Der Spaziergang um den Lietzensee zum Weltwassertag ist vor einem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes Wasser gefallen. Die Einladung von 2020 ist aber nach wie vor aktuell und wird nun eben ein Jahr später in die Tat umgesetzt.
Der Treffpunkt ist am Montag, dem 22. März 2021 um 14:30 Uhr die Grosse Kaskade an der Dernburgstrasse am oberen Becken neben der Informationstafel.
Der Lietzensee gehört zu den Grunewald-Seen, die während der letzten Eiszeit entstanden sind. Der dichte Wald, der ihn einst umgeben haben soll, wurde 1824 vom preußischen Staats- und Kriegsminister Job von Witzleben zu einen Park umgestaltet.
Als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wurden von 1918 bis 1920 neue Grünflächen im Jugendstil angelegt. Die Große Kaskade, die 1912/1913 von Erwin Barth und Heinrich Seeling am Südende des Sees angelegt wurde, und das Parkwächterhaus von 1924/1925 sind geschützte Baudenkmale.
Der Spaziergang am 22. März 2021 führt von der Großen Kaskade (Blick vom See aus)am Ufer des Sees entlang zum Parkwächterhaus. Unterwegs gibt es Informationen zur Geschichte des Sees und zum Weltwassertag.
Das Bundesumweltministerium erinnter in einer Information zum Weltwassertag 2021 an die Bedeutung und an die Ausrufung der UN-Wasserdekade vom 22. März 2018 bis zum März 2028, die von der 66. Generalversammlung der Vereinten Nationen (VN; United Nations – UN oder Esperanto “Unuiĝintaj Nacioj”)
im Dezember 2016 beschlossen wurde.
DieWasserdekade verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele:
- Verbesserung der Wissensverbreitung zum Thema Wasser und Gewässerschutz, einschließlich Informationen zu wasserbezogenen SDGs;
- Stärkung der Kommunikationsmaßnahmen zur Umsetzung der wasserbezogenen Ziele.
Die Vereinten Nationen fordern Regierungen wie Zivilgesellschaft auf, sich durch Aktionen und Initiativen zur Information, Bildung sowie Aus- und Fortbildung für die Realisierung eines nachhaltigen Wasserressourcen- und Gewässermanagements einzusetzen.
Die Esperanto-Gruppe Lietzensee bei ihrem Treffen am 15. März 2021 einen Text zur Geschichte des Sees auf Esperanto gelesen und übersetzt. Grundlage war der Text, der 2020 vom Online-Übersetzungsprogramm von Google, das auch von und nach Esperanto übersetzt, erzeugt worden war. Bei einfachen Texten liefert es durchaus brauchbare Ergebnisse, aber ohne Nachbearbeitung geht es nicht. Die Rohfassung ist noch in der Esperanto-Version vom März 2020 zu sehen.
Die überarbeitet Version von 2021 ist auf der Esperanto-Version [esperanto.berlin/akvo-2021/] dieser Seite nachzulesen.