Die folgenden Personen aus Berlin und Brandenburg haben daran teilgenommen.
S-ino Christiane Altrogge, S-ino Wera Blanke,´D-ro Detlev Blanke, Prof. D-ro Ignat Bociort, S-ino Edeltraut Henning, S-ro Peter Kühnel, S-ro Johannes P. Moser, S-ino Elisabeth Schwarzer, S-ino Ina Tautorat, D-ro Bengt-Arne Wickström, S-ro Ulrich Wilke
Dr. Blanke wurde in das “komitato” des Weltesperantobundes UEA gewählt.
Eine ausführliche und kritische Berichterstattung gibt es bei libera folio (alles auf Esperanto)
Fritz Wollenberg hat einen Überblick über die nächsten Themen in der Danziger 50 (Prenzlauer Berg) verschickt. Es geht um Esperanto-Treffen weltweit (11. Juli) und speziell den Weltkongress in Kopenhagen (25. Juli). Am 8. August wird die Frage geklärt, was man Besuchern in Berlin zeigen könnte und 22. August werden berühmte Esperanto-Sprecher aus Berlin vorgestellt.
Es kann vom angekündigten Programm abgewichen werden, wenn ausländische Gäste ihren Besuch angekündigt habe.
Am Donnerstag findet zum ersten Mal eine offizielle Führung auf Esperanto im Computerspielemuseum statt. Seit einiger Zeit arbeite ich, Chuck Smith, dort – normalerweise auf Englisch, aber diesmal offiziell auf Esperanto!
Ich werde mich bemühen, langsam zu sprechen, damit auch Anfänger folgen können. Für eine Gruppe kostet die Führung 60 € und 2 € Eintritt, bei mindestens 10 Teilnehmern. Pro Kopf macht das also zwischen 5 € und 8 €.
Im Anschluss berichtet der Generalsekretär des DEB und Gründer einer neuen Esperanto-Vereinigung Martin Schäffer bei der Donnerstagsrunde im Esperanto-Haus über sein Leben und seine Arbeit in Mexiko.
Bitte melde dich, wenn du ins Computerspielemuseum kommen willst, per Kommentar hier oder auf Facebook an. Bis Donnerstag!
Am 6.7. ist der Vorsitzende der Esperanto-Liga Berlin zu einem Vortrag bei der Berlin/Potsdamer Regionalgruppe des Verein Deutsche Sprache eingeladen. Das Thema lautet “Europäische Sprachenpolitik und Esperanto”. Aus der Kurzfassung:
Im nächsten Jahr wird die Plansprache Esperanto 125 Jahre alt. Während der politische Durchbruch bisher ausblieb, hat sich eine lebendige Sprache entwickelt, die eine alternative Form der internationalen Kommunikation und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten vor allem auf privater Ebene bietet. Englisch ist die dominante Sprache in Wirtschaft und Wissenschaft und wird es auf absehbare Zeit bleiben.
Wie steht die Esperanto-Bewegung heute zur dominanten Stellung des Englischen? Welche sprachpolitischen Standpunkte nimmt sie ein? Aus der heterogenen Landschaft der Esperantovereine und Sprecher wird als Diskussionsgrundlage dabei das im Juni 2011 als Sonnenberger Leitsätze zur europäischen Sprachenpolitik verabschiedete offizielle Thesenpapier des Deutschen Esperanto-Bunds verwendet. Zudem sollen auch Berührungspunkte zwischen den Zielen des Vereins Deutsche Sprache und denen des Deutschen Esperanto-Bundes aufgezeigt und diskutiert werden. Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den beiden sprachpolitisch engagierten Vereinen wären denkbar?
Gliederung des Vortrags
Sphären der heutigen Verwendung von Englisch
Kurze Übersicht über Esperanto
Sprachpolitischer Standpunkt des Deutschen Esperanto-Bundes anhand ausgewählter Thesen
Berührungspunkte zum Verein Deutsche Sprache
Diskussion
Mittwoch, 6. Juli, 19.30. Ristorante Galileo, in Berlin-Dahlem, Otto-von-Simson-Str. 26 (bisheriger Kiebitzweg), Ecke Thielallee, zwischen Capitol-Kino und „Rostlaube“ (FU-Gebäude), 5 Minuten vom U-Bahnhof Thielplatz
Auf dem Christopher Street Day, zu dem in diesem Jahr rund 700.000 Menschen kamen, verteilte die Piratenpartei einen Auszug ihres Grundsatzprogramms in mehreren Sprachen. Eine dieser Sprachen war Esperanto, was allerdings nur Eingeweihte anhand der Esperantofahne erkennen konnten. Der mehrsprachige Kaperbrief hatte eine Auflage von 20.000 Exemplaren und ist auch im Netz einsehbar.
Hinweis: Die Esperanto-Vereinigung Berlin-Brandenburg ist parteipolitisch neutral. Diese Meldung stellt keine Wahlempfehlung dar.
Kompakte Informationen zu Esperanto in Berlin und Brandenburg
Anfang Juni 2011 ist die 652. Ausgabe des “Esperanto-Informilo” erschienen, das seit mehr als sechs Jahrzehnten ununterbrochen über das Esperanto-Leben in Berlin und Brandenburg informiert.
Schwerpunkte der Ausgabe sind die Neugestaltung der Web-Site und die Einladung zu einer Ausstellung über den Sozialdemokraten und Esperanto-Poeten Adolf Sproeck aus dem Prenzlauer Berg am 26. Juni 2011.
Dazu gibt es die Ankündigung weiterer Veranstaltungen, wie ein internationales Treffen in Prenzlau Anfang Juni, das Sommerfest in Jüterbog am 27. August und das 10-jährige Jubiläum im Esperanto-Haus Lichtenberg Ende August. Die Web-Site wurde von einem jungen Team komplett umgestaltet und wirkt jetzt frischer und übersichtlicher.
Die Informationen zu Esperanto in Berlin und Brandenburg finden sich nun gebündelt unter einer leicht zu merkenden Adresse:
http://www.esperanto.de/bb/
Am 26. Juni wird im Kulturzentrum Danziger 50 (Prenzlauer Berg) der Sozialdemokrat Adolf Sproeck vorgestellt, der nach dem Krieg Bezirksverordneter der SPD war, bis er aus politischen Gründen nach Wilmersdorf umsiedeln und sich eine neue Existenz aufbauen mußte. Er hatte schon zur Kaiserzeit Esperanto gelernt und sich in der Arbeiter-Esperanto-Bewegung engagiert. Bis 1933 war er Redakteur verschiedener, international verbreiteter Esperanto-Zeitschriften, die in Berlin produziert wurden. Lange Jahre war er Vorsitzender der Esperanto-Liga Berlin und leitete die Organisation des Deutschen Esperanto-Kongresses im Jahr 1960 in Berlin. Daneben fand er immer Zeit für die Übersetzung schöngeistiger Literatur und schreckte auch vor einer Übertragung von Goethes “Faust” in Esperanto nicht zurück.
Bekannter sind allerdings seine Übersetzungen von Volksliedern, die in vielen Liederbüchern nachgedruckt wurden. Einzigartige Orginaldokumente aus dem Nachlaß dieser schillernden Gestalt werden am 26. Juni 2011 im Kulturzentrum Danziger 50 vorgestellt. Einlaß ab 14:00 Uhr.
„Stimmenthaltungen schätze ich nicht.“ Dieses geflügelte Wort von Adolf Sproeck war wohl auch sein Lebensmotto.
Die Fachgruppe Esperanto im Kultuverein Prenzlauer Berg veranstaltet am 26.6. einen historisch-biografischen Nachmittag über Adolf Sproeck, Berliner SPD-Mitglied, Esperanto-Aktivist und Autor.
14.00 Uhr „Sozialdemokrat und Arbeiter-Esperantist“
Der erste Veranstaltungsteil enthält Beiträge zu Sproeck als Gründer und Organisator von Arbeiter-Esperanto-Organisationen, als Redakteur und Publizist zwischen 1911 und 1933
15.45 Uhr „Bezirksparlamentarier und Esperanto-Poet“
Im zweiten Veranstaltungsteil geht es um Sproecks Wirken als SPD-Bezirksverordneter nach 1945 und sein belletristisches Werk.
Vorgesehen sind außerdem: Eröffnung durch den Vorsitzenden des Kulturvereins, Grußworte, ein Einführungsvortrag und musikalisch-literarische Beiträge, eine Pause mit Kaffee, Tee und Gebäck. Ende gegen 17.00 Uhr
Anmeldungen bitte bis 24. Juni 2011.
ZENTRUM Danziger 50, 10435 Berlin, Danziger Str. 50 ().
Kommentar von Thilo Schwarz-Schlüßler zu der Veranstaltung in der Website des Kulturvereins Prenzlauer Berg e.V.:
Es war ein überraschendes, aber doch wunderbares Erlebnis der Festveranstaltung am 26.6.2011 für Adolf Spröck beizuwohnen. Überraschend vor allem, weil ich mit Spröck einen Menschen kennengelernt habe, dessen Nachlass in einem Koffer gefunden wurde und der für die Geschichte von Prenzlauer Berg, nicht nur aus Sicht von Esperantokennern, nicht unbedeutet war. Überraschend auch, weil ich gelernt habe, dass es bis 1961 eine SPD in der DDR gab, ganz nebenbei. Und ich habe sehr viel über die Hingabe eines Menschen zu einer erfundenen Sprache gelernt. Eine Hingabe, die sein ganzes Leben prägte.
Wunderbar an diesem Nachmittag war, dass ich Menschen aus unterschiedlichsten Ländern kennenlernte, die alle eine Sprache verbindet. Und weil wenige Gäste kein Wort Esperanto verstehen, wurde die Veranstaltung auf Deutsch durchgeführt. Auch wenn es nicht für alle Anwesenden die Muttersprache ist. Danke dafür. Und so zog in das Dach des Zentrums sehr schnell internationales Flair.
Mich begeistete der Männerchor, die Lyrik und die Hingabe aller Anwesenden zu Esperanto und ich fühlte, wie diese Sprache lebt. Durch die Menschen.
Und spannen war auch, dass der aktuelle Vorsitzende des Esperantobundes, also ein Nachfolger Spröcks, über die HipHopgruppe Freundeskreis zu Esperanto fand. Ich denke, dass in unseren Schulen wenigsten eine Stunde zu dieser Sprache gehalten werden sollte. Denn wie ich es selbst erfahren durfte, sie verbindet Menschen auf der ganzen Welt auf einfache Weise.
Eingeladen waren auch die örtlichen Politiker. Diese erschienen leider nicht, trotz Zusage. Danke für das Desinteresse.
Und wer sich jetzt ein wenig mehr für diese Sprache interessiert, folge dem Suchlink bei Google oder gehe direkt zur den Seiten des Deutschen Esperantobundes.
Ich danke Fritz Wollenberg für die Organisation und freue mich auf mehr solcher Vorstandsaufgaben.
Die Fachgruppe Esperanto trifft sich 14-tägig Montags im ZENTRUM danziger50.
Am Mittwoch, dem 11. Mai fand das Stadtspiel Journey to the end of the night in Berlin statt. Am ersten Kontrollpunkt mussten die Teilnehmer eine kleine Aufgabe auf Esperanto lösen, um einen Punkt zu bekommen. Mehr dazu im Bericht eines Radio-Fritz-Reporters (mp3, 3 min)
Wir freuen uns sehr, den Start der neuen Internetseiten zu verkünden! Mit diesem neuen Auftritt im Internet wollen wir Berlinern, Brandenburgern und Besuchern helfen, einfach und schnell Informationen über Esperanto-Aktivitäten in der Region zu finden. Dazu gehören zum Beispiel Kurse, Gruppentreffen und Veranstaltungen. Nach und nach sollen auch Bilder für jede Gruppe in Berlin und Brandenburg eingestellt werden. Die Gruppenleiter und Aktive werden Schreibrechte auf die Seiten bekommen. So sollen die Seiten immer aktuell gehalten und von vielen Leuten gepflegt werden können.
Dank geht an den Vorsitzenden von EVBB, Felix Zesch, wegen seiner inhaltlichen und technischen Arbeit für die Seite. Ein Dank geht auch an Tanja Borzel, die das schöne neue Bild oben gemacht hat. Ein besonderer Dank geht an Beate Mielke, die die alten Internetseiten von 1997 bis 2011 betreut hat. Ihre Arbeit war eine wichtige Grundlage, auf der wir diese neuen Seiten aufgebaut haben.
Uns ist natürlich klar, dass diese Internetseiten nicht perfekt sind. Daher bitten wir alle um Kommentare, Lob und Kritik, um sie und auch den Informationsfluss verbessern zu können. Kommentiert einfach diesen Beitrag und wir werden eure Anregungen aufgreifen.
Eine Schlussbemerkung noch: Wir haben uns entschieden, die Bezeichnungen “Berlin” und “Brandenburg” auch auf Esperanto zu führen (und nicht “Berlino” und “Brandenburgio”), weil ausländische Besucher vermutlich nach diesen Begriffen suchen und uns Suchmaschinen so leichter finden können.