Esperantoplatz – Eine Wunderstunde zum 30.!

Als sich am 14. Dezember gegen 16.45 Uhr auf dem Esperantoplatz nach und nach Leute einfanden, die neugierig auf die angekündigte „Wunderstunde“ waren, hatten engagierte Mitglieder des Kulturlabors Trial & Error schon für stimmungsvolle Beleuchtung auf dem Platz gesorgt und boten Getränke und Knabbereien an.  Die AG Urban sorgte noch dafür, dass in dem Schaukasten der Klimastelen das Plakat erneuert wurde, das über den Platz, seine Geschichte und über Zamenhof und die Sprache Esperanto informiert.

Foto: Fritz Wollenberg

Dann kündigte Jenny von Trial & Error die Capoeira-Gruppe BerimbArte an. Ihre mitreißenden Kampfkunsttänze, begleitet von den Klängen des Berimbau (Musikbogen), der Atabaque (Handtrommel) und des Pandeiro (Tamburin) begeisterten die Anwesenden.

Foto: Archiv Jung

Foto: Fritz Wollenberg

Für die Esperanto-Liga Berlin-Brandenburg dankte Fritz Wollenberg den Veranstaltern AG Urban und Trial & Error, brachte seine Hochachtung vor der Leistung der Künstlerinnen und Künstler zum Ausdruck und sprach über die Entstehung und Geschichte des Platzes, der durch Verkehrsberuhigung der Straßenkreuzung entstanden war und auf Vorschlag der Anwohnerin und Esperanto-Sprecherin Eva Hoffmann (1920–2008) am 14. Dezember 1991 den Namen Esperantoplatz erhielt. Prof. Bodo Manegold, der damalige Neuköllner Baustadtrat enthüllte gemeinsam mit Eva Hoffmann das Straßenschild. Im April 1992 wurde die Zamenhofeiche gepflanzt vor der 1999, Prof. Manegold, inzwischen Neuköllner Bezirksbürgermeister (1995–2001), bei einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der Esperanto-Liga Berlin eine kleine Gedenktafel enthüllte. 2007 wurde durch ein Drei-Plätze-Fest die Neugestaltung des Esperantoplatzes, des Böhmischen Platzes  und des späteren Freundschaftsplatzes gefeiert. Der diagonale Weg war angelegt worden und an der Kreuzung entstand das Sternmosaik. 2012 forderte im Rahmen des Kulturfestivals 48 Stunden Neukölln die Münchner TrashArt-Künstlerin ADLER A.F. mit einer Performance die Aufwertung des Platzes als „Symbol für Verständigung“. Ab 2013 veranstalteten alljährlich Vereine, Institutionen und Anwohner des Kiezes mit der Esperanto-Liga Sommerfeste und kümmerten sich um den Platz. Als letzte große Aktion wurden 2019 die Klimastelen der AG Urban eingeweiht.

Eva Hoffmann und Prof. Bodo Manegold im April 1992 auf dem Esperantoplatz. Foto: Fritz Wollenberg

Bezirksbürgermeister Martin Hikel hob in seiner Grußansprache zum Jubiläum hervor, wie wichtig die Verständigung zwischen den Menschen und das Engagement dafür gerade in Neukölln ist und wie förderlich es daher ist, dass es hier einen Platz gibt, der den Namen der Sprache Esperanto trägt. Bürgermeister Hikel überraschte die Zuhörenden damit, dass er sie in Esperanto begrüßte und verabschiedete.

Alt-Bezirksbürgermeister Prof. Bodo Manegold und Bezirksbürgermeister Martin Hikel. Foto: Archiv Jung

Eine besondere Überraschung war, dass Prof. Manegold Zeit gefunden hatte teilzunehmen. Er würdigte Eva Hoffmann als die „Mutter des Esperantoplatzes“ und erinnerte daran, dass sie mit ihren Vorschlägen damals Weitblick offenbarte. Er meinte, dass sich heute mancher bei ihr entschuldigen müsste, denn einiges von dem, wofür sie damals belächelt wurde, sei inzwischen verwirklicht, beispielsweise ein nachhaltiger Umgang mit Wasser im Britzer Garten.

Unter den Anwesenden waren auch die Gemeindereferentin Frau Patermann für die St-Richard-Gemeinde und Frau Kioschis, Schulleiterin der Löwenzahn-Grundschule.

Bestaunt wurde dann die atemberaubende Feuerartistik der Gruppe Dracarys Hüter, die nochmal ganz neue Lichteffekte auf den Esperantoplatz zauberte.

 

Foto: Archiv Jung

Foto: Fritz Wollenberg

 

Es wurde nicht zu viel versprochen. Eine Wunderstunde zum 30.!

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Montags am Viktoriapark – Januar 2022 – Europäische Zukunftskonferenz und Esperanto

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien 104 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

3. Januar 2022, 19.30 Uhr

„Europäische Zukunftskonferenz und Esperanto“

Jean-Paul Kuhfahl gibt einen Einblick, welche Ideen zur Zukunft Europas Esperanto Sprechende auf der mehrsprachigen Online-Plattform  in die Debatte einbringen, und zeigt, wie sich jeder daran beteiligen kann.

Noch bis zum Frühjahr 2022 läuft die Debatte. Dann wird die Plenarversammlung der Konferenz den Bericht an die Organe der Europäischen Union beraten und beschließen, welcher Empfehlungen für Folgemaßnahmen enthalten wird. Er beruht auf den Erörterungen der Bürgerforen und der Plenarversammlung der Konferenz.

Der bisher am meisten unterstützte Vorschlag zum Esperanto betrifft die Verwendung des Esperanto in Grundschulen, um in den Fremdsprachenunterricht einzuführen.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

 

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Stadtführer „Vom Zamenhofpark zum Rummelsburger See“ erscheint im Dezember

Im Dezember erscheint der zweisprachige Stadtführer (Deutsch und Esperanto) „Vom Zamenhofpark zum Rummelsburger See“ als Band 1 der Reihe Reise durch Berlin und seine Esperanto-Kultur im Verlag Fritz Wollenberg, ISBN 978-3-9823965-0-7, Preis: 6 Euro.

 

Der 52 seitige Band im handlichen A5-Format enthält eine Wegeskizze, die Wegbeschreibung mit den Informationen zu Sehenswürdigkeiten und den damit verbundenen Facetten der Esperanto-Kultur, ist reich illustriert (54 Farbfotos) und durch einen Personenindex, das Literaturverzeichnis und eine Kleine Esperanto-Sprachlehre für Esperanto-Lernende ergänzt.

 

Etwa 2 Stunden führt die Tour durch den Lichtenberger Ortsteil Rummelsburg und angrenzende Orte bis hin zu dem malerisch anzusehenden Rummelsburger See.

Bei den Esperanto-Veranstaltungen am 6. Dezember Montags am Viktoriapark und am 11. Dezember Zamenhoffest wird der Stadtführer angeboten.

 

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Montags am Viktoriapark – Dezember 2021 – Rückblick auf die Tagung der Gesellschaft für Interlinguistik 2021

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien 104 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

6. Dezember 2021, 19.30 Uhr

„Rückblick auf die Tagung der Gesellschaft für Interlinguistik 2021“

Die 31. Tagung der Gesellschaft für Interlinguistik fand vom 12. bis 14. November in der Jugendherberge Berlin Ostkreuz zum Thema Plansprachen und Kunst statt. Wir blicken auf die interessanten Vorträge, die in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfanden  und die Lesung des österreichischen Schriftstellers und Georg-Büchner-Preisträgers 2021
Clemens J. Setz („Die Bienen und das Unsichtbare“) mit dem anschließenden Gespräch.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

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Montags am Viktoriapark – November 2021 – Dr. Ernst Kliemke – Direktor der Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien 104 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

1. November 2021, 19.30 Uhr

„Dr. Ernst Kliemke – Direktor der Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft“

Den Vortrag über den interessanten Berliner Esperantisten und Vorsitzenden des Deutschen Esperanto-Bundes 1925–1929 Ernst Kliemke hielt Roland Schnell bereits beim virtuellen Brückenkongress (TRAKO) im Rahmen des Fachprogramms der IFEF. Kliemke hatte als Direktor der Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft in der damaligen deutschen Kolonie den Bau und Betrieb der Meterspur-Eisenbahnlinie zwischen Daressalam und Tanganjikasee organisiert.

Nun können Sie persönlich den Vortrag im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 erleben.

Roland Schnell beschreibt die Herausforderungen, mit denen Kliemke konfrontiert war, als er das Projekt plante und realisierte. Er spricht über die Aufgabe der Linie, die Rolle Kliemkes, seine Ideen und Visionen.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

 

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Bericht Jahreshauptversammlung

Genauso, wie in der Einladung angekündigt, fand die Jahreshauptversammlung statt. Notwendige Tagsordnungspunkte waren die Entlastung des Vorstands für das letzte Jahr und die Bestätigung der Kassenprüfer und der Beschwerdekommission.

Die Kasse war in Ordnung und Beschwerden gab es keine.

Dankenswerterweise hatten sich alle bereit erklärt, wieder zu kandidierten und wurden auch gewählt.

Ein Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden liegt schriftlich vor, eben so der Bericht des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit.

Es wurde das Zamenhof-Fest vorgereitet, das pandemiebedingt in kleinem Rahmen (max. 25 Teilnehmer) an gewohnter Stelle (Kiezspinne, Orangerie in Lichtenberg) stattfinden wird. Dazu gibt es eine gesonderte Einladung mit Einzelheiten.

Auf Antrag des Kassiers, der fand, daß den Ausgaben (60 € im Monat) für die Miete in Lietzensee keine ausreichenden Einnahmen entgegenstünden, wurde beschlossen, den Vertrag mit dem Deutschen Roten Kreuz zu kündigen.

Johann Pachter wurde damit beauftragt, mit dem Landesarchiv Berlin wegen der Übernahme der Akten der Esperanto-Liga Berlin (bis 1999) zu verhandel. Es seien um die 100 Ordner.

Fritz Wollenberg hat von den Vorbereitungen zum 30-jährigen Jubiläum des “Esperanto-Platzes” in Neukölln berichtet. Es wird 14. Dezember um 18 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Platz geben, danach einen Empfang für geladene Gäste im Gemeindehaus der Kirche St. Richard schräg gegenüber.

Er bereitet auch Stadtführer zur Esperanto-Geschichte in Berlin vor. Der erste Band wird beim Zamenhof-Fest vorgestellt und wird Lichtenberg behandeln. Es folgt ein weiterer Band über Neukölln.

 

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Einladung – Jahreshauptversammlung ELBB – 2021-10-09

Einladung – Invito

Die Esperanto-Liga Berlin-Brandenburg

lädt ein zu ihrer

Jahreshauptversammlung 2021 in Berlin

  • Ort:              Kiezspinne FAS, Orangerie
  • Adresse:      Schulze-Boysen-Str. 38 | 10365 Berlin; Raum: Seerose
  • Datum:       09. Oktober 2021, 15:00-18:00

Programm:

15:00 Uhr[1] Ankunft der Mitglieder und Gäste

15:30 Uhr Beginn der Jahreshauptversammlung

  • Wahl eines Protokollführers
  • Vorstandsberichte 2020

u.a. TRAKO 2020/2021 – kleines Resümee

  • Finanzbericht
  • Berichte der Kommissionen/Beauftragten
    • Revisionskommission
    • Beschwerdekommission
    • Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit
  • Berichte aus den Gruppen und Initiativen
  • Diskussion zu den Berichten
  • Entlastung des Vorstands
  • Vorstandswahlen (nicht notwendig, da letzte Wahl 2020)
  • Wahl der Beauftragten (soweit notwendig)
    • Kassenprüfer
    • Beschwerdekommission
    • Öffentlichkeitsarbeit
  • Eigene Vorhaben 2021 (Auszug)
    • Gruppe Lietzensee
    • Montags am Viktoriapark
    • Donnerstagsrunde
    • 2021-12-11 Zamenhoffest, Kiezspinne
  • Sonstiges
  • Konzert: Elena Wilke, Schwedt (aus TRAKO 2021)

Über die Orangerie der Kiezspinne ist ein kleiner Imbiss + Getränke möglich!

18:00 Uhr Ende der Jahreshauptversammlung

Berichte und Kandidatenvorschläge bzw. –bereitschaften für Beauftragte bzw. Kommissionsmitglieder sind (soweit möglich) bis zum 01.10.2021 schriftlich beim Vorstand einzureichen.

Den Vorstand würden wir gerne zur Wahl im Jahre 2022 verjüngen!

Wir laden herzlich alle Mitglieder der ELBB und weitere Esperanto-Freunde als Gäste ein.

[1] 14:00 Uhr Vorbereitung des Raums

Einladung – JHV 2020-10-09

 

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(Esperanto) Lunde ĉe Viktoriaparko – oktobro 2021 – La Itala Esperanto-Kongreso en Asizo 2021

Leider ist der Eintrag nur auf Esperanto verfügbar.

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Montags 14 h Lietzensee

Die Esperanto Treffen in der Herbartstrasse 25 in Berlin Lietzensee gehen weiter. Das Konzept basiert auf den Erfahrungen von Alberto Flores aus Brasilien, der erkannt hatte, welche positiven Eigenschaften Esperanto für Senioren hat.

An jedem Montag gibt es abwechslungsreiche Übungen für Menschen jeglichen Alters, da es nicht zweckmäßig ist, einen durchlaufenden Kurs anzubieten. Zu unregelmäßig ist die Teilnahme durch Krankheit, Arztbesuch, Bedürfnisse der Familie und anderes.

Am Montag, den 23. August wird es unter anderem die folgende Übung geben, bei der es um Wortbildungssilbe -ist- geht, die unter anderem Berufe (bakisto = Bäcker) kennzeichnet.

Dieses Arbeitsblatt mit Hinweisen zu Wortschatz und Grammatik steht als PDF zur Verfügung.

Frühere Arbeitsblätter sind weiterhin verfügbar.

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Montags am Viktoriapark – September 2021 – Unsere virtuellen Esperanto-Kongresse 2021

Esperanto-Kulturabend im Esperanto-Laden, Katzbachstraße 25 (Kreuzberg), Beiträge und Gespräch in Esperanto – Für Gäste wird resümiert bzw. übersetzt.

Verkehrsverbindungen: U6, Buslinie 248 – Platz der Luftbrücke, Buslinien 104 und 140 – Dudenstraße/Katzbachstraße

6. September 2021, 19.30 Uhr

„Unsere virtuellen Esperanto-Kongresse 2021“

Mit Ulrich Brandenburg, dem Vorsitzenden des Deutschen Esperanto-Bundes und anderen Teilnehmern blicken wir auf den virtuellen Transponta Esperanto-Kongress, veranstaltet vom 21. bis 24. Mai 2021 gemeinsam vom Polnischen Esperanto.Verband, dem Deutschen Esperanto-Bund und dem Internationalen Bund der Esperanto-Eisenbahner. Ermöglicht durch Jean-Paul Kufall nahmen einige Esperantisten im Esperanto-Laden am virtuellen Esperanto.Weltkongress teil. Auch auf den blicken wir zurück.

Zum Treffen: Montags am Viktoriapark

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