Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Esperanto-Bundes (DEB) in Freiburg/Breisgau haben die Mitglieder den Berliner Ulrich Brandenburg an die Spitze gewählt.
Der bisherige Vorsitzende Sebastian Kirf hatte kurzfristig erklärt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen könne.
Es gibt dazu eine Pressemitteilung in einem regionalen Informationsdienst.
Ulrich Brandenburg hat seit einigen Jahren seinen Wohnsitz in Berlin und hat Anfang Juni in der Danziger50 das kongrssland Portugal (Esperanto-Weltkongrss UK 2018), wo er als Botschafter die Bundesrepublik Deutschland vertreten hatte.
Aus der Pressemitteilung:
Früherer Botschafter in Moskau
Der neue Vorsitzende des Deutschen Esperanto-Bundes wurde 1950 in Münster geboren. Nach seinem Studium der Slawistik trat Ulrich Brandenburg 1980 in den Diplomatischen Dienst ein. Er war unter anderem in Bagdad, bei der NATO-Vertretung in Brüssel und in Lissabon tätig. Von 2010 bis 2014 war Brandenburg Botschafter in Moskau. Brandenburg ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Esperanto schon im Elternhaus
Schon die Eltern von Ulrich Brandenburg, Willi und Margret Brandenburg, sprachen Esperanto. Gemeinsam mit seinen Geschwistern wuchs Ulrich Brandenburg in Westfalen mit den Muttersprachen Deutsch und Esperanto auf. Brandenburg war aktiv in der Deutschen Esperanto-Jugend, deren Vorsitzender er von 1974 bis 1976 war. Er war auch während der Zeit im Diplomatischen Dienst häufiger Gast von internationalen Esperanto-Veranstaltungen.
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