(Deutsch) Pläne für die Esperanto-Bibliothek 2014

Für 2014 planen wir einige Verbesserungen unserer Bibliothek. Mehr dazu auf Esperanto

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(Deutsch) Zamenhof-Fest 2013

Wir laden herzlich zum diesjährigen Zamenhof-Fest ein.

Ort: Danziger 50, Dachgeschoss (Aufzug vorhanden!), Danziger Str. 50, 10345 Berlin
Zeit: 14.12.2013, 14:30-21:30

Geplantes Programm:

  • 15:00: „Die Zamenhofstraße“ Gespräch mit dem Übersetzer der deutschen Ausgabe
  • 16:00: Scrabble auf Esperanto
  • 17:00: Klezmer-Musik
  • 18:00: Konferenzschaltung zu anderen Esperanto-Vereinen
  • 19:30: Kurzfilme auf Esperanto
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(Deutsch) Schnupperkurs Esperanto in Frankfurt/Oder

Im Café Słubfurt, Lindenstraße 6 in Frankfurt (Oder), nahe der Hauptpost, beginnt am 17. Oktober 2013 um 19:00 Uhr ein Schnupperkurs in Esperanto, der wöchentlich fortgesetzt werden soll. Ansprechpartner ist Ronald Schindler ().

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Der Wedding liest – auch auf Esperanto

Poemlibro en EsperantoDie Bürgerstiftung im Wedding veranstaltet auch in diesem Jahr eine Woche der Sprache und des Lesens. Mit dabei ist auch eine Lesung dreier Gedichte auf Esperanto im Eiscafé Kibo, das übrigens auch eine Speisekarte auf Esperanto hat.

Drei Gedichte auf Esperanto werden vorgetragen und zur Illustration des Aufbaus der Sprache verwendet. Danach besteht die Möglichkeit, selbst etwas Esperanto zu lernen und mit Esperanto-Sprechern ins Gespräch zu kommen.

Zeit: Montag, 14.10.2013, 19h
Ort: Eiscafe Kibo, Transvaalstr. 13, 13351 Berlin
Material: Faltblatt: Drei_Gedichte_auf_Esperanto im Eiscafé Kibo

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(Deutsch) Sommerfest am 18. August, das öffentliche Interesse und unsere Spendensammlung

Unter der Zamenhofeiche äußerten sich (siehe Fotos v.l.n.r.) Nadine Lorenz für die Stadtagenten , Christoph agi Böhm, Künstler und Leiter der Galerie bauchhund, Marco Schulze Geschäftsführer von A-Z Hilfen Berlin, Henning Vierck, Geschäftsführer des Comeniusgarten, Dr. Fritz Felgentreu, Bezirksvorsitzender der SPD in Berlin-Neukölln, Adler A.F., Münchner Künstlerin, Sebastian Kirf, Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes, Stephan Schneider, Esperanto-Liedermacher und Sänger, Alessandra, italienische Esperanto-Sprecherin, Ronald Schindler, stellvertretender Vorsitzender des Esperanto-Verbands Berlin-Brandenburg, Pater Alois Hofmann Pfarrer an der Katholischen Kirche St. Richard, Peter Bäß, emeritierter evangelischer Pfarrer und Esperanto-Lehrer in Neukölln.

Unter der Zamenhofeiche äußerten sich (siehe Fotos v.l.n.r.) Nadine Lorenz für die Stadtagenten , Christoph agi Böhm, Künstler und Leiter der Galerie bauchhund, Marco Schulze Geschäftsführer von A-Z Hilfen Berlin, Henning Vierck, Geschäftsführer des Comeniusgarten, Dr. Fritz Felgentreu, Bezirksvorsitzender der SPD in Berlin-Neukölln, Adler A.F., Münchner Künstlerin, Sebastian Kirf, Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes, Stephan Schneider, Esperanto-Liedermacher und Sänger, Alessandra, italienische Esperanto-Sprecherin, Ronald Schindler, stellvertretender Vorsitzender des Esperanto-Verbands Berlin-Brandenburg, Pater Alois Hofmann Pfarrer an der Katholischen Kirche St. Richard, Peter Bäß, emeritierter evangelischer Pfarrer und Esperanto-Lehrer in Neukölln.

Der Esperantoplatz in Berlin-Neukölln hat seit seiner Namensgebung im Dezember 1991 schon einige Veranstaltungen, auch Feste erlebt. Das größte war wohl das Drei-Plätze-Fest im Jahr 2007, als der mit EU-Mitteln neu gestaltete Platz der Öffentlichkeit übergeben wurde. Damals war ein Weg angelegt worden, wodurch in der Mitte des Platzes eine Kreuzung entstand an deren Rand die Zamenhofeiche mit der Gedenktafel steht und auf der im Straßenpflaster ein hellerer Kreis mit dem Esperantostern darin gestaltet wurde.
Dass verschiedene am Esperantoplatz Interessierte sich zu einer Aktion wie der am 18 August dieses Jahres zusammenfanden: „Rede Klartext unter der Zamenhofeiche!“, das ist neu.
13 öffentliche Auftritte gab es unter der Zamenhofeiche und viele Gespräche, die es ermöglichten, Leute und Gruppierungen mit ihren Auffassungen kennen zu lernen. Anwohner, Passanten, Vertreter von Vereinen und Institutionen rund um den Platz, Esperantosprecher, Künstler, Politiker und andere kamen ins Gespräch, insgesamt beteiligten sich fast 70 Menschen, machten auf den miserablen Zustand des Platzes aufmerksam, suchten gemeinsam nach Lösungen und Ideen und packten zu, um den Platz zu gestalten .
Erstes Verständnis für die unterschiedlichen Ansätze und Sichtweisen zu entwickeln und Gemeinsamkeiten zu entdecken, das ermöglichte diese Veranstaltung.

Unter der Zamenhofeiche äußerten sich (siehe Fotos v.l.n.r.) Nadine Lorenz für die Stadtagenten , Christoph agi Böhm, Künstler und Leiter der Galerie bauchhund, Marco Schulze Geschäftsführer von A-Z Hilfen Berlin, Henning Vierck, Geschäftsführer des Comeniusgarten, Dr. Fritz Felgentreu, Bezirksvorsitzender der SPD in Berlin-Neukölln, Adler A.F., Münchner Künstlerin, Sebastian Kirf, Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes, Stephan Schneider, Esperanto-Liedermacher und Sänger, Alessandra, italienische Esperanto-Sprecherin, Ronald Schindler, stellvertretender Vorsitzender des Esperanto-Verbands Berlin-Brandenburg, Pater Alois Hofmann Pfarrer an der Katholischen Kirche St. Richard, Peter Bäß, emeritierter evangelischer Pfarrer und Esperanto-Lehrer in Neukölln.
Organisiert hatten das Fest die Esperanto-Liga Berlin und A-Z Hilfen Berlin, unterstützt durch die Galerie bauchhund, die Katholische Kirchengemeinde St. Richard, die Stadtagenten und das Quartiersmanagement Richardplatz Süd.
Die Performance der Münchner Künstlerin Adler A.F. eröffnete das Programm. Sie zog alle sofort in ihren Bann. Ausdrucksvolle Tanzbewegungen, ein wohlinszeniertes Schreien und Pfeifen und die sich steigernden Ausrufe: Wem gehört die Stadt? Uns gehört die Stadt! Die Zuschauer stimmten mit immer stärkerem Engagement ein, bis es gemeinsam über den Platz schallte: „Uns gehört die Stadt.“
Pfarrer Alois Hofmann, dessen katholische Kirche St. Richard eine Sehenswürdigkeit am Esperantoplatz darstellt, hatte gerade die Heilige Messe zusammen mit dem evangelischen Pfarrer Peter Bäß teils auf Deutsch, teils auf Esperanto zelebriert. Eine öffentliche Führung durch seine 1975 geweihte mit Kunstwerken reich ausgestattete Kirche hatte auch schon stattgefunden.
Jetzt sprach der Pfarrer als erster seine Gedanken aus und meinte, dass „ein Komitee entstehen könnte, das sich um diesen Platz kümmert, und vor allem kommunikativ irgendwo nach außen tritt“ Er wünscht sich gepflegtere Grünanlagen und Rücksicht von Seiten derjenigen „die diesen Platz auch ein Stück bewohnen“, auch nachts. „Ab und zu eine Performance“ hätte er gern. „Als ich meinen 60. Geburtstag feierte, hatte ich natürlich eine Musikkapelle aus meiner Heimat (Franken). Es war im Februar, aber hier auf dem Platz war dann Platzkonzert.“, erzählte er begeistert.
Marco Schulze, Geschäftsführer von A-Z Hilfen Berlin informierte: „Unser Träger hat hier bereits seit 2006 diesen Standort und ist dadurch mit dem Esperantoplatz schon lange verbunden.“ Marco Schulze kennt die Ecke erst seit Januar und stellte fest: „Deswegen habe ich jetzt die Chance, mit relativ frischen Augen diesen Kiez, die Straße, den Platz anzuschauen, und war erst mal schockiert…
Unser Träger kümmert sich in erster Linie hier um Mietnotfälle, um Wohnungsnotfälle, um Menschen, die ihre Wohnung verlieren, die in soziale Schieflage geraten, die in Berlin auf der Straße landen oder in Gefahr sind, auf der Straße zu landen. Davon gibt es in Berlin eine ganze Menge… wir von A-Z Hilfen müssen die Entwicklung natürlich mit Sorge betrachten,…
Wir haben gerade ein neues Projekt eröffnet zum 1.7.: Wohngemeinschaften für junge Leute, 18 Jahre bis 28 Jahre ist unsere Zielgruppe… 21 Plätze in Wohngemeinschaften, wo wir junge Leute aufnehmen können.“
Ronald Schindler, der stellv. Vorsitzende des Esperanto-Verbands Berlin-Brandenburg, hatte mit einigen anderen schon seit 9 Uhr morgens Unkraut gejätet und Müll aufgesammelt und thematisierte das nun in seinem Beitrag, erstaunte dann aber die Zuhörer mit der Information wo überall in der Welt es Esperantoplätze gibt: u. a. in Österreich, Großbritannien, Schweden, der Schweiz, in Bulgarien und Frankreich. In Deutschland gibt es 5 und in Brasilien sogar 9. Auch in Spanien, in Italien und Holland gibt es Esperantoplätze. „Manche sind nur klein. Dieser hier gehört schon zu den großen wie auch der in Graz, der leider Gottes viel schöner aussieht.“
Der Neuköllner SPD-Vorsitzende Dr. Fritz Felgentreu meinte: „Ich finde es … ganz toll, dass diese Veranstaltung hier stattfindet und mal wieder das öffentliche Bewusstsein gelenkt wird auf diesen Platz und dass es verbunden wird von der Esperanto-Liga und von A-Z Hilfen mit so einem bürgerschaftlichen Ansatz, dass man sagt: Wir müssen das hier alle zusammen machen, müssen uns alle zusammen darum kümmern,…“ Besonderen Respekt zollte er der Arbeit von A-Z Hilfen Berlin und bekräftigte: „… dieser gesellschaftspolitische Ansatz, den Sie da verfolgen, … passt eben auch mit zu dem Konzept dieses Platzes.“
Seine guten Wünsche zum Gelingen des Festes sprach der Altphilologe Dr. Felgentreu in Latein, dazu bemerkend: „Ich denke, dass man den Gedanken der Völkerverständigung, der sich da im Esperanto ausdrückt, in allen Sprachen versteht.“
Ihre Freude, auf dem Esperantoplatz in Berlin zu sein und ihre guten Wünsche für das Fest, brachte die italienische Esperantosprecherin Alessandra aus Vercelli zum Ausdruck.
Henning Vierck , der Geschäftsführer des Comeniusgartens, ist den Berliner Esperantofreunden gut bekannt. Er war 1992 bei der Pflanzung der Zamenhofeiche mit dabei und hatte uns durch den damals gerade entstehenden benachbarten Comeniusgarten geführt. Anknüpfend daran dass so wie Zamenhof sein Esperanto auch Comenius eine Universalsprache geschaffen hatte, nannte er als Kernsatz von Comenius: „Die Rede ist die Substanz des Friedens.“ und setzte erläuternd fort: „Plätze sind die Orte in einer Stadt, an denen gesprochen wird, das heißt: Es sind eigentlich immer die Orte des Friedens. Dort, wo gesprochen wird, ist Frieden.“
Der Künstler Christoph agi Böhm, seit 7 Jahren Leiter der Galerie bauchhund nahe dem Esperantoplatz, charakterisierte den Platz als „Durchgangsplatz“, als „Lebensader in den Stadtteil und aus dem Stadtteil heraus“. Sein Eindruck: Der Müll wird eher von den Vorübergehenden hinterlassen. „Die hier mit dem Bier sitzen, die kommen morgens mit dem Mülleimer und sammeln den Müll weg und richten sich hier gemütlich ein.“ Für die Pflege des Platzes ist seiner Meinung nach die öffentliche Hand zuständig. Die Vitrine mit dem Informationsplakat zum Esperantoplatz hat er schon gereinigt und repariert.
Wichtig ist ihm: „Der Name Esperanto ist eigentlich die Idee dieses Platzes.“ Das bedeutet, „von Völkerverständigung zu träumen und von Sprache als Möglichkeit des Zusammenlebens.“ Und er erinnerte daran:„…wir Künstler bieten uns seit langem an, durch ein sichtbares, ein optisches Zeichen diesen Platz auch noch aufzuwerten.“
Nadine Lorenz sprach für die Stadtagenten: „Wir sind ein Umweltprojekt zur Stärkung des Umweltbewusstseins mittels praktischer Maßnahmen. Dieses Projekt startete im Mai, und wir arbeiten eng mit dem Quartiersmanagement zusammen und werden gefördert vom Programm Soziale Stadt.“ Schon im Vorfeld der Veranstaltung hatten sie Pflanzen besorgt, sich um Patenschaften bemüht und sich mit dem Grünflächenamt in Verbindung gesetzt, um den Antransport von frischer Erde und den Abtransport der Abfälle zu organisieren.
Sie fanden viele Helfer, so dass am Ende des Festes ein großer Teil der Grünflächen gepflegt und ein Teil neu bepflanzt war.
„Wir sind immer ein ganz guter Ansprechpartner, wenn es darum geht: Ich würde gern aktiv werden im öffentlichen Raum. Wer kann mir da helfen? Wer kann mich da unterstützen?“ so warb sie.
Aus Emden war der Vorsitzende des Deutschen Esperanto-Bundes auf den Berliner Esperantoplatz gekommen. Er verwies auf das Thema des Esperanto-Weltkongresses in Reykjavik: “Inseln, die sich nicht isolieren“ und knüpfte da an: „Hier am Esperantoplatz geht es jetzt nicht darum, dass ihr alle Esperanto lernt, es geht weiter darum, sich nicht voneinander zu isolieren, sondern sich mit den anderen, die an diesem Lebensraum interessiert sind, zu verständigen über die Probleme, über die Wünsche und damit an die Öffentlichkeit zu gehen, so wie es heute hier auch geschieht.“
Mit der Idee, „von den Esperanto-Stunden, die ich ab und zu erteile… die eine oder andere auf diesem Platz unter freiem Himmel durchzuführen und bei der Gelegenheit die Esperanto-Erfahrung der Mitwelt zu erweitern“, schloss Peter Bäß den Reigen der Reden unter der Zamenhofeiche ab.
Viel Beifall erhielten der Esperanto-Liedermacher und Sänger Stephan Schneider für seine Lieder mit Gitarrenbegleitung „Ne Multe Pli (Kaj Tiel Plu)“ – „Nicht viel mehr (Und so weiter)“ und „Mi estas nur hom‘“ – „Ich bin nur ein Mensch“ und die Musikgruppe QUERBEET (KLEZMER & MEHR), die die Pflanzaktion auf dem Platz musikalisch begleitete.

Klezmermusik

Alle Künstler traten ohne Honorar auf und unterstützten damit das Anliegen der Aktion.
Vielerorts in Berlin fallen derzeit Litfaßsäulen mit dem Logo der Aktion „Zerstörte Vielfalt“ auf. Eine Ausstellung auf dem Esperantoplatz im Rahmen dieser Aktion erinnerte während des Festes an den Neuköllner Reformpädagogen und Esperanto-Lehrer Wilhelm Wittbrodt, dessen Reformschulprojekt und Esperantounterricht 1933 beendet wurden.
Wir konnten diese Ausstellung mit Unterstützung des Heimatmuseums Neukölln, des Bundesarchivs und der Enkeltochter Wilhelm Wittbrodts, Frau Dr. Hella Wieland gestalten.
Einiges ist im Zusammenhang mit dem Fest bereits geschehen. Die Vitrine wurde repariert und das Informationsplakat zum Esperantoplatz darin erneuert.
Das Natur- und Grünflächenamt des Bezirks hat das Aufstellen neuer Bänke und die Erneuerung der Barrieren um die Grünflächen veranlasst.
Das freute natürlich auch unseren herzlich begrüßten Ehrengast Frau Eva P. Schmidt, die Tochter von Eva Hoffmann, der Initiatorin der Namensgebung des Esperantoplatzes.
Die Künstlerin Adler A.F. und der Künstler Christoph agi Böhm haben Erfahrung und Ideen und könnten eine künstlerische Aufwertung des Platzes beginnen, wenn unsere Spendenaktion Erfolg hat. Das originelle Jubiläum „111 Jahre Esperanto in Berlin“ wäre 2014 ein guter Rahmen für ein Fest auf dem künstlerisch aufgewerteten Esperantoplatz.
Unterstützen Sie unsere Spendenaktion für die künstlerische Aufwertung des Esperantoplatzes!
Empfänger: Esperanto-Liga Berlin / Verwendungszweck: “Spende Esperantoplatz”
IBAN: DE38100100100070550102 / BIC: PBNKDEFF100 (Berlin)
Bank: Postbank Kontonummer: 70550102 (Postbank Berlin) 7 BLZ: 10010010

Schauen Sie auch auf die Seiten des Esperanto-Verbands Berlin-Brandenburg mit den Informationen zu den Aktionen rund um den Esperantoplatz: http://www.esperanto.de/bb/esperantoplatz-aufwerten/ !

Fritz Wollenberg

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(Deutsch) Chansons auf Esperanto – KAJ im Konzert

Chansons von Jacques Brel, George Gershwin, Jamie Cullum, Rugen Gonzalez und anderen präsentiert das Duo KAJ am Samstag in Berlin. Guillaume Armide (Gesang) und Mélaine Desnos (Klavier) aus Frankreich wollen mit ihren Übersetzungen bekannter Titel in die internationale Sprache Esperanto eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen schaffen. Seit vielen Jahren feiern sie Erfolge bei Esperanto-Kulturveranstaltungen in ganz Europa. Nun spielen sie erstmals in Berlin.

Das Konzert findet zum Europäischen Tag der Sprachen statt und wird vom Deutschen Esperanto-Bund finanziert. Die gesungenen Liedtexte und deren deutsche Übersetzung werden an die Wand projiziert und können so mitverfolgt werden.


Samstag 21.09.2013, 19:00 Uhr;
Kulturzentrum danziger50, Danziger Strasse 50, 10435 Berlin

Eintritt frei

zur Veranstaltung auf Facebook

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Ausgabe 659 des Informilo im Netz

Die Ausgabe 659 des Esperanto-Informilo Berlin-Brandenburg ist im Netz ( PDF der Druckversion, 6 MB, Bildschirmversion, 212 kb). Themen sind unter anderem das Sommerfest am 18. August und ein Rückblick auf die Sprachprüfung im Juni. Wie immer dabei ist auch der aktualisierte Kalender für die nächsten Wochen. Angenehme Lektüre!

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Lebendige Vielfalt erinnert an zerstörte Vielfalt

Pressemitteilung zum Sommerfest auf dem Esperantoplatz am 18. August 2013

A-Z Hilfen Berlin gGmbH und Esperanto-Liga Berlin e. V. laden, unterstützt durch andere Vereine, Institutionen und Anwohner, zum Sommerfest am 18. August 2013 auf dem Esperantoplatz in Berlin-Neukölln ein. Mit dem Fest wollen die Beteiligten aufmerksam machen auf…

  • die Lebensverhältnisse rund um den Platz und die Möglichkeiten der Hilfe für junge Menschen in Krisensituationen
  • den unbefriedigenden Zustand des Platzes und Vorschläge zur Verbesserung
  • die Chancen zur künstlerischen Aufwertung des Esperantoplatzes und die Spendensammlung dazu

Esperantoplatz FW 2013 04 24 klein

A-Z Hilfen Berlin sorgt von 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr mit einem Angebot an mehreren Ständen und mit Festaktionen für ein vielfältiges Leben um den Esperantoplatz. Bei diesem Fest wird die Öffentlichkeit über den Start eines neuen Projekts zur Hilfe für junge Erwachsene in Krisensituationen informiert.

Die Esperanto-Liga Berlin, der Ortsverein des Deutschen Esperanto-Bundes in Berlin, will mit der Aktion „Rede Klartext unter der Zamenhofeiche!“ vor allem eine künstlerische Aufwertung des Platzes anregen, der den Namen der internationalen Sprache Esperanto trägt. Veranstalter, Anwohner, Gäste und Künstler werden ihre Ideen zur Gestaltung des Esperantoplatzes äußern.

Eröffnet wird diese Aktion um 11.30 Uhr durch die Performance: Trash Queen >Uns gehört die Stadt!< Regie ADLER A.F. Die Münchner Künstlerin hat bereits im vergangenen Jahr während des Neuköllner Kulturfestivals „48 Stunden Neukölln“ gefordert, den Esperantoplatz „als Symbol der Völkerverständigung“ künstlerisch aufzuwerten.

Mit einer zeremoniellen Pflanzung beginnt gegen 12.30 Uhr eine Begrünungsaktion auf dem Esperantoplatz mit den „Stadtagenten“, die sich schon vor dem Sommerfest um Paten für die Bepflanzung gekümmert haben. Die Aktion findet im Rahmen des über das Programm „Soziale Stadt“ vom Quartiersmanagement Richardplatz Süd geförderten Projekts „Stärkung des Umweltbewusstseins“ statt.

Für den Leiter der Galerie bauchhund ist das Fest willkommener Anlass, seine Vorschläge für eine sinnvollere Gestaltung des Platzes vorzustellen. Die Galerie beteiligt die Besucher mit einer kreativen Aktion an der Gestaltung des Platzes.

In der Kirche St. Richard wird das Sommerfest auf dem nahen Esperantoplatz ein Thema bei der Heiligen Messe sein, die an diesem Sonntag teilweise auf Esperanto zelebriert wird.

Esperanto Wittbrodt Esperantounterricht kleinDie lebendige Vielfalt dieses Sommerfestes kontrastiert mit dem, was die Besucher aus dem Leben des früheren Direktors der Rütlischule in Neukölln Wilhelm Wittbrodt erfahren können. Die Reformen, die er seit 1925 an seiner Schule eingeführt hatte und die vieles vorweggenommen haben, was in der modernen Pädagogik heute anerkannt ist, wurden 1933 ebenso abgebrochen wie der Esperantounterricht, den er hunderten Kindern erteilt hatte. Während der lebendigen Vielfalt des Festgeschehens wird an die zerstörte Vielfalt in Neukölln erinnert.

Das Museum Neukölln unterstützt das Projekt. Das Foto „Esperantounterricht mit Direktor Wittbrodt 1928“ ist aus dem Archiv des Museums Neukölln.

Gefördert wird das Sommerfest durch das Quartiersmanagement Richardplatz Süd. Wenn Sie weiterführende Informationen haben möchten, wenden Sie sich bitte an:

A-Z Hilfen Berlin gGmbH                                                                                                       Geschäftsstelle: Braunschweiger Strasse 28, 12055 Berlin

Tel.: 030. 843 134 95 / Fax: 030. 843 134 98 / E-Mail:

Marco Schulze, Geschäftsführer A-Z Hilfen Berlin gGmbH

Felix Zesch, Vorsitzender der Esperanto-Liga Berlin e. V.

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Eisdiele mit Speisekarte auf Esperanto im Wedding

Ein neuer Treffpunkt im Afrikanischen Viertel des Weddings ist zweifelsohne das vor kurzem eröffnete Eiscafé Kibo in der Transvaalstraße. Schon bei der Auswahl des Namens wird der internationale und auch ein wenig integrative Charakter deutlich. Statt eine weitere Eisdiele nach einer italienischen Stadt, Landschaft oder Region zu benennen, heißt dieser Laden nach dem Kilimanjaro – in der Sprache der Einheimischen – und passt somit wunderbar in den Kiez.

Die Speisekarte bietet weitere Schmankerl fürs Linguistenherz, so z.B. den Eisbecher Matrimonio (benannt nach dem italienischen Wort für “wedding”, muhaha). Auch wenn im Moment erst eine vorläufige Speisekarte existiert, da der Entstehungsprozess der Eisbecherkreationen noch nicht abgeschlossen ist. Umso erfreulicher, dass es bereits die vorläufige Speisekarte auf Esperanto gibt. Auch ohne große Auswahl an vorgefertigten Eisbechern lohnt sich der Besuch in jedem Fall. Ca. 20 Sorten Milch- und Fruchteis gibt es jeden Tag, und aus eigener Erfahrung weiß ich zu berichten, daß sie durchweg äußerst wohlschmeckend sind.

Woher stammt der Bezug zu Esperanto? Die ausgesprochen netten Besitzer Ramona und Peter, ein rumänisch-deutsches Paar mit kleiner Tochter, geben gerne Auskunft. Veschiedene Anknüpfungspunkte hatten sie schon mit der internationalen Sprache, sowohl in Deutschland als auch in Rumänien. So befasste sich Peter, eigentlich Linguist, bereits in seiner Magisterarbeit mit Redundanz u.a. in Plansprachen. Die Speisekarte und der Internetseiten wurde übrigens von Bernhard Schwaiger übersetzt, der auch den Deutschen Esperanto-Kongress 2014 in Erfurt organisiert. Er hat auch maßgeblich am Artikel in der Esperanto-Wikipedia über die Eisdiele mitgewirkt. Der aktuellste Kontakt mit Esperanto war wohl vor kurzem das Zusammentreffen mit einer kleinen Esperanto-Muttersprachlerin im selben Kinderladen  wie Tochter Ilvy.

Übrigens: Die Fruchteise sind Sorbet, also vegan und für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet. Ramona und Peter  können präzise Auskunft zu den Inhaltsstoffen machen und verbürgen sich für deren pflanzliche Herkunft.

Zusammenfassend: Köstliches Eis, sympathische Besitzer, Esperanto-Speisekarte, veganerfreundlich und das zu ausgesprochen günstigen Preisen (Eiskaffee 2,50 Euro, Kugel 80 Ct.). Wärmste Empfehlung!

Eiscafé Kibo, Transvaalstr. 13, 13351 Berlin, U6 Rehberge; auch auf Facebook…

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Ein Schriftzug für das Esperanto-Haus

Das bisher unbebaute Grundstück neben dem Esperanto-Haus in der Einbecker Straße , auf dem bis 2002 die berüchtigte Kneipe “Rosenfelder Eck” stand, wurde verkauft, demnächst beginnen die Bauarbeiten und ein neues Wohnhaus soll dort entstehen. Der bisher sichtbare Schriftzug “Esperanto”, der vor einigen Jahren an die Hauswand gemalert wurde, wird davon natürlich verdeckt werden. Nicht nur aber auch deswegen, bittet der Vorstand der Esperanto-Liga Berlin um Ideen, wie die Fassade des Esperanto-Hauses auf Esperanto aufmerksam machen kann. Die finale Entscheidung über die Gestaltung der Fassade obliegt natürlich der Eigentümerversammung der Einbecker Straße 36. Zwei Drei Ideen gibt es bereits:

Vorschlag 1: eodomo-ekstera-skribaĵo

Vorschlag 2: BeroDomo_Vorschlag01

Vorschlag 3: Nach Chucks Anregung von Christoph

Wer eine eigene Idee beisteuern will, kann sich hier das Foto der Fassade des Esperanto-Hauses herunterladen und mit einem Malprogramm (z.B. GIMP, Paint, Photoshop) kreativ werden. Schickt dann die Bilder am besten per E-Mail an uns, damit wir sie hochladen können.

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