Die reiferen Semester werden sich noch daran erinnern. Als die ĵaŭda rondo noch in der Falkstrasse 25 bei Familie Tautorat zusammenkam, gab es immer ein grossformatiges Blatt. Es war die Zeitung “Heroldo de Esperanto” und sie warb damit zu Recht, die am öftesten erscheinende Esperanto-Publikation zu sein.
In den letzten Monaten war die Rede davon, dass die Zeitung an einen brasilianischen Verlag verkauft worden sei, der damit ganz gross herauskommen wollte. Sogar eine zweisprachige Ausgabe mit monatlicher Erscheinungsweise war angekündigt worden. Doch es gab wohl finanzielle Probleme, die vereinbarte Kaufsumme in Raten wurde nicht pünktlich bezahlt und so wurde der Titel wieder an den Verkäufer zurückgegeben. Dieser hat es sofort an eine Einrichtung namens KCE (Kultura Centro Esperantista) in der Schweiz verkauft.
“Heroldo de Esperanto” soll von nun an als monatliches Informationsblatt von KCE fungieren. Es gibt kein Abonnement, sondern soll sich über freiwillige Spenden tragen. Es wird in Form von 4 Seiten im Format A3 erscheinen. Gedruckt wird in Bulgarien.
Die Redaktion besteht aus Anna Bartek (FAR), Marie-France Conde Rey (FEM / IKV), Herman Deceuninck (ENa / NFI), Miroslava Kirova (PEN / PEN Internacia), Tihomir Lovric (CES / ICS), Giorgio Silfer (KCE / ALTE), Perla Martinelli (LF-koop), Zlatoje Martinov (LF).
Redaktionsschluss ist der 27. des Vormonats. Beiträge können per Mail an die folgende Adresse geschickt werden: <> oder mit der Post an:
Esperanto-Domo, CP 311, CH-2301 La Chaux-de-Fonds, Svislando.
Die erste Ausgabe unter der neuen Redaktion beschäftigt sich schwerpunktmässig mit Afrika. Für Dezember 2017 war nach Bujimbura (Burundi) zum 8. Afrikanischen Esperanto-Kongress eingeladen worden. Da der Saal für die feierliche Eröffnung nicht verfügbar war, fand die Eröffnung unter einem schattigen Baum statt. Merkwürdigerweise haben die afrikanischen Mitveranstalter (UETA) nicht teilgenommen.
Wie in früheren Zeiten wird “Heroldo de Esperanto” in der ĵaŭda rondo ausliegen und wer möchte kann selbstverständlich seine Wertschätzung durch eine zweckgebundene Spende im eigenen Ermessen in die Kasse der Esperanto-Liga Berlin ausdrücken, die dann gesammelt an die Herausgeber weitergeleitet wird.
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