»Kolegaro«mit Widmung für Berlin

Der Esperanto-Bibliothek von Berlin (auch als espoteko bekannt) wurde ein wertvolles Buch zum Geschenk gemacht. Als am 12. April 2018 in der litauischen Hauptstadt Vilnius das gerade erschienene Werk »Nia Diligenta Kolegaro« vorgestellt wurde war ein Exemplar für Berlin bestimmt. Mit einer Widmung von Halina Gorecka, die es zusammen mit Aleksander Korĵenkov zusammengestellt hat. Johann Pachter hat es mitgebracht und am 14. Mai 2018 in der Danziger 50 vorgestellt.

Einen Eindruck kann man sich anhand einiger Beispielseiten verschaffen.

Es enthält die Biografien von genau 200 Esperantisten, von denen eine Gruppe von Experten entschieden hat, dass sie besonders wertvolle Beiträge zu Esperanto geleistet hätten.

Darunter befindet sich eine stattliche Anzahl von Personen, die eng mit Berlin verbunden sind. Teilweise habe sie viele Jahre hier gelebt und gewirkt, wie Detlev Blanke, Ignat Bociort, Jean Borel. Jean Forge,  Helmar Frank bzw. Werner Bormann und Ursula Grattapaglia, die beide sogar in Berlin geboren sind. Viele sind in der einen oder anderen Weise mit Berlin verbunden, sei es durch persönliche Kontakte oder regelmäßige Besuche. Und viele weilten zumindest während eines Kongresses in Berlin.

Auf der Durchreise passierte Ludwig Zamenhof immer wieder Berlin, zuletzt 1914 unter nicht sehr angenehmen Umständen. Wer alles von den 200 Esperantisten etwas mit Berlin zu tun hat, wird in den nächsten Wochen ermittelt und veröffentlicht.

Das Buch »Nia Diligenta Kolegaro« kann während der Ĵaŭda rondo eingesehen werden, ebenso wie eine Auswahl aus der Esperanto-Literatur, die laufend durch Neuerscheinungen ergänzt wird.

Librokolekto ĉe Gerd, la plej vidindaj libroj el la espoteko

Die wichtigsten Bücher der espoteko im Salon von Gerd Bussing

Die fett markierten Personen haben nachweislich einen Bezug zu Berlin oder haben sich nachweislich in Berlin aufgehalten. Hinweise auf weitere Personen wären hilfreich. Die Auswertung der Listen von Kongressteilnehmern oder Besucher der Ĵaŭda rondo wird manches klären.

Die Liste Gravaj Esperantistoj bei Wikipedia zeigt gewisse Unterschiede.

A

Eŭgeno Aisberg, André Albault, Nikola Aleksiev, Ernest Archdeacon, William Auld

B

Julio Baghy, Bakin, Hans Bakker, Peter Balaž, Lucien Bannier, Kreŝimir Barkoviĉ, Anna Bartek, Norbert Barthelmess, Louis Bastien, Gersi Alfredo Bays, Louis de Beaufront, Belka Beleva, Vilmos Benczik, Paul Berthelot, Gerrit Berveling, Detlev Blanke, Ignat Bociort, Émile Boirac, Jevgenij Bokarev, Jean Borel, Werner Bormann, Marjorie Boulton, Carlo Bourlet, Dalibor Brozović, Odo Bujwid, Osmo Buller, Adolf Burkhardt, Montagu Christie Butler

C

Jorge Camacho, Giorgio Canuto, Théophile Cart, Gabriel Chavet, Chen Yuan, Clelia Conterno-Guglielminetti, Renato Corsetti, Andreo Cseh

Č

Theodor Čejka, Petras Čeliauskas

D

Aleksandras Dambrauskas, Dao Anh Kha, Probal Dasgupta, Fernando de Diego, Johannes Dietterle, Roman Dobrzyński, Isaj Dratwer, Hilda Dresen, Ernest Drezen, Michel Duc Goninaz

E

Leopold Einstein, Kep Enderby, Stellan Engholm, Vasilij Eroŝenko, István Ertl

F

Károly Fajszi, Mark Fettes, Gian Carlo Fighiera, Ada Fighiera-Sikorska, Srdjan Flego, Joan Font i Giralt, Jean Forge, Jerzy Fornal, Helmar Frank

G

Lina Gabrielli, Claude Gacond, Koffi Gbeglo, Jadwiga Gibczyńska, Bernard Golden, Cecil Goldsmith, Ismael Gomes Braga, Albert Goodheir, Antoni Grabowski, Rudi Graetz, Ursula Grattapaglia, Mireille Grosjean, Émile Grosjean-Maupin, Andrzej Grzębowski

Ĝ

Marinko Ĝivoje

H

Rudolf Haferkorn, Hajpin Li, Marie Hankel, Ralph Harry, Reinhard Haupenthal, Hector Hodler, Harry Holmes, Hu Yuzhi

Ĥ

Nikolaj Ĥoĥlov

I

Vicente Inglada Ors, Magomet Isajev, Jan Isbrücker, Itô Kanzi

J

Hans Jakob, Émile Javal, Povilas Jegorovas, Theodor Jung

K

Kabe, Kálmán Kalocsay, Stanislav Kamarýt, Dennis Keefe, Christer Kiselman, Lajos Kökény, Ilona Koutny, Katalin Kováts, Robert Kreuz, Hans Kürsteiner

L

Valdemar Langlet, Eŭgeno Lanti, Ivo Lapenna, Jacques Le Puil, Jean-Marc Leclercq, Lee Chong-Yeong, Pál Lengyel, Li Shijun, Jouko Lindstedt, Ulrich Lins, Francisko Valdomiro Lorenz, Heinrich Luyken

M

Stefan MacGill, Grégoire Maertens, Duilio Magnani, Jacques-Louis Mahé, Carmel Mallia, Ernfrid Malmgren, Stano Marček, Perla Martinelli, Floréal Martorell, Geraldo Mattos, Stefan Maul, John Merchant, Alfred Michaux, Georgi Mihalkov, Simo Milojević, Carlo Minnaja, Miyamoto Masao, Tiberio Morariu, Harold Bolingbroke Mudie

N

György Nanovfszky, Paul Neergaard, István Nemere, Nguyen Van Kinh, Paul Nylén

O

Jaan Ojalo, Violin Oljanov, Ionel Oneţ

P

Paul Peeraerts, Vasil Peevski, Émile Peltier, Karolo Piĉ, Barbara Pietrzak, Claude Piron, Božidar Popović, Aleksandr Postnikov, Edmond Privat

R

Baldur Ragnarsson, Juan Régulo Pérez, Maurice Rollet de l’Isle, Reto Rossetti,

S

Victor Sadler, Aleksandr Saĥarov, René de Saussure, Raymond Schwartz, Hippolyte Sebert, Tibor Sekelj, Vilho Setälä, Gurgen Sevak, Giorgio Silfer, Lakshmiswar Sinha, Anakreon Stamatiadis, Trevor Steele, Hugo Steiner, Eduard Stettler, Petro Stojan, Carl Støp-Bowitz, Sándor Szathmári, István Szerdahelyi, Ferenc Szilágyi

Ŝ, Š

Ivan Ŝirjajev, Spomenka Štimec

T

Zlatko Tišljar, Humphrey Tonkin, Wilhelm Heinrich Trompeter
U Dreves Uitterdijk, Eli Urbanová

V

Henri Vallienne, Vladimir Varankin, Bruno Vogelmann

W

Gaston Waringhien, John Wells, Egidius Wensing

Y

Yagi Hideo, Ye Laishi

Z

Ludoviko Zamenhof, Eugène de Zilah, Peter Zilvar, Milan Zvara

Ż

Walter Żelazny

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Brückenfest 2018

An den malerischen Gestaden des Grenzflusses Oder war am 1. Mai 2018 der Inforstand des Esperanto-Verbandes Berlin Brandenburg aufgebaut

Vizito de Ulrich Brandenburg, prezidanto de Germana Esperanto Asocio

Am 1. Mai nimmt die Esperanto-Vereinigung Berlin-Brandenburg   traditionell am “Brückenfest” in Frankfurt/Oder teil. Es gibt einen ausführlichen Bericht auf Esperanto von Ronald Schindler, Vorsitzender der EABB, der auch den Infostand organisiert hat.

Es gab Besucher aus anderen Orten in der Umgebung.

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Die Zeitschrift „Esperanto“ in der Staatsbibliothek zu Berlin – Die Redakteure auf Vortrags- und informationstour

Anna Striganowa und Dmitri Schewtschenko sind seit April 2018 Redakteure der Zeitschrift des Esperanto-Weltbundes „Esperanto“. Das Verlegerpaar führt in Moskau den Verlag „Impeto“.

Anna absolvierte ein Literaturstudium, Dima ein Studium der Journalistik. Beide arbeiten an der Russischen Universität der Völkerfreundschaft in Moskau, an der Studenten aus vielen Ländern immatrikuliert sind.

DEB-Vorsitzender Ulrich Brandenburg, Anna Striganowa und Dmitri Schewtschenko vor der DEB Geschäftsstelle
Foto: Fritz Wollenberg

Am ersten Tag ihres zweitägigen Berlin-Aufenthaltes, am 23. April, trafen sie den Vorsitzenden des Deutschen Esperanto-Bundes Ulrich Brandenburg, der sie durch die Geschäftsstelle des DEB in der Katzbachstr 25 führte.

Am Abend lernten sie den Esperanto-Treffpunkt „danziger50“ in Prenzlauer Berg kennen, an dessen Fassade das Motto des Kulturzentrums in Esperanto zu lesen ist: „In Prenzlauer Berg dem Apollo und den Musen”.

Anna und Dima im Kulturzentrum danziger50
Foto: Fritz Wollenberg

Hier informierten sie Berliner Esperanto-Freunde über das aktuelle Konzept der UEA-Zeitschrift und  diskutierten es  mit ihnen. Es wurde beispielsweise darüber gesprochen, was die Zeitschrift des Weltbundes, die auf 24 Seiten begrenzt ist, denn enthalten müsse, welch begrenzte Möglichkeiten es hier für die Veröffentlichung von Rezensionen gibt und wie die zu nutzen sind, welchen Einfluss die farbliche Gestaltung auf die Attraktivität der Zeitschrift hat bis hin zu der Frage, weshalb es richtig ist, den Titel Esperanto wieder mit großem E zu schreiben.

Die Zeitschrift sieht sich selbst als „Antenne, die Tendenzen, Leidenschaft und Bestrebungen der Hoffenden aller Länder aufgreift“. Sie will „ein aktuelles, interessantes, anregendes Bild des Handelns und der Strategie des Esperanto-Weltbundes UEA und der Entwicklung des Esperanto weltweit präsentieren“.

Den Redakteuren schlug eine Welle der Sympathie entgegen. Sie fanden viel Zustimmung zu ihrem Konzept für die Struktur und Gestaltung der Zeitschrift und Lob für das verlässliche Erscheinen. Dima betonte, dass die Zahl der Abonnenten stabil ist und dass die Zeitschrift außerdem an viele öffentlich wirksame Empfänger geschickt wird, z. B. an Bibliotheken.

Anna präsentiert Bücher aus dem Verlag “Impeto”
Foto: Fritz Wollenberg

Natürlich stellten Anna und Dima auch den Verlag „Impeto“ vor und hatten eine Auswahl von Büchern ausgestellt. Sie beantworteten Fragen zu einzelnen Autoren und Büchern und den von ihnen selbst verfassten Publikationen.

Das Publikum interessierte sich vor allem für die Neuerscheinungen des Verlags, u.a. für die philosophischen Märchen von Anna, zu denen sie Puppen entworfen hat.

Fachreferentin Susanne Henschel führt durch Lesesäle der Staatsbibliothek
Foto: Fritz Wollenberg

Am Vormittag des 24. April wurden Anna und Dima in der Staatsbibliothek (Haus an der Potsdamer Straße) von der für die Esperanto-Sammlung zuständigen Fachreferentin Susanne Henschel empfangen und zu Orten in den Lesesälen geführt, wo Esperanto-Publikationen zu finden sind.

 

Natürlich begrüßten es die Redakteure, dass die aktuellen Ausgaben ihrer Zeitschrift hier im Lesesaal jederzeit zugänglich sind (Bereich HB5 Sprach- und Literaturwissenschaft).

Anna und Dima am Standort der UEA-Zeitschrift im Lesesaal
Foto. Fritz Wollenberg

Etwas Zeit blieb Anna und Dima, um sich in der Stadt umzuschauen und sich mit Esperanto-Freunden zu treffen, bevor sie ihre Tour nach Köln fortsetzten.

Dieser Berlin-Besuch brachte ein freudiges Wiedersehen mit bekannten Esperanto-Freunden, das Kennenlernen einiger neuer und Anregungen für die Beteiligten.

Fritz Wollenberg

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Spektakel über die „Grünblütigen“ mit Liedern von Kaŝi während des „Blut-Festivals“ im Zentrum danziger50 aufgeführt

Im Rahmen des zweitägigen „Blut-Festivals“  wurde am 28. April 2018 das Spektakel „Verda Sango“ („Grünes Blut“) mit den Liedern des Musikers und Esperanto-Sängers Carsten Schnathorst (Kaŝi) vor einem größtenteils nicht-Esperanto-sprachigen Publikum aufgeführt.

Das Kellergewölbe hatte sich in eine Notaufnahme verwandelt. Peter Kühnel spielte einen Vampir, der festgestellt hat, wie schmackhaft das grüne Blut begeisterter Esperanto-Sprecher ist und deshalb das Publikum von seinen Qualitäten als Esperanto-Lehrer überzeugen will. Aber obwohl sich die Leute an seinem „Vampirkurs“ beteiligen, er den berühmten Forscher und Esperanto-Schriftsteller Tibor Sekelj mit Geschichten über das Kontaktieren möglicher Kannibalen im brasilianischen Urwald zitiert, und er den Esperanto-Land-Tango einschmeichelnd tanzt, bleibt das Misstrauen gegenüber dem wohl doch nur nach grünem Blut Gierenden.

Kaŝi, der Musiker und Esperanto-Sänger aus Hamburg verkörperte am Keyboard  mit seinen Liedern aus dem Esperanto-Leben die Lebendigkeit und Gefühlstiefe der Sprache Esperanto, ob er nun über die Liebe sang (Amu min!), über Erlebnisse bei Esperanto-Treffen (Renkontiĝa kanto) oder zum Tanz aufspielte ‚ (Esperanto-Rock ‘n’ Roll). Er verkörperte den „Grünblütigen“, der sich für das Esperanto begeistert, das als Sprache der Hoffnung mit der Farbe der Hoffnung in Verbindung gebracht wird. Er erhielt viel Applaus. Die Texte seiner Lieder konnte das Publikum in Deutsch und Esperanto auf dem Bildschirm mitlesen.

Doktor und Krankenschwester befassten sich mit Sprache und Kultur der „Grünblütigen, weil sie in ihrer Notaufnahme mit dem Opfer des Vampirs konfrontiert wurden.

Wera Blanke, die eine Krankenschwester spielte, die sich immer mehr für Perlen der Esperanto-Literatur begeistert, brillierte mit dem Vortrag des Gedichtes „Sopiro“ (Sehnsucht) des ungarischen Esperanto-Poeten Kálmán Kalocsay und von Texten aus dem Epos des schottischen Esperanto-Schriftstellers William Auld „La infana raso“.

Als Doktor entwickelte ich bei dem Spektakel ein eher wissenschaftliches Interesse an dem Verhalten und der Kultur der „Grünblütigen“, moderierte aber auch das Spektakel.

Vor allem musste ich die Versuche des Vampirs zurückweisen, sich als Esperanto-Lehrer zu etablieren, um an das grüne Blut zu kommen. Ich erinnerte an das Schicksal des Esperanto-Lehrers aus der Erzählung „La verda puno“ (Die grüne Strafe) von Louis Beaucaire und wies darauf hin, dass es wesentlich ungefährlicher ist, sich an die Kurse im Internet zu halten, z.B.  bei edukado.net und duolingo oder an bewährte Esperanto-Lehrerinnen wie Katalin Kovács.

An der Entstehung des Spektakels war Gerd Bussing beteiligt, der Texte aus der Esperanto-Literatur auswählte. Ihm gebührt Dank ebenso wie Horst Gruner, der die Bilder und Texte einblendete, und dem Kulturverein, der den Auftritt des Musikers Carsten Schnathorst aus Hamburg finanzierte und die notwendige Technik zur Verfügung stellte.

Ich hatte auch Gelegenheit, einige andere der auf- und anregenden Beiträge des „Blut-Festivals“ aus verschiedenen künstlerischen Bereichen zu erleben und war besonders beeindruckt von dem gruselig-amüsanten Programm des „Erzählkunst e.V.“ am zweiten Tag.

Das Blut-Festival soll es auch im nächsten Jahr wieder geben.

Fritz Wollenberg

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Der Musiker und Esperanto-Sänger Carsten Schnathorst tritt am 28. April in Berlin auf

In Hamburg tritt der blinde Musiker Carsten Schnathorst mit der Band “The living Music Box” auf. In  der Esperanto-Szene ist er seit 2013 als Kaŝi bekannt. Inzwischen gehört er bei Esperanto-Treffen zu den gefragten Musikern.

Bei dem ironisch-amüsanten Spektakel „Verda Sango“ (Grünes Blut) am 28. April um 16.00 Uhr wird das Publikum Kaŝi  als Sänger am Keyboard erleben – mit acht selbst komponierten und getexteten Esperanto-Liedern, darunter „Amu min!“ (Liebe mich!), „Tango de Esperantuj‘“ (Esperanto-Land-Tango) und „Esperanto Rock ’n‘ Roll“.

Das ironisch amüsante Spektakel “Verda Sango” (Grünes Blut) wird im Kellergewölbe des Kulturzentrums danziger50 (Danziger Straße 50) im Rahmen des zweitägigen „Blut-Festivals“ aufgeführt.

Man spricht vom Wiener Blut, vom blauen Blut, davon dass der Berliner Musike im Blut hat. Was aber bedeutet es, dass jemand „Grünes Blut“ hat?

Es geht nicht um die Vulkanier und auch nicht um die Grünen. Es geht um Leute, die voller Leidenschaft und Herzblut mit der internationalen Sprache Esperanto oder für sie unterwegs sind. Von ihnen sagt man manchmal, sie hätten „grünes Blut“.

Da der Name der Sprache „Esperanto“  die Bedeutung hat „ein Hoffender“,  wurde schon früh die Farbe der Hoffnung Grün mit dieser Sprache verbunden. Der grüne Stern erschien als Symbol der Esperanto-Sprachgemeinschaft, grüne Einbände für Esperanto-Publikationen kamen in Mode usw.

Ein ironisch-amüsantes Spektakel mit Liedern, Gedichten, Prosatexten, Esperanto-Schnupper-Kurs soll, gewürzt mit etwas schwarzem Humor, der Frage nachgehen, wer und wie die „Grünblütigen“ sind.

Das Spektakel ist zweisprachig in Deutsch und Esperanto.

Texte bekannter Esperanto-Autoren wie William Auld, Kaloman Kalocsay Louis Beaucaire stehen neben Übersetzungen und eigenen Texten.

Im ganzen Haus danziger50 gibt es beim Blut-Festival am 27. und 28. April ein überwiegend deutschsprachiges abwechslungsreiches Programm (http://blut.danziger50.com):

PERFORMANCE; HÖRSPIEL; KONZERT; VIDEO; SOUNDCOLLAGE; ERZÄHLKUNST; SELBSTBEGEGNUNG;  FOTOREIHE; FILM; HERZBLUT;  GEMÄLDE; PARTY

Tageskarte 15€, Festivalkarte 25€ incl. Essen

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Geschützt: Metzgers Probleme in Graz 1927

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Klezmorim sennomaj umsonst

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Mit dem Rad nach Lissabon zum Weltkongress

Der Internet-Informationsdienst »Libera Folio« berichtet in seiner Ausgabe vom 2. April 2018 über die Initiative für eine Anreise zum Esperanto-Weltkongress in Lissabon mit dem Fahrrad.

Es soll am Dienstag, den 12. Juni 2018 in Berlin losgehen und die Teilnehmer wollen pünktlich zur feierlichen Eröffnung des Kongresses am 28. Juli 2018 in Lissabon eintrefen. Das bedeutet Tagesetappen von etwa 80 km. Die vorgeschlagenen Route kann man sich schon mal auf einer Karte ansehen. Es geht zunächst direkt nach Westen, dann südwestlich durch die Niederlande, Belgien und Frankreich an den Atlantik. Dann südwärts bis zu den Pyrenäen, und durch Spanien und Portugal.

Die historische Web-Site von BEMI

Die Initiative geht von der Esperanto-Radler-Organisation BEMI (Biciklista Esperanto Movado Internacia) aus, die eine Fachorganisation des Esperanto-Jugendverbandes tejo (Tutmonda Esperantista Junulara Organizo) ist.

Laut der Ankündigung auf der entsprechenden Website von BEMI soll es auch als eine Werbefahrt für Esperanto verstanden werden. Wer entlang der Strecke wohnt, wird gebeten, die Lokalpresse zu benachrichtigen oder regionale Fahrrad-Initiativen zu informieren.

Alle an der Strecke sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und vielleicht auch nur eine Etappe durch die eigene Stadt oder ein paar Kilometer mitzufahren.

Aus dem Gespräch mit Libera Folio kann man etwas über die Hintergründe erfahren. Die Initiative geht von dem Ehepaar j Christine Brücker und Lars Sözüer aus, die selbst mit der Tochter Melanie Leyla und dem Hund Nayeli teilnehmen werde. Beide haben langjährige Erfahrungen mit Radtouren zu Esperanto-Veranstaltungen. Lars hat 2017 für einige Monate bei einem Software-Entwickler in Berlin gearbeitet und kennt die Situation.

Laut der veröffentlichten Karte zur Route soll die erste Etappe Berlin in Richtung Westen verlassen und zwischen Nauen und Havelberg übernachten. Dann geht es durch die Altmark und das Wendland bis Nienburg, wo die Weser überquert wird.

Berliner und Brandenburger haben die Möglichkeit sich für eine Teilstrecke anzuschliessen. Mehrfach wird die Regionalbahn gekreuzt, so dass man gegebenenfalls auch nur eine Strecke in die Pedale treten muss oder sich unterwegs anschliessen kann.

Im Bereich des VBB gelten die folgenden Regeln für Fahrräder. Die Kosten können individuell verschieden sein (Strcke, Alter, vorhandene Zeitkarte usw.)

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Esperanto-Blut zu sehen

Der Kulturverein Prenzlauer Berg lädt zum Themenwochenende am 27. und 28. April ins ZENTRUM danziger50 ein.

Künstler ganz unterschiedlicher Couleur und Herkunft beschäftigen sich mit dem Thema BLUT und präsentieren ihre Werke.

Dem Sprachkundigen kann kaum entgehen, dass ganz gross und an erster Stelle das Esperanto Wort für Blut auf dem Plakat steht.

Die Esperanto-Gruppe wird mit einem eigenen Beitrag vertreten sein.

 

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