Mit dem Rad nach Lissabon zum Weltkongress

Der Internet-Informationsdienst »Libera Folio« berichtet in seiner Ausgabe vom 2. April 2018 über die Initiative für eine Anreise zum Esperanto-Weltkongress in Lissabon mit dem Fahrrad.

Es soll am Dienstag, den 12. Juni 2018 in Berlin losgehen und die Teilnehmer wollen pünktlich zur feierlichen Eröffnung des Kongresses am 28. Juli 2018 in Lissabon eintrefen. Das bedeutet Tagesetappen von etwa 80 km. Die vorgeschlagenen Route kann man sich schon mal auf einer Karte ansehen. Es geht zunächst direkt nach Westen, dann südwestlich durch die Niederlande, Belgien und Frankreich an den Atlantik. Dann südwärts bis zu den Pyrenäen, und durch Spanien und Portugal.

Die historische Web-Site von BEMI

Die Initiative geht von der Esperanto-Radler-Organisation BEMI (Biciklista Esperanto Movado Internacia) aus, die eine Fachorganisation des Esperanto-Jugendverbandes tejo (Tutmonda Esperantista Junulara Organizo) ist.

Laut der Ankündigung auf der entsprechenden Website von BEMI soll es auch als eine Werbefahrt für Esperanto verstanden werden. Wer entlang der Strecke wohnt, wird gebeten, die Lokalpresse zu benachrichtigen oder regionale Fahrrad-Initiativen zu informieren.

Alle an der Strecke sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und vielleicht auch nur eine Etappe durch die eigene Stadt oder ein paar Kilometer mitzufahren.

Aus dem Gespräch mit Libera Folio kann man etwas über die Hintergründe erfahren. Die Initiative geht von dem Ehepaar j Christine Brücker und Lars Sözüer aus, die selbst mit der Tochter Melanie Leyla und dem Hund Nayeli teilnehmen werde. Beide haben langjährige Erfahrungen mit Radtouren zu Esperanto-Veranstaltungen. Lars hat 2017 für einige Monate bei einem Software-Entwickler in Berlin gearbeitet und kennt die Situation.

Laut der veröffentlichten Karte zur Route soll die erste Etappe Berlin in Richtung Westen verlassen und zwischen Nauen und Havelberg übernachten. Dann geht es durch die Altmark und das Wendland bis Nienburg, wo die Weser überquert wird.

Berliner und Brandenburger haben die Möglichkeit sich für eine Teilstrecke anzuschliessen. Mehrfach wird die Regionalbahn gekreuzt, so dass man gegebenenfalls auch nur eine Strecke in die Pedale treten muss oder sich unterwegs anschliessen kann.

Im Bereich des VBB gelten die folgenden Regeln für Fahrräder. Die Kosten können individuell verschieden sein (Strcke, Alter, vorhandene Zeitkarte usw.)

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