellerin Lena Karpunina (Foto rechts, vorn im Gespräch). Fotos Fritz Wollenberg

Die Namensgebung

Durch Beschluss der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung vom 20. November 2008 wurde die Grünfläche südlich der Einbecker Straße zwischen Rosenfelder Straße und Marie-Curie-Allee am 17. Mai 2009 anlässlich des 150 Geburtstages von Ludwig Zamenhof im Jahre 2009 in „Zamenhofpark“ benannt.

Am 23. Juli 2009 enthüllte die Lichtenberger Bürgermeisterin Christina Emmrich gemeinsam mit Potr Golema, Botschaftsrat  der Botschaft der Republik Polen, das repräsentative Schild des neuen Zamenhofparks wenige Tage vor Eröffnung des Esperanto-Weltkongresses in Bialystok, der Geburtsstadt Zamenhofs.

Potr. Golema, Botschaftsrat der Botschaft der Republik Polen, Prof. Dr. Jürgen Hoffmann, Vorsitzender des Kulturausschusses der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Lichtenberg, Dr. Rudolf Fischer, Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes, Dipl.-Ing. Peter Kühnel, Vorsitzender der Esperanto-Liga Berlin und Christina Emmrich, Bürgermeisterin von Berlin-Lichtenberg nach der Enthüllung des Parkschilds 2009
Foto: Roland Schnell

In den 90-er Jahren wurde die Grünfläche, bis dahin von den Leuten Rosenfelder Platz genannt, zu der schönen Parkanlage mit einem von Bänken umrahmten Blumenrondell in der Mitte, umgestaltet, die nun den Namen Zamenhofpark trägt.

Der Zamenhofpark in Leeuwarden

Die niederländische Stadt Leeuwarden hat ihren Zamenhofpark 50 Jahre früher  eingeweiht – 1959, als der Esperanto-Weltkongress in Warschau dem 100. Geburtstag Ludwig Zamenhofs gewidmet war.

Die Fotos zeigen das Zamenhof-Denkmal (2009 Wikimedia Ytzen) und das Esperanto-Denkmal (2008 Wikimedia Brbbl) in Leeuwarden.

Der Zamenhofpark Berlin-Lichtenberg – ein Ort der Begegnung

2014 trafen sich Berliner Esperanto-Freunde mit dem kubanischen Esperanto-Lehrer Ángel-Miguel González (Foto: 2. von links) und dem Kulturattaché der kubanischen Botschaft in Berlin (Foto: 3. von links) zu einer Diskussionsrunde im Zamenhofpark

Der Zamenhofpark ist für Anwohner ein Erholungsort und für Touristen, vor allem Esperanto-Sprecher ein Anziehungspunkt.

2009 wurde der stellv. Bürgermeister von Bialystok Alexandr Sosna (Foto unten links) von der Lichtenberger Bürgermeisterin empfangen und besuchte mit Irina und Daniel den Zamenhofpark.

Aleandr Sosna meinte: „Willst Du Geschäfte machen sprich Englisch, willst Du Freundschaft schließen, lern’ Esperanto!“

Frühjahrsputz

Der Zamenhofpark ist eine schöne durch das Grünflächenamt gut gepflegte Parkanlage. Am Frühjahrsputz beteiligen sich auch Esperanto-Freunde.

Der Kinderspielplatz „Zamenhofplatz“

Ein gepflegter Spielplatz lädt südlich im Park mit Buddelkasten und Spielgeräten Kinder zum Spielen ein.

 

 

 

 

 

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