(Deutsch) Informilo 652 : Kompakte Informationen zu Esperanto in Berlin und Brandenburg

PM Juni 2011 : Informilo 652

Pressemitteilung

Berlin 3. Juni 2011

Kompakte Informationen zu Esperanto in Berlin und Brandenburg

Anfang Juni 2011 ist die 652. Ausgabe des “Esperanto-Informilo” erschienen, das seit mehr als sechs Jahrzehnten ununterbrochen über das Esperanto-Leben in Berlin und Brandenburg informiert.

Schwerpunkte der Ausgabe sind die Neugestaltung der Web-Site und die Einladung zu einer Ausstellung über den Sozialdemokraten und Esperanto-Poeten Adolf Sproeck aus dem Prenzlauer Berg am 26. Juni 2011.

Dazu gibt es die Ankündigung weiterer Veranstaltungen, wie ein internationales Treffen in Prenzlau Anfang Juni, das Sommerfest in Jüterbog am 27. August und das 10-jährige Jubiläum im Esperanto-Haus Lichtenberg Ende August. Die Web-Site wurde von einem jungen Team komplett umgestaltet und wirkt jetzt frischer und übersichtlicher.

Die Informationen zu Esperanto in Berlin und Brandenburg finden sich nun gebündelt unter einer leicht zu merkenden Adresse:

http://www.esperanto.de/bb/

Am 26. Juni wird im Kulturzentrum Danziger 50 (Prenzlauer Berg) der Sozialdemokrat Adolf Sproeck vorgestellt, der nach dem Krieg Bezirksverordneter der SPD war, bis er aus politischen Gründen nach Wilmersdorf umsiedeln und sich eine neue Existenz aufbauen mußte. Er hatte schon zur Kaiserzeit Esperanto gelernt und sich in der Arbeiter-Esperanto-Bewegung engagiert. Bis 1933 war er Redakteur verschiedener, international verbreiteter Esperanto-Zeitschriften, die in Berlin produziert wurden. Lange Jahre war er Vorsitzender der Esperanto-Liga Berlin und leitete die Organisation des Deutschen Esperanto-Kongresses im Jahr 1960 in Berlin. Daneben fand er immer Zeit für die Übersetzung schöngeistiger Literatur und schreckte auch vor einer Übertragung von Goethes “Faust” in Esperanto nicht zurück.

Bekannter sind allerdings seine Übersetzungen von Volksliedern, die in vielen Liederbüchern nachgedruckt wurden. Einzigartige Orginaldokumente aus dem Nachlaß dieser schillernden Gestalt werden am 26. Juni 2011 im Kulturzentrum Danziger 50 vorgestellt. Einlaß ab 14:00 Uhr.

Bericht von einer Vorveranstaltung im Dezember 2010

Ein kostenloses Probeexemplar des “Esperanto-Informilo” kann angefordert werden bei:

Esperanto-Vereinigung Berlin-Brandenburg e.V.
Esperanto-Haus
Einbecker Str. 36
10317 Berlin
Tel.: 030 / 81 80 91 12

oder per Mail an esperanto@berlin.de

Verantwortlich

Roland Schnell Pressesprecher Esperanto-Vereinigung Berlin-Brandenburg e.V.

0 160 / 71 12 247

aktuelles unter http://esperanto-berlin.blog.de/

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"Stimmenthaltungen schätze ich nicht" – das Leben von Adolf Sproeck

„Stimmenthaltungen schätze ich nicht.“ Dieses geflügelte Wort von Adolf Sproeck war wohl auch sein Lebensmotto.

Die Fachgruppe Esperanto im Kultuverein Prenzlauer Berg veranstaltet am 26.6. einen historisch-biografischen Nachmittag über Adolf Sproeck, Berliner SPD-Mitglied, Esperanto-Aktivist und Autor.

14.00 Uhr „Sozialdemokrat und Arbeiter-Esperantist“
Der erste Veranstaltungsteil enthält Beiträge zu Sproeck als Gründer und Organisator von Arbeiter-Esperanto-Organisationen, als Redakteur und Publizist zwischen 1911 und 1933

15.45 Uhr „Bezirksparlamentarier und Esperanto-Poet“
Im zweiten Veranstaltungsteil geht es um Sproecks Wirken als SPD-Bezirksverordneter nach 1945 und sein belletristisches Werk.

Vorgesehen sind außerdem: Eröffnung durch den Vorsitzenden des Kulturvereins, Grußworte, ein Einführungsvortrag und musikalisch-literarische Beiträge, eine Pause mit Kaffee, Tee und Gebäck. Ende gegen 17.00 Uhr
Anmeldungen bitte bis 24. Juni 2011.
ZENTRUM Danziger 50, 10435 Berlin, Danziger Str. 50 (presse@danziger50.de).


Kommentar von Thilo Schwarz-Schlüßler zu der Veranstaltung in der Website des Kulturvereins Prenzlauer Berg e.V.:

Es war ein überraschendes, aber doch wunderbares Erlebnis der Festveranstaltung am 26.6.2011  für Adolf Spröck beizuwohnen. Überraschend vor allem, weil ich mit Spröck einen Menschen kennengelernt habe, dessen Nachlass in einem Koffer gefunden wurde und der für die Geschichte von Prenzlauer Berg, nicht nur aus Sicht von Esperantokennern, nicht unbedeutet war. Überraschend auch, weil ich gelernt habe, dass es bis 1961 eine SPD in der DDR gab, ganz nebenbei. Und ich habe sehr viel über die Hingabe eines Menschen zu einer erfundenen Sprache gelernt. Eine Hingabe, die sein ganzes Leben prägte.

Wunderbar an diesem Nachmittag war, dass ich Menschen aus unterschiedlichsten Ländern kennenlernte, die alle eine Sprache verbindet. Und weil wenige Gäste kein Wort Esperanto verstehen, wurde die Veranstaltung auf Deutsch durchgeführt. Auch wenn es nicht für alle Anwesenden die Muttersprache ist. Danke dafür. Und so zog in das Dach des Zentrums sehr schnell internationales Flair.

Mich begeistete der Männerchor, die Lyrik und die Hingabe aller Anwesenden zu Esperanto und ich fühlte, wie diese Sprache lebt. Durch die Menschen.

Und spannen war auch, dass der aktuelle Vorsitzende des Esperantobundes, also ein Nachfolger Spröcks, über die HipHopgruppe Freundeskreis zu Esperanto fand. Ich denke, dass in unseren Schulen wenigsten eine Stunde zu dieser Sprache gehalten werden sollte. Denn wie ich es selbst erfahren durfte, sie verbindet Menschen auf der ganzen Welt auf einfache Weise.

Eingeladen waren auch die örtlichen Politiker. Diese erschienen leider nicht, trotz Zusage. Danke für das Desinteresse.

Und wer sich jetzt ein wenig mehr für diese Sprache interessiert, folge dem Suchlink bei Google oder gehe direkt zur den Seiten des Deutschen Esperantobundes.

Ich danke Fritz Wollenberg für die Organisation und freue mich auf mehr solcher Vorstandsaufgaben.

Die Fachgruppe Esperanto trifft sich 14-tägig Montags im ZENTRUM danziger50.

Liebe Grüße

Thilo Schwarz-Schlüßler

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(Deutsch) "Mi volas subskribon" – Esperanto am Kontrollpunkt

Am Mittwoch, dem 11. Mai fand das Stadtspiel Journey to the end of the night in Berlin statt. Am ersten Kontrollpunkt mussten die Teilnehmer eine kleine Aufgabe auf Esperanto lösen, um einen Punkt zu bekommen. Mehr dazu im Bericht eines Radio-Fritz-Reporters (mp3, 3 min)

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(Deutsch) Vorstandssitzung am 13.5.

Die nächste öffentliche Vorstandssitzung findet am 13. Mai um 18.30 im Esperanto-Haus in Berlin-Lichtenberg statt.

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(Deutsch) Start der neuen Internetseiten

Wir freuen uns sehr, den Start der neuen Internetseiten zu verkünden! Mit diesem neuen Auftritt im Internet wollen wir Berlinern, Brandenburgern und Besuchern helfen, einfach und schnell Informationen über Esperanto-Aktivitäten in der Region zu finden. Dazu gehören zum Beispiel Kurse, Gruppentreffen und Veranstaltungen. Nach und nach sollen auch Bilder für jede Gruppe in Berlin und Brandenburg eingestellt werden. Die Gruppenleiter und Aktive werden Schreibrechte auf die Seiten bekommen. So sollen die Seiten immer aktuell gehalten und von vielen Leuten gepflegt werden können.

Dank geht an den Vorsitzenden von EVBB, Felix Zesch, wegen seiner inhaltlichen und technischen Arbeit für die Seite. Ein Dank geht auch an Tanja Borzel, die das schöne neue Bild oben gemacht hat. Ein besonderer Dank geht an Beate Mielke, die die alten Internetseiten von 1997 bis 2011 betreut hat. Ihre Arbeit war eine wichtige Grundlage, auf der wir diese neuen Seiten aufgebaut haben.

Uns ist natürlich klar, dass diese Internetseiten nicht perfekt sind. Daher bitten wir alle um Kommentare, Lob und Kritik, um sie und auch den Informationsfluss verbessern zu können. Kommentiert einfach diesen Beitrag und wir werden eure Anregungen aufgreifen.

Eine Schlussbemerkung noch: Wir haben uns entschieden, die Bezeichnungen “Berlin” und “Brandenburg” auch auf Esperanto zu führen (und nicht “Berlino” und “Brandenburgio”), weil ausländische Besucher vermutlich nach diesen Begriffen suchen und uns Suchmaschinen so leichter finden können.

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(Deutsch) Julius Hanauer, der Heilige Franziskus der Dezimalklassifikation war Esperantist

Berlina Esperantisto kun imponaj meritoj: Pri la agado en Julius Hanauer vi povas legi en Vikipedio

Visitenkarte HanauerBis zu seiner Pensionierung im Jahr 1935 arbeitete Julius Hanauer im »Literarischen Büro« der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) in Berlin, wo man ihn den Heiligen Franziskus der Dezimalklassifikation nannte.

Er hatte sich eine orginelle Visitenkarte machen lassen, die dem Profi sofort zeigt, daß er Esperanto spricht. Der erste Code unter Sprachen ist 892, die “Hilfszahl” mit der die Sprache eines Dokuments angegeben wird.

Schon 1918 hatte er die Idee, Hollerith-Maschinen für die Zwecke der Information und Dokumentation einzusetzen.

Die Dezimalklassifikation hatte er in Belgien kennengelernt, wo er von 1908 bis 1910  bei Paul Odlet gearbeitet hatte. Dieser hatte zusammen mit Henri La Fontaine (Friedensnobelpreis 1913), der die Abteilung für Bibliografie im der »Societe des Etudes Sociales et Politiques« geleitet hat, die später einfach »Institute International de Bibliographie (IIS)« genannt wurde. 1895 erfuhren die beiden von der Dezimalklassifikation, die Melvil Dewey in den USA entwickelt hatte. Sie erkannten sofort ihre Bedeutung und begannen die Hauptabteilungen und die Untergruppen für Soziologie zu übersetzen. Das Ziel war es, eine Universelle Bibliothek zu schaffen, die das gesamte Wissen der Menschheit erschließen sollte.

La Fontaine war Pazifist, Sozialist und Esperantist. Und Esperantist war auch Hyppolyte Sebert in Frankreich, mit dem es eine enge Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Bibliographie und der Dezimalklassifikation gab. Der Ex-General und Verteidiger von Paris im 1870er Krieg wurde zu einer wichtigen Persönlichkeit in der französischen Esperanto-Bewegung.

Julius Hanauer stand  seit 1896 in Briefkontakt mit Wilhelm Ostwald, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts engagiert in Vorträgen und Veröffentlichungen für Esperanto stark gemacht hat. Ostwald arbeitete auch an dem Konzept eines “Weltgehirns”, das alles verfügbare Wissen erschließen sollte. Er unterstützte die Vereinigung »Die Brücke – Internationales Institut zur Organisation der geistigen Arbeit« und finanzierte sie mit 100.000 Reichsmark aus seinem Nobelpreis. Das Konzept dieses Unternehmens wurde zeitgleich auf Deutsch und Esperanto (La organizado de la intelekta laboro per “La ponto”, Karl Wilhelm Bührer, Adolf Saager, J. Schmid, F. Seybold, 1911 – 157 Seiten) veröffentlicht. Vorher hatte Ostwald mit Otlet konferiert.

Und das schließt sich der Kreis: Julius Hanauer, der überdies der erste Vizepräsident der Deutschen Esperanto-Gesellschaft war,  hatte schon 1908 auf dem 4. Esperanto-Weltkongress in Dresden eine von ihm entwickelte Lehrmethode vorgestellt. In den dreissiger Jahren entwickelte er ein Lehrsystem auf der Basis von Filmen.

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Pressemitteilung

Printempa Purigado (Esperanto für Frühjahrsputz)

Samstag 9. April 2011, Treffpunkt um 11 Uhr am Esperanto-Haus in Berlin-Lichtenberg, Einbecker Str. 36 (Karte)
Beteiligung an Printempa Purigado (Esperanto für Frühjahrsputz) Samstag 9. April 2011, Treffpunkt um 11 Uhr am Esperanto-Haus in Berlin-Lichtenberg, Einbecker Str. 36 Beteiligung an Frühjahrsputz in Lichtenberg.

Der Zamenhofpark wird vom Unrat befreit.

Für den 9. April ruft der Bezirk Lichtenberg die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich am Frühlingsputz im Bezirk zu beteiligen. Die Berliner Esperanto-Freunde haben sich den Zamenhofpark in Berlin-Lichtenberg vorgenommen. Er liegt an der Einbecker Straße, wo sich in der Nummer 36 auch das Esperanto-Haus befindet. In den letzten fünf Jahren hat sich der komplett renovierte Altbau zu einem lebendigen Zentrum der Esperanto-Verbände entwickelt. Hier treffen sich verschiedene Gruppen zur Anwendung der internationalen Sprache Esperanto im Alltag, hier können Gäste aus dem Ausland empfangen und untergebracht werden. Besuchern steht eine der größten Esperanto-Bibliotheken weltweit zur Verfügung, die in fünf Jahrzehnten aufgebaut wurde und unschätzbare Raritäten bewahrt.

Johann Pachter, der das Esperanto-Haus mit viel persönlichem Engagement und finanziellen Einsatz auf den Weg gebracht hat, sagt: “Wir sind vom Bezirk Lichtenberg gut aufgenommen worden. In der Max-Taut-Aula konnten wir 2009 ein großes, deutsch-polnisches Zamenhof-Fest feiern und nächstes Jahr wird an diesem Ort der deutsche Esperanto-Kongress stattfinden. Esperanto-Kurse wurden in das Angebot der Volkshochsschule aufgenommen und die Bibliotheken haben sich der Esperanto-Kultur geöffnet. Durch die Teilnahme am Frühjahrsputz wollen wir dem Bezirk und seinen Bürgen dafür danken.

Die fleißigen Helfer treffen sich um 11 Uhr vor dem Esperanto-Haus in Berlin-Lichtenberg, Einbecker Str. 36 (Nähe U- und S-Bahnhof Lichtenberg) Arbeitsgeräte werden gestellt.

Nach der Arbeit lädt das Esperanto-Haus alle Helfer in seine Räumlichkeiten ein.

Weitere Hinweise:

Grundlage ist die Pressemitteilung
“Eine saubere Sache” – Lichtenberger Frühjahrsputz am 9. April
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/presse/archiv/20110308.1710.334570.html

Zum Zamenhof-Park

https://sites.google.com/site/zamenhofpark/

Aktuelles zu Esperanto in Berlin
http://esperanto-berlin.blog.de

Kontakt:
Roland Schnell
Pressessprecher Esperanto-Verband Berlin Brandenburg e.V.

esperanto@berlin.de

0 160 / 71 12 247

Henryk teilt mit, daß insgesamt sechs Personen mitgeholfen haben: Gerd B. und Henryk W. aus Charlottenburg, Irina G. und Johann P. aus Wedding, Peter K. aus Lichtenberg und Christiane A. aus Köpenick. Sein Kommentar: Der Westen hilft dem Osten.

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(Deutsch) PM Sommerfest Esperanto-Haus Lichtenberg

PM 13-08-2011 : Esperanto-Haus Lichtenberg feiert am 13. August

von esperanto @ 2011-08-09 – 09:31:34

In Lichtenberg und in der Welt zuhause

Das Esperanto-Haus Lichtenberg feiert am 13. August sein 10-jähriges Bestehen

Ein historisches Gebäude in Berliner Stadtbezirk Lichtenberg ist zum Brennpunkt der internationalen Esperanto-Szene geworden. Der lange Traum von einem eigenen, festen Haus wurde vor 10 Jahren wahr, als ein mehrstöckiges Gebäude mit Remise in der Nähe des Bahnhofs Lichtenberg in der Einbecker Strasse 36 aus einer Zwangsversteigerung erworben werden konnte. Doch der Weg zu einem lebendigen Zentrum internationaler Kultur war lang und steinig. Im Jahr 2005 machte ein Brand alles zunichte, zerstörte einzigartiges dokumentarisches Material und machte das Haus lange Zeit unbewohnbar.

Inzwischen wurden Wohnungen, Tagungsräume und Büros eingerichtet. Der Deutsche Esperanto-Bund und der Esperanto-Verband für Berlin und Brandenburg betreiben hier ihre Geschäftstellen. Die Bibliothek mit mehrern tausend Esperanto-Büchern und Zeitschriften steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Hier hat auch die legendäre “Donnerstagsrunde”, die weltweit ein Begriff ist, ein neues Zuhause gefunden. Egal, ob die Gäste aus China, Chile oder Israel kommen. Sie können mit der Gewissheit nach Berlin kommen, daß sie Donnerstags ab 20 Uhr in Lichtenberg auf Menschen treffen, mit denen sie zumindest eines gemeinsam haben: die internationale Sprache Esperanto. Was sich daraus entwickelt ist oft schwer vorhersehbar: Spontane Vorträge über das Heimatland des Gastes oder seine beruflichen oder privaten Interessen, Verabredungen zu gemeinsamen Aktivitäten oder neue Freundschaften.

Es war auch geplant, die Wohnungen im Haus an Esperanto-Sprecher zu vermieten, die die nette Sitte pflegen ihren internationalen Freundeskreis auf dem Sofa übernachten zu lassen. Aktuell wurde eine Wohnung einer Gastwissenschaftlerin aus dem Iran überlassen, die zu einem Forschungssemester nach Berlin gekommen ist.

Am Samstagnachmittag (13. August 2011)  kann man das Esperanto-Haus Lichtenberg, seine Bewohner und seine Freunde bei einem Sommerfest kennenlernen.

Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Um 16:15 wird ein englischer Film über Esperanto “The Universal  Language” (30 min, OmU) gezeigt und ab 17 Uhr kann man das Haus unter kundiger Führung besichtigen.

Das Esperanto-Haus in Lichtenberg befindet sich in der Einbecker Stasse 36, etwa 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Lichtenberg. Es liegt direkt neben dem Zamenhof-Park, der nach dem Begründer der internationalen Sprache Esperanto benannt wurde. Die Initiative zur Umbenennung war 2008 vom Esperanto-Haus ausgegangen. Seit dem Sommer 2009 ist die Hinweistafel an der Einbecker Straße ein beliebtes Fotomotiv für die Esperanto-Touristen aus der ganzen Welt, die es andernfalls nie nach Lichtenberg verschlagen hätte.

Darauf hat auch die Volkshochschule reagiert, die seit Anfang 2011 Esperanto-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbietet.

siehe auch (allgemeine Informationen zu Esperanto)

Esperanto-Verband Berlin-Brandenburg e.V. http://www.esperanto.de/bb/

Deutscher Esperanto-Bund e.V. http://www.esperanto.de

Zamenhof-Park  http://zamenhofpark.wikispaces.com/

Esperanto-Kurse Volkshochschule: http://www.esperanto.de/bb/kurse-an-der-vhs-lichtenberg/

Verantwortlich
Roland Schnell
Pressesprecher Esperanto-Verband Berlin-Brandenburg e.V.

0 160 / 71 12 247

esperanto@berlin.de

Ging als Pressemitteilung an die Berliner Medien

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Esperanto und Friedensbewegung

Leider ist der Eintrag nur auf Esperanto verfügbar.

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