Zeitgleich mit dem Zamehof-Fest in Berlin fanden ähnliche Veranstaltungen in anderen Städten statt. Es kommt ja nur gelegentlich vor, dass der 15. Dezember (Geburtstag von L.L. Zamenhof) auf ein Wochenende fällt und man ausgiebig feiern kann.
Auf die Veranstaltung der Esperanto-Stadt Herzberg in Osterode wurde bereits hingewiesen. In Freiburg ging es schon vor Mittag mit einem Spaziergang zum Colombi-Schlössle los. Nach Mittagessen beim Afghanen und Besichtigung des Münsters konnte man sich zusammensetzen und Bücher kaufen.
Ebenfalls am 15., aber auch noch am Morgen des 16. Dezember gab es im »Centro de Esperanto de Sabadell« wo sich auch die Biblioteko Petro Nuez,befindet, eine Reihe von Vorträgen.
Diese können sogar angeschaut werden.
Es sprachen Ruben Fernandez, Briano Russell und Ana Molera (Eigentümerin der Bibliothek Ramon Molera Pedrals in Moià). Von der spanischen Nationalbibliothek war Ana Manero, gekommen, die für die Bibliothek Juan Régulo Pérez der Hispana Esperanto-Federacio verantwortlich zeichnet.
Aus Den Haag in den Niederlanden kamen Grüsse von dem dortigen »Internacia Esperanto Instituto« IEI in der Riouwstraat 172. Auch dort wurden Vorträge mit einem gemeinsamen Essen in einem Restaurant verbunden. Bericht (Eo) in der Website des IEI
Es gab Vorträge von Jordan Girardi über die Frühzeit von Esperanto (Antaŭen! Malgranda historio de la unuaj esperantistaj movadoj 1887-1914) und von Marc van Elburg über das Esperanto-Haus in Arnhem (Historio de la Esperanto-Domo en Arnhemo). Bemerkenswert, dass Halina Gorecka, die in Berlin den Festvortrag hielt, schon 2016 über das Haus in Arnhem in »La Balta Ondo« geschrieben hatte (mit Fotos). Das Haus war dem Esperanto-Pionier Andreo Cseh für einen Gulden von der Stadt Arnhem für seine pädagische Arbeit überlassen worden. Er hatte auch in Berlin vielbesuchte Kurse im Jahr 1931.
Auf dem Foto ist auch das Vorstandsmitglied des IEI Dr. Christoph Klawe vorne links zu erkennen, der noch im November in Berlin an Plenbuŝe mit Araksja aus Armenien begrüsst werden konnte.
Aus Japan kamen Grüsse von Mikiko, die sich im Sommer über Gedenktafeln und Gedenkorte in Berlin sachkundig gemacht hat.