Esperanto-Geburtstag

Pressemitteilung

Esperanto-Liga Berlin, 13. Juli 2017

Esperanto-Geburtstag am 26. Juli 2017,

Vortrag im Kulturzentrum Danziger50 von Johann Pachter zu Leben und Werk am 24. Juli 2017 um 19:30 Uhr.

Es gibt nicht viele Sprachen, bei denen man weiss, wann Sie entstanden sind. Bei der deutschen Sprache geben die biografischen Daten von Martin Luther einen Anhaltspunkt. Aber ganz genau weiss man es bei internationalen Sprache Esperanto.

Als Esperanto-Geburtstag wird weltweit der 26. Juli gefeiert. An diesem Tag konnte im Jahr 1887 der angehende Augenarzt Ludwig Zamenhof in Warschau die ersten 3.000 Exemplare seiner Broschüre in der Druckerei von Chaim Kelter abholen. Die schmale Broschüre, die später als “Unua Libro” (Erstes Buch) bezeichnet wurde, beschrieb die Grundzüge einer Sprache, die der Völkerverständigung dienen sollte. Zamenhof hatte die Grammatik auf das Notwendigste reduziert und alle Ungeregelmässigkeiten, die das Erlernen vieler natürlicher Sprachen so schwierig machen, ausgeschaltet.

Eigentlich hatte Zamenhof die Leser lediglich gebeten, ihm auf einem Abschnitt zu signalisieren, dass man willens sei die Sprache zu lernen, wenn sich 10.000 andere auch dazu bereit erklärt hätten. Aber die meisten warteten nicht solange, sondern lernten und nutzten die neue Sprache. Bald kamen in Warschau Briefe bei “Dr. Esperanto” an, denn Zamenhof hatte seinen Ruf als Mediziner nicht riskieren wollen. Er hatte ein Pseudonym gewählt, das dann zum Namen für die Sprache selbst wurde.

Ohne die Unterstützung seiner Verlobten und späteren Ehefrau Klara wäre das Projekt wie die ganzen Jahre seit seiner Schulzeit ein schöner Traum geblieben. Die beiden investierten Klaras Aussteuer in das Projekt und bekamen weitere finanzielle Unterstützung von Schwiegervater. Klara gehörte zu den ersten, die Esperanto nicht nur schreiben, sondern auch sprechen konnten. Viele Jahre begleiteten sie und meist auch einige der zahlreichen Kinder den als genialer Sprachschöpfer gefeierten Zamenhof zu den ab 1905 stattfindenen Esperanto-Weltkongressen.

In einem Blogbeitrag wurde versucht, die Entstehung von Esperanto vom Autor selbst in moderner Sprache zu schildern:

https://informilo.wordpress.com

Am Montag vor dem eigentlichen Esperanto-Geburtstag spricht Johann Pachter im Kulturverein Prenzlauer Berg über das Leben und Werk von Ludwig Zamenhof. Er wird auch von den Feierlichkeiten in Polen berichten, die 2017 dort anlässlich des 100. Todestages von Zamenhof stattfanden

Kulturzentrum danziger50, Danziger Str. 50, 10435 Berlin (Karte)

Danziger 50

Kontakt
Roland Schnell / Mobil 0 176 / 53 79 14 51

Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Esperanto-Liga Berlin

esperanto.berlin

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Brückenfest 2017 Frankfurt/Oder

In der Zeitschrift La ondo de Esperanto  Nummer 7 (Juli) 2017 ist auf Seite 25 ein Bericht unseres Vorsitzenden  Ronald Schindler über das

Brückenfest in Frankfurt (Oder) 2017

Es findet jedes Jahr auf der Oderbrücke (ehemalige Grenze zwischen Deutschland und Polen) statt.

Der Bericht im Orginal

pontafesto2017-raporto

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Von Berlin durch Sibirien zum Weltkongress nach Korea

Logo des 102. Esperanto-Weltkongresses in Seoul, Korea

Anfang Juli 2017 beginnt in Berlin für eine international zusammengesetzte Reisegruppe die Fahrt mit der Eisenbahn nach Seoul in Korea, wo vom 22. bis 29. Juli 2017 der 102. Esperanto-Weltkongress (UK, Universala Kongreso) stattfinden wird.

In Berlin-Ostbahnhof werden ein Ehepaar aus Japan, ein Lehrer aus Frankreich, ein Ingenieur aus den Niederlanden und sechs Teilnehmer aus Korea, die extra für die tagelange Bahnfahrt angereist kommen, einsteigen. Sie benutzen bis Moskau den neuen, komfortablen Schlafwagenzug der Firma Talgo, der unter dem Namen „STRIZH (Striesch, стриж)“ auf russisch »Mauersegler« als EN 441 verkehrt. Manche werden sich noch an das zeitraubende Umspuren an der russischen Grenze erinnern. Die Schlafwagen des Talgo brauchen nur noch 2 Minuten um von Normalspur (1436 mm) auf russische Breitspur (1520 mm) und zurück zu wechseln. Damit verkürzt sich die Reisezeit auf knapp 20 Stunden, während sie mit den alten russischen Schlafwagen mehr als einen Tag dauerte.

Zeremonie am koreanischen Pavillion (Potdamer Platz)

Die Teilnehmer werden am Sonntag, den 2. Juli um 14:00 h mit einer Zeremonie am koreanischen Pavillion  (Potsdamer Platz verabschiedet. Es folgen eine Besichtigung des Brandenburger Tors und der Berliner Mauer (Eastside-Gallery). In der Nähe des Ostbahnhofs gibt es um 17:30 ein gemeinsames Abendessen.

Die Abfahrt des Zuges ist planmäßig um 18:50 und unterwegs wird beim Halt in Warschau  noch ein Teilnehmer dazustossen. Ankunft am 3. Juli im Belorussischen Bahnhof in Moskau um 18:11 hr. In Moskau gibt es zwei Tage Aufenthalt und es werden sich je 2 Teilnehmer aus Frankreich und aus Spanien der Reisegruppe anschliessen, bevor am 5. Juli 2017 vom Jaroslawer Bahnhof die Transsib bestiegen wird. Die weiteren Etappen sind Irkutsk (9.- 11. Juli), Ulan Bator (13. – 15. Juli), Peking (16. – 20. Juli). Ankunft ist am 20. Juli in Seoul.

Für die letzte Etappe muss das Flugzeug genommen werden, da sich aufgrunder aktuellen Spannungen der Traum einer Reise auf der Landverbindung durch Nordkorea nicht realisieren liess. Ankunft im Flughafen Gimpo um 14:10.

Dafür gibt es dann am 21. Juli eine Tour zur Grenze nach Nordkorea in Panmunjeom, wo die Reise nach 11.270 km offiziell endet.

Testfahrt 2016

Eine Gruppe aus Korea war schon 2016 auf dieser Route in Westrichtung unterwegs. Auch dem Weg zum Esperanto-Kongress in Nitra machten sie auch Station in Berlin. Danach haben sie in einem Marathonprogramm verschiedene europäische Länder besucht (Ungarn, Serbien, Albanien), bevor sie den Heimflug antraten.

Begegnung vor der Abreise

Einige Teilnehmer wollen vor der Abreise Berlin kennenlernen

  • Das Ehepaar Saiki (Masayo und Akira) aus Japan trifft schon am Donnerstag, den 29. Juni ein.
  • Die sechs Teilnehmer aus Korea kommen am Freitag, den 30. Juni um die Mittagszeit an.
  • Nathalie Kesler und François Lo Jacomo aus Frankreich treffen Freitagabend mit dem ICE aus Frankfurt ein

Alle sind im Intercity-Hotel im Ostbahnhof untergebracht und haben den ganzen 1. Juli für Besichtigungen zur Verfügung.

Gruppenreisen mit Tradition

Solche Gruppenreisen zu Kongressen haben eine lange Tradition. Schon zu den ersten Esperanto-Kongressen, die im Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg stattfanden, gab es sie schon. Oft konnten satte Rabatte der Eisenbahngesellschaften genutzt werden.

Im August 1914 stand ein ganzer Sonderzug im Potsdamer Bahnhof bereit, der eine internationale Reisegruppe zum X. Esperanto-Weltkongress nach Paris bringen sollte. Leider war in der Nacht zuvor die Generalmobilmachung verkündet worden und es war unsicher, ob die Teilnehmer das Feindesland Frankreich wieder verlassen können würden. So wurde vorsichtshalber die Reise abgesagt.

 

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Erben des Schweigens (Lesung auf Esperanto mit der Autorin)

Die Autorin Sabine Dittrich stellt am 29. Juni 20:30 Uhr in der Donnerstagsrunde die kürzlich erschienene Esperanto-Übersetzung ihres Romans „Erben des Schweigens“ vor.

Die spannende Handlung erzählt von zwei jungen Menschen unserer Tage, einer Deutschen und einem Tschechen, die sich auf die Suche nach der Wahrheit in ihren Familiengeschichten vor und während des Zweiten Weltkrieges und den darauf folgenden Jahren der Rache und Vertreibung begeben.

Rückblenden machen anhand einfühlsam geschilderter Erlebnisse von Zeitzeugen mit dem authentischen historischen Hintergrund bekannt.

Rezensionen und Leseprobe beim Neufeld-Verlag

Buchpräsentation auf Deutsch. Lesung in Esperanto. Diskussion.

Bei Bedarf wird für Übersetzung gesorgt.

Die Ĵaŭda Rondo beginnt wie immer 20:00 Uhr.

Frühes Erscheinen sichert gute Plätze.

Bei Bussing/Karpunina, Knobelsdorffstr. 29/31, 14059 Berlin

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Faszination Esperanto – Buchvorstellung im Zentrum danziger50

Wann? 26. Juni um 19.30 Uhr. Wo? Danziger Straße 50 in Berlin Prenzlauer Berg. Was? Jubiläumsbuch des Esperanto-Verbands Berlin-Brandenburg 1903-2014

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Inspirierendes Grab

Auf Neuköllner.net findet sich am 20. Juni 2017 die Ankündigung für eine Kunstprojekt im Rahmen von „48 Stunden Neukölln“ in der 1870 aus rotem Backstein erbauten, neogotischen Friedhofskapelle des Friedhofs St. Thomas.

Es sind unter anderem Fotos von Ariane Handrock mit Grabmalkunst zu sehen. Sie gibt an, dass sie durch Esperanto auf diese Idee gekommen ist:

„Als ich noch im Richardkiez wohnte, kam ich dort manchmal am Esperantoplatz vorbei. Damals wusste ich nur, dass Esperanto eine erfundene Weltsprache ist.
Bei einem Besuch des jüdischen Friedhofs im Warschauer Ortsteil Wola entdeckte ich dann das Grabmal des Esperanto-Erfinders Lazaro Ludoviko Zamenhof, der von 1859 bis 1917 lebte. Es fiel mir wegen seines ungewöhnlichen Designs auf. Das machte mich so neugierig, dass ich anschließend über den Verstorbenen und sein Grabmal recherchiert habe.“

Das Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“ findet vom 23. bis 25. Juni an vielen verschiedenen Orten im Bezirk statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Schatten“. neukoellner.net ist Medienpartner.

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Buch-Tip in der Barnimer Bürgerpost

Eine Lokalzeitung in Eberswalde hat auf das Jubiläumsbuch über Esperanto in Berlin und Brandenburg als Buch-Tip hingewiesen (Ausgabe 7/2017 vom 20. Juni). Die entsprechenden Seiten sind als PDF-Dokument abgelegt.

In Berlin findet die Vorstellung des Buches am 26. Juni in der Danziger 50 statt.

Ältere Ausgaben der Barnimer Bürgerpost sind komplett als PDF-Dokument einzusehen.

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Gäste im Arema

Das monatliche Treffen im Arema fand am Freitag, den 9. Juni statt. Es waren zwei Anfänger in jugendlichem Alter gekommen. Aber am Ende blieben nur die Veteranten mit dem Gast aus Belgien, der das Foto geschickt hat. Er interessierte sich für den Radverkehr in Berlin und wird möglicherweise dazu etwas veröffentlichen. Er ist unter anderem Maler und hat ein Plakat für das Zamenhoffest in Brüssel 2012 entworfen.

David Trembla, Roland Schnell, Johano Pachter, Raimund Ried

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Berliner an der Spitze des Esperanto-Bundes

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Brandenburg

Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Esperanto-Bundes (DEB) in Freiburg/Breisgau haben die Mitglieder den Berliner Ulrich Brandenburg an die Spitze gewählt.

Der bisherige Vorsitzende Sebastian Kirf hatte kurzfristig erklärt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen könne.

Es gibt dazu eine Pressemitteilung in einem regionalen Informationsdienst.

Ulrich Brandenburg hat seit einigen Jahren seinen Wohnsitz in Berlin und hat Anfang Juni in der Danziger50 das kongrssland Portugal (Esperanto-Weltkongrss UK 2018),  wo er als Botschafter die Bundesrepublik Deutschland vertreten hatte.

Aus der Pressemitteilung:

Früherer Botschafter in Moskau

Der neue Vorsitzende des Deutschen Esperanto-Bundes wurde 1950 in Münster geboren. Nach seinem Studium der Slawistik trat Ulrich Brandenburg 1980 in den Diplomatischen Dienst ein. Er war unter anderem in Bagdad, bei der NATO-Vertretung in Brüssel und in Lissabon tätig. Von 2010 bis 2014 war Brandenburg Botschafter in Moskau. Brandenburg ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Esperanto schon im Elternhaus

Schon die Eltern von Ulrich Brandenburg, Willi und Margret Brandenburg, sprachen Esperanto. Gemeinsam mit seinen Geschwistern wuchs Ulrich Brandenburg in Westfalen mit den Muttersprachen Deutsch und Esperanto auf. Brandenburg war aktiv in der Deutschen Esperanto-Jugend, deren Vorsitzender er von 1974 bis 1976 war. Er war auch während der Zeit im Diplomatischen Dienst häufiger Gast von internationalen Esperanto-Veranstaltungen.

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Nova retpaĝo por la ĉiumonata ludado

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