Gerade hat die Gruppe Lietzensee ihr 40-jähriges Jubiläum gefeiert und schon geht es weiter: Das Haus in der Herbartstrasse 25, das jahrzehntelang von Hans Moser geleitet wurde, hat einen neuen Träger: Das Rote Kreuz, Landesverband Berlin (Pressemitteilung 20. Juni 2019). Es soll zu einem Mehrgenerationenhaus werden.
Die neue Leitung konnte sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es weiterhin eine Esperanto-Gruppe geben wird, welche die lange Tradition fortsetzen wird. Aber vermutlich mit anderen Teilnehmern. Vorläufig werden die Treffen jeweils
Montags von 14 bis 16 Uhr im Kaminzimmer
stattfinden. Allerdings gibt es einige Änderung zu früher. Da das Haus grundlegend renoviert wurde, befindet sich der Eingang jetzt an der Seite.
Die Eröffnung wird am 16. Dezember 2019 (nach 160. Zamenhofs-Geburtstag) stattfinden und wird sich um Leben und Werk des Begründers von Esperanto drehen.
Auch beim Konzept wird es Änderung geben. Es wird an die Arbeit von Alberto Flores angeknüpft, der in Brasilien in Volta Redonda (RJ) unter dem Stichwort »Esperanto als Therapie« in einem Zentrum für Gesundheitsvorsorge von Senioren Kurse ageboten hat. Er berichtete darüber in der »revuo Esperanto« des Esperanto-Weltbundes UEA auf Seite 85 (2011).
Die wissenschaftliche Betreuung übernimmt Frau Dr. Encarna Teruel (HELIOS Klinik Hohenstücken Neurologisches Rehazentrum), die selbst seit vielen Jahren Esperanto spricht. Sie ist Fachdelegierte des Esperanto-Weltverbands und moderierte am 9. August 2019 die Festveranstaltung zum 10-jährigen Jubiläums des Zamenhof-Parks in Lichtenberg.
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