Der 15. Dezember ist der Tag des Esperanto-Buches und wird weltweit zu Ehren von Ludwig Zamenhof begangen, der an diesem Tag 1859 in Bialystok geboren ist. Zamenhof ist der Begründer der internationalen Plansprache Esperanto, der einzigen Plansprache, die von Millionen Menschen weltweit benutzt wird.
In Berlin lädt die Esperanto-Liga zu einer Lesung in die Knobelsdorffstraße in Charlottenburg ein. Dort befindet sich ein ansehlicher Teil der Berliner Esperanto-Bibliothek, die in den letzten Jahrzehnten auf über 3.000 Titel gewachsen ist.
Vor der Kulisse von tausenden Büchern, Broschüren, CDs und Jahresbänden von Esperanto-Zeitschriften aus mehr als einem Jahrhundert wird es eine Lesung von ausgewählten Werken aus der Esperanto-Literatur geben..
Für die Lesungen, die weltweit an genau diesem Tag stattfinden, wurde das Gedicht “Je kies nomo” (deutsch: In wessen Namen) des Weltreisenden Tibor Sekelj (1912 – 1988) vorgeschlagen. Er hat seine Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden, ursprünglich auf Esperanto verfasst. Er gilt als der Esperanto-Autor, dessen Esperanto-Texte am häufigsten in andere Sprachen übersetzt wurden.
Die Esperanto-Bibliothek befindet sich derzeit in einer Privatwohnung, in der bis zu ihrem Tod am 4. November 2013 die Schriftstellerin Lena Karpunina gelebt hat. Sie wurde mehrfach bei den jährlichen Esperanto-Weltkongressen für ihr literatisches Schaffen ausgezeichnet.
Einlass ab 20 Uhr. Bitte Klingel “Bussing – Karpunina” nutzen oder anrufen unter 030 – 344 12 76.
Eintritt frei
Rückfragen an
Roland Schnell
Pressesprecher Esperanto-Liga Berlin e.V.
mobil 00 49 / 0 176 53 79 14 51
Burgsdorfstr. 14, 13353 Berlin
Weitere Informationen zu Esperanto in Berlin und Brandenburg über die Web-Site:
Pressemitteilung des Deutschen Esperanto-Bundes