Ein neuer Turmbau, anders als der zu Babel

Vortrag von Philipp Sonntag beim Deutschen Esperanto-Kongress 2016 in München

Ein neuer Turmbau, anders als der zu Babel

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Phillip Sonntag (rechts) bei einer Lesung in Steglitz

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Patronatsfest St. Joseph, Wedding

Das Patronatsfest der Gemeinde St. Joseph im Wedding ist für die Esperanto-Freunde in Berlin immer eine willkommene Gelegenheit auf die Beziehung von Max Josef Metzger zu Esperanto aufmerksam zu machen. Es findet im Hof hinter der Kirche St. Joseph (Müllerstrasse 161) unter den Fenstern der einstigen Wohnung von Metzger statt. Nur wenige wissen, dass es einen zweiten Zugang in der Willdenowstr. 8 gibt.

Das 107. Kirchweih- und Patronatsfest begann um 9:30 mit einem Festgottesdienst. Danach gab es im Hof Essen und Trinken, Spiele für die Kinder und eine Tombola.

Für die Information über Esperanto wurde ein grosser Tisch zur Verfügung gestellt, auf dem zielgruppengerechtes Material präsentiert wurde (Bibel und Gesangbauch auf Esperanto). Hans Moser hatte noch einige Exemplare katholischer Esperanto-Zeitschriften mitgebracht.

Dass Esperanto nicht gar so alt aussah war Anna Gamaleja, die gerade aus Moskau zu Besuch war, und Yuto Kawabata aus Japan zu verdanken.

Den Stand betreuten Gerd Bussing (Vorstandsmitglied) und Roland Schnell (Nachbar). Es entwickelten sich freundschaftliche Gespräche mit Besuchern, die teilweise schon in früheren Jahren Erfahrungen mit Esperanto gesammelt hatten.

Zu denen, die sich informieren wollten, gehörte auch der Pfarrer Ladislao Jareno Alarcon, der dank seiner portugiesischen Wurzeln die Bibel auf Esperanto auf Anhieb flüssig lesen konnte. Seine Gemeinde hat einen internationalen Charakter, wie alles im Wedding. Es gibt katholische Christen aus Vietnam (Hl. Messe am 1. Sonntag 14 h  auf vietnamesisch) und aus Polen (Hl. Messe Sonntags 17 Uhr auf polnisch).

PatronatsfestStJoseph_Lernwillig_kleinAber immerhin, es gab auch Interesse an Esperanto und Anfängerkursen. Eine junge Dame konnte für den Esperanto-Kurs von Hans Moser gewonnen werden, in dem Gerd Bussing unterrichtet.

Johann Pachter hatte weitere Bücher zur Verfügung gestellt und er verfügte vor allem noch über einen reichlichen Vorrat der Broschüren, die zum Vortrag über das Esperanto-Leben von Max Josef Metzger im letzten Jahr von Jomo Ipfelkofer mitgebracht worden waren.

Weiteres zu Metzger

im Blog informilo.wordpress.com

Anna Gamaleja (2. von links) hat dann Johann Pachter (2. von rechts) zum Brückenfest nach Frankfurt/Oder begleitet.

 

 

 

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Spielnachmittag im Mai 2016

Leider ist der Eintrag nur auf Esperanto verfügbar.

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Discussion

Freitag 22. April Streitgespräch zwischen Van Parijs und Trabant in Berlin,
um 19 h in Berlin.
»Die globale lingua franca und die Vielfalt der Nationalsprachen«
Bericht von Johann Pachter
Ein  Streitgespräch war es eigentlich nicht, aber ein sehr interessantes Gespräch war es schon. Es begann überraschend mit der Erwähnung von Esperanto durch den Moderator Müller (Süddeutsche Zeitung, Büro in Berlin), im Vortag bei der Vorstellung von Van Parijs und seines Buches am Vortag.
Worüber es am Vortag gegangen war, wurde nicht erwähnt. Beide Streitkontrahenten sind befreundet und Van Parijs sprach Professor Trabant stets als Jürgen an.
Der Moderator präsentierte Van Parijs nicht als Autor, sondern als Uni-Professor für Ökonomie und Sozialaethik im mehrsprachigen Belgien und seinen beruflichen Werdegang. Van Parijs sagte, dass sein Buch auf seiner beruflichen und privaten Erfahrung in seiner Heimat Belgien als Sitz wichtiger EU- Organen und internationaler Instanzen (NATO) basiere, wo viel Englisch verwendet werde, sowie über seiner reichen weltweiten Erfahrung mit Englisch (Promotion in Oxford, Studien in Harward-Uni, u.a.).
So sagte er, seine deutsche Freunden mit denen er früher Deutsch gesprochen hätte, mit ihm jetzt lieber Englisch sprechen würden. Es ist eine weltweite Tendenz die Benutzung von Englisch als die Weltsprache und hat sehr wichtige wirtschaftliche Bedeutung , was er auch befürwortet.
Trabant war mit ihm nicht ganz einverstanden. Trabant sagte, er sein Linguist und hat zu Sprachen eine andere Einstellung und ist für Sprachenvielfallt.
Am meisten redete Van Parijs und es gab eigentlich wenige Streitpunkte. Es ging stark um den Inhalt seines Buches. Nach dem Streitgespräch gab es viele interessante Fragen aus dem Publikum. Einige Fragenden machten sogar einen Vortrag, z.B. über das Teritorialprinzip bezogen auf Sprachen.
Der letzte Fragender war Horst Gruner, der sich als Esperantosprechender vorstellte. Da gab es sofort Erstaunen und besonders, als Herr Gruner sehr intelligent und klug präsentierte, wie und warum er Esperanto gelernt hatte und seine Erfahrung mit und durch die Sprache darstellte. Van Parijs sagte, dass der Verlag eigentlich den Teil über Esperanto in seinem Buch nicht gewollt hatte und der Autor das aber vom Verlag darauf bestanden hatte. Mit Erfolg wie man sieht.
Ich ging zu Herrn Gruner, den ich noch aus meiner Studien- und TEJO-Zeit kenne. Wir beiden gingen (Esperanto sprechend) zu Van Parijs und mit ihm zum Stehempfang auf die Dachterrasse der Berlin-Brandenburgischer Akademie der Wissenschaften. Wir hatten ein sehr interessantes Gespräch mit ihm. So meinte Van Parijs, Esperanto sei zu europäisch, z.B. für die Inder, die eine ganz andere Sprachmentalität hätten. Die Inder, die schon Englisch als Zweitsprache hätten, würden keinen Sinn sehen, um eine weitere Sprache wie Esperanto zu lernen. Summa summarum: Es war ein interessantes “Streitgespräch”. Ich, und scheinbar Horst Gruner, hatte ein sehr interessantes Gespräch mit dem angenehmen, interessanten, weltoffenem Professor und Buchautor Van Parijs, mit dem wir uns besonders über seine Meinung über Esperanto austauschen konnten – bei gutem Essen und Getränke, die kostenlos von der Berlin-Brandenburgischer Akademie der Wissenschaften gestellt und von hübschen Damen serviert wurden.
Leicht sprachlich überarbeitet von Roland Schnell
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Max Josef Metzger 17. April

Am Todestag von Max Josef Metzger fand im Hof der Willdenowstr. 8 in Berlin-Wedding von der Kirchengemeinde St. Joseph / St. Aloysius eine Kranzniederlegung statt. Metzger hatte dort bis zu seiner Verhaftung gewohnt.MetzgerEhrung2016_1_netz

GedenktafelMetzger St. Josph-Gemeinde Wedding

Gedenktafel für Max Josef Metzger im Hof der St. Josph-Gemeinde Wedding


Die Tafel hat den folgenden Text:

Hier wirkte der Kämpfer für Frieden und Verständigung
der Priester
Max Josef Metzger
* 3.2.1887 in Schopfheim/Schwarzwald
7.4.1944 Hingerichtet in Brandenburg
Pax Christi in Regno Christi

Hinsichtlich “Frieden und Verständigung” ist sein Engagement für Esperanto zu nennen. Während seiner Zeit in Graz hat er sich aktiv für Esperanto, vor allem innerhalb der Katholiken, eingesetzt. Dazu gibt es einen früheren Beitrag aus der Zeitschrift “Voko el Stirio”. Esperanto wird in den üblichen Biografien meist genauso übergangen, wie die Tatsache, dass er Vegetarier war, dem Alkohol und dem Rauchen abgeschworen hatte.

Mehr dazu aus früheren Blogs

Bericht:Roland Schnell

Gedenktafel für Max Josef Metzer im Hof der St. Josph-Gemeinde Wedding

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(Deutsch) Haus der Kulturen der Welt: Sprachfamilien und Kunstsprachen

Am 8. und 9. April findet im Haus der Kulturen der Welt im Tiergarten die Veranstaltungsreihe Sprache und Wissen statt. In deren Rahmen wird am Sonnabendnachmittag, den 9. März, eine Lesung mit Gespräch unter dem Titel Sprachfamilien und Kunstsprachen stattfinden. Im Ankündigungstext heißt es:

Sprachen werden jedoch nicht nur gesammelt, sondern auch erfunden: Das bis heute gesprochene Esperanto zum Beispiel oder die längst vergessene langue bleue, derer sich die Dichterin Dagmara Kraus bedient, um Gedichte von fremder Schönheit zu schreiben. Gemeinsam mit Marcel Beyer überlegen sie: An welchem Punkt schlägt kommunikativer Gebrauch in ästhetischen Zauber um?

Sonnabend, 9. April 2016, 16.30 Uhr
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10

Eintritt: 5 Euro

PS: Zur im Ankündigungstext erwähnten lange bleue (»Bolak«) gibt es in der Espothek übrigens historisches Material.

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Spielnachmittag im April 2016

 

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Piraten-Spieleabend

Mittwoch, den 16. März 2016 findet ab 19 Uhr im Piraten-vor-Ort-Büro in der Crellestraße 33, 10827 Berlin, Nähe S Yorckstraße und U Kleistpark, ein Abend mit “Spielen rund um Esperanto” statt. Anfänger können hier ihre Sprachkenntnisse erweitern. Der Abend ist auch zum Kennenlernen von Esperanto geeignet.

Das ist der vierzehnte Abend der allmonatlichen Fortführung der Esperantokurse von 2014 und 2015.

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(Deutsch) Aktuelle Infos im E-Mail-Verteiler

Seit Ende Januar 2016 gibt es den E-Mail-Verteiler Esperanto-Berlin-Brandenburg Informoj. Darin wird über anstehende Esperantotermine und Ähnliches in Berlin und Umgebung berichtet. Wir bemühen uns, die dort veröffentlichten Termininfos auch in den Kalender auf diesen Webseiten zu übernehmen. Der E-Mail-Verteiler ist leider als geschlossene Google-Group eingerichtet worden, deshalb muss man sich explizit dort anmelden, um die Infos lesen zu können.

Parallel dazu besteht weiterhin der bisherige E-Mail-Verteiler für Berlin und Umgebung Esperanto-Berlin bei Yahoo.

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Spielnachmittag im März 2016

 

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