Invito Somera Festo Esperantoplaco 29-a de aŭgusto

6-a Somera Festo sur Esperantoplaco

interkultura – kreiva – kvartalkonvena – nekomerca!

La 29-an de aŭgusto de 15-a ĝis 18-a h vizitantojn de diversaj aĝoj atendas sur la Esperantoplaco bunta programo kun rege-muziko, dancado, kantado, informstandoj, ekspozicio, aktivaĵoj por infanoj kaj junuloj (ankaŭ sur pilkluda placo apude), ĝardena agado sur la verdaj areoj, la publika elpaŝo “Parolu klartekston sub la Zamenhof-kverko!”, malkovra ekskurso en la Rikardo-preĝejo, kreivaj agadoj por aranĝado de la placo kaj oferto de kafo, kuko kaj nealkoholaj trinkaĵoj.

Celo

Per la festo ni volas subteni la najbarecan kaj interkulturan interŝanĝon en la kvartalo, interligi geloĝantojn kaj geagantojn kaj plifortigi respektoplenan kunvivadon.

Ekspozicio

„Esperanto-kulturo en la Eŭropa Kulturheredaĵa Jaro 2018“ estas la temo de ekspozicio de Esperanto-Ligo Berlino

Montrokesto

La Interkultura Teatra Centro preparas la riparadon de la grave difektita montrokesto sur la Esperantoplaco.

Aranĝantoj

 A-Z Hilfen Berlin gGmbH, , Tel. 63 225 130

Helpoj por homoj ne havantaj loĝejon aŭ pri tio minacataj kun specialaj sociaj malfacilaĵoj kaj helpoj por homoj kun anima handikapo  

Interkulturelles Theaterzentrum Berlin, ,

Artaj kaj pedagogiaj projektoj por infanoj, junuloj kaj plenkreskuloj en la kvartalo

Esperanto-Liga Berlin e. V., , Tel:  5106 2935

Disvastigo kaj utiligado de la internacia lingvo Esperanto por la interkompreniĝo de popoloj

Partoprenantaj unuiĝoj kaj institucioj

Quartiersmanagement Richardplatz-Süd,

Löwenzahn-Grundschule,

Kirchengemeinde St. Richard,

Kita St Richard,

AWO-Jugendclub „Die Scheune“,

Kiez & Natur – Projekt: „Empowerment für Umweltbewusstsein“,

AG.Urban, Projekt “Kool im Kiez“

Galerie Bauchhund,

Yopic e.V., Projekt “be inspired – Klimaschutz im Richardkiez”, Tel.: 030.23948650, 

Kolektado de receptoj sen viando – testo por rubaĵapartigo – fotoj kun terglobo

Rumänisch in Berlin e. V.,  

Preparoj

La 29-an de aŭgusto la partoprenantoj de la preparlaboroj por la festo renkontiĝas ekde la 12-a h sur la Esperantoplaco.

La 23-an de aŭgusto ekde la 10-a h interesuloj renkontiĝas por flegi la Esperantoplacon prepare al la festo. Ni tiam ankaŭ volas pentri sur la verdajn latojn de la benkoj per blanka farbo surskribojn en Esperanto, ekz. “Bonvenon sur la Esperantoplaco!” kaj “Saluton amiko!/Saluton amikino!” ktp.

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Premio Grabowski für Bernhard Pabst

Während des 103. Esperanto-Weltkongresses (UK) in Lissabon wurde bekanntgegeben, dass dem Berliner Bernhard Pabst der zweiten Preis der »Fondaĵo Antoni Grabowski«zugesprochen für das mit Gonçalo Neves erarbeitete Historia vortaro de Esperanto 1887–1889.

Die Stiftung »Fondaĵo Antoni Grabowski (FAG)« wurde 1984 mit dem Kapital von Adam Goralski (1912–2005) eingerichtet.  Sie trägt den Namen des »Vaters der Esperanto-Poesie« Antoni Grabowski und dient der Förderung der Esperanto-Kultur durch Preise und Zuwendungen., celas subteni la Esperantan kulturon per premioj kaj subvencioj. Die Jury besteht aus Ulrich Lins, Shi Chengtai und István Ertl.

Antoni Grabowski gilt als kongenialer Übersetzung des polnischen Nationalepos »Pan Tadeusz« von Adam Mickiewicz, dessen Übersetzung auf Esperant als »Sinjoro Tadeo« vor 100 Jahren erschienen ist.

 

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Berliner Wissenschaftler ist Thema der Esperantologischen Konferenz beim Weltkongress in Lissabon

bildo de detlev blankeDie »Esperantologische Konferenz« während des Esperanto-Weltkongresses 2018 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon wird sich dem Lebenswerk und Wirken des Berliner Wissenschaftlers Dr. Detlev Blanke widmen. Der Nestor der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Esperanto in Deutschland ist 2016 überraschend verstorben.

Ein Gebäude der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (Quelle:Wikipedia)

Die Veranstaltung findet am 2. August 2018 in der  rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lissabon statt.

Die vier Vorträge im ersten Themenblock werden von Persönlichkeiten des Esperanto-Lebens gehalten, die Blanke persönlich kannten und mit ihm zusammengearbeitet haben. So Prof. Sabine Fiedler (Leipzig) in der von Blanke gegründeten Gesellschaft für Interlinguistik, Prof. Humphrey Tonkin als Vorsitzender des Esperanto-Weltbundes UEA, oder Alberto Fernández-Calienes aus Kuba, wo Blanke von 1979 an beratend beim Aufbau der »Kuba Esperanto-Asocio« mitgewirkt hat.

Blanke wurde zu Vorträgen an die philologischen Fakultät des »Centro Universitario Marta Abreu de Las Villas (Santa Clara)« und der »Universidad de Oriente (Santiago de Cuba)« eingeladen, wo er ein Interesse an Plansprachen im Allgemeinen und an Esperanto im Speziellen wecken konnte, das bis heute andauert.

Im zweiten Vortragsblock nach der Mittagspause berichtet Patience Haggin über ihre Forschungen zur Dreyfus-Affäre und der Rolle von Esperantisten, wie dem Pazifisten Gaston Moch, der Dreyfus verteidigt hat, und die Herausbildung des Konzepts der politischen Neutralität des Esperanto als Reaktion auf den Antisemitismus in Frankreich.

Zum Leben und Werk von Dr. Blanke

Erste Ausgabe in der DDR

Blanke arbeitet von 1970 an als Sekretär des Esperanto-Verbandes im Kulturbund der DDR. In dieser Funktion genoss er das Privileg an Esperanto-Veranstaltungen (vor allem den Weltkongressen) im nichtsozialistischen Ausland teilnehmen zu dürfen. Gleichzeitig war er für die Zeitschrift »der esperantist« zuständig, die auch im Ausland interessiert verfolgt wurde. Er konnte Dissertation und Habilitation abschliessen. Die Dissertation erschien als Buch 1985 unter dem Titel »Internationale Plansprachen. Eine Einführung« im renommierten Akademie-Verlag. Es  ist bis heute ein Standardwerk der Interlinguistik. Blanke hoffte auf  mit eine Karriere im Akademischen Bereich in Form einer Professur für Interlinguistik.

Durch das Ende der DDR musste er seine Lebensplanung an die neuen Verhältnisse anpassen. Sein Arbeitgeber wurde abgewickelt und von den einst tausenden Esperanto-Sprachfreunden der DDR blieb nur eine Handvoll. Um weiter im wissenschaftlichen Bereich publizieren zu können, gründete er 1991 die Gesellschaft für Interlinguistik (GIL), die jeden Herbst in Berlin eine wissenschaftliche Tagung durchführt, und in deren Vorstand er 20 Jahre wirkte. In dieser Zeit entstanden weitere Veröffentlichungen und er wurde als Referent weltweit zu Tagungen eingeladen.

Er machte kein Hehl daraus, dass die normale Esperanto-Bewegung seinen wissenschaftlichen Kriterien nicht genügte. Er versuchte einen Abstand zwischen »kauzigen« Esperantisten und der Sprachwissenschaft zu halten, da einen Imageverlust fürchtete. Die Tagungen der GIL sollten sich von schlichten Esperanto-Veranstaltungen positiv, weil hoch wissenschaftlich, abheben. Tendenziell sollte das die Beschäftigung mit Plansprachen innerhalb der Sprachwissenschaften stimulieren mit dem Fernziel eines Lehrstuhls oder Instituts an einer angesehen Hochschule.

Diese hohe Anspruch konnte nicht eingelöst werden, da das Aufkommen an wirklich bedeutenden Beiträgen zu gering war und jegliche aggressive Information über das Wirken der GIL peinlich vermieden wurde, denn das wäre ja unwissenschaftlich.

Die Versionen in Wikipedia auf Deutsch und Esperanto zeigen deutliche Unterschiede und sollten überarbeitet und vor allem aktualisiert werden.

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Lichtblick im Juli

Es war doch eine ziemliche Überraschung am Abend des 17. Juli 2018 eine recht zahlreiche Gruppe vor dem Restaurant »Lichtblick« in der Birkenstra. 33 (Moabit) zu treffen. Neben einigen Berlinern war auch ein Esperanto-Sprecher aus der Gegend von Besançon (Ostfrankreich) mit seiner kleinen Tochter gekommen. Sie sind mit »Pasporta Servo« unterwegs und wohnen einige Tage bei einem anderen Esperanto-Freund.

Wie bei diesen Treffen üblich, war kein Thema vorgegeben und es gab auch keinen Vortrag. Die Gespräche kreisten um das, was die Teilnehmer tun und was sie interessiert.

Nach dem Abflauen des Interesses im »Arema« einige Häuser weiter kamen die ersten Mal an der neuen Adresse nur 3 – 4 Teilnehmer. Es ist zu hoffen, dass das neue Lokal angenommen wird, auch wenn man in ein paar Monaten von der freien Luft in den Gastraum unziehen werden muss.

Roland Schnell

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Anna und Dimitri Danziger 50

Anna mit selbstgemachter Puppe liest Märchen aus ihrem Büchlein

Anscheinend hat es Anna und Dimitri aus Moskau in Berlin ganz gut gefallen. Nur wenige Wochen nach ihrem Vortrag im Kulturzentrum Prenzlauer Berg in der Danziger Strasse 50 waren sie erneut zu Gast. Anna Striganowa sprach über Märchen und präsentierte ihre handlichen Büchlein, die im familieneigenen Verlag “Impeto” produziert werden. Sie sind mit farbigen Abbildungen von Puppen geschmückt, die von Anna selbst hergestellt, aber für kein Geld der Welt verkauft werden.

Libreto de Anna

Es entspann sich eine rege Diskussion unter dem Dutzend Zuhörer über Märchen und das Esperanto-Verlagswesen im allgemeinen. Anna Striganowa und Dmitri Schewtschenko sind nicht nur ein Ehepaar, sondern auch in dem Verlag tätig, der von Jahrzehnten von den Eltern von Dmitri in Moskau gegründet wurde. Der Verlag wurde legendär durch die Übersetzungen der Werke von der Strugazki-Brüder. Laut Anna und Dima eine der wenigen Autoren, die ein Honorar bekommen hätten. Esperanto-Schriftsteller begnügen sich meist mit der Ehre sich gedruckt zu sehen.

Anna und Dima sind auch die Redakteure der Zeitschrift “Esperanto” des Esperanto-Weltbundes UEA. Insbesondere Anna hat frische Ideen zum Aufpeppen des traditionell drögen Layouts eingebracht.

Roland Schnell (Vorstand ELB) und Anna im Dunkel des Gewölbecafes D50

Roland Schnell

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Vortrag und Konzert im Polnischen Institut

Vortrag und Konzert

Polnisches Institut Berlin

Galerie des Polnischen Instituts in Berlin
Burgstraße 27
10178 Berlin

“Esperanto als Träger

der Esperanto-Kultur”

Dienstag, 19. Juni, 19 h, anschliessend Empfang mit polnischen Leckereien.

Dazu schreibt der Veranstalter

Im Jahr des Europäischen Kulturerbes feiert das Polnische Institut Berlin die internationale Sprache Esperanto, die 2014 als Träger der Esperanto-Kultur von Polen in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. In Polen befinden sich auch über 100 von weltweit etwa 1200 sogenannte Zamenhof- und Esperanto-Objekten – Plätze, Straßen, Denkmale und sogar Schiffe, die an Esperanto und seinen Schöpfer erinnern. In Posen wird jedes Jahr das Festival der Esperanto-Kultur „Arkones“ veranstaltet.

Vor etwas über 130 Jahren, 1887, wurden die Grundzüge des Esperanto in Warschau von Ludwik Zamenhof veröffentlicht. Seither hat sich Esperanto zu einer lebendigen Sprache entwickelt und weltweit verbreitet. Heute gibt es in mehr als 120 Ländern Esperanto-Sprecher*innen. Mehrere Millionen Menschen haben Esperanto gelernt, ein paar hunderttausend sprechen Esperanto regelmäßig, es gibt etwa tausend Esperanto-Muttersprachler*innen.

Zum Erfolg und zur zunehmenden Verbreitung hat die rasche Erlernbarkeit des Esperanto wesentlich beigetragen: Dank der regelmäßigen und einfachen Struktur der Sprache braucht man nur etwa ein Viertel der Zeit, die für andere Sprachen nötig ist. Viele Anfänger*innen fangen schon nach etwa zwanzig Lernstunden an, Esperanto in der Praxis zu benutzen.

Bisher wurden etwa zehntausend Esperanto-Bücher veröffentlicht; jedes Jahr gibt es etwa hundert Neuerscheinungen. Man kann ein paar tausend Esperanto-Lieder anhören, viele davon sind im Internet verfügbar.

Louis von Wunsch-Rolshoven, der Pressesprecher des Deutschen Esperanto-Bundes und Geschäftsführer von EsperantoLand, wird in seinem Vortrag Esperanto und seine Kultur vorstellen, der Reggae- und Rap-Musiker Jonny M. wird danach ein Konzert mit seinen Liedern in Esperanto geben.

Mit anschließendem Empfang – Leckereien der polnischen Küche.

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

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Es ging los nach Lissabon

Ob Nayeli, der Hund, ahnt, was vor ihm liegt? Melanie Leyla Brücker (links) weiss, wo es hingeht.

Am Sonntag den 10. Juni machte sich die Fahrradkarawane zum Esperanto-Weltkongress vom Brandenburger Tor aus auf den Weg.

Sonntag, 10. Juni, 9:30 Brandenburger Tor (Pariser Platz)

Unterstützer aus Berlin kamen zur Verabschiedung und einige begleiteten die Karawane auf den ersten Kilometern. Die Tour wird zunächst quer durch den Harz in die Esperanto-Stadt Herzberg führen, wo im dortigen Esperanto-Zentrum übernachtet wird. Die weitere Route ist quer durch das Ruhrgebiet nach Antwerpen, dann südlich durch Frankreich mit Station in Reims und Orleans.

Die Verabschiedung der Karvano am Sonntagmorgen vor bekannter Kulisse

Darüber wurde schon berichtet, als das ganze erst ein diffuser Plan war.

Mehr dazu in der Presseerklärung

Deutscher Esperanto-Bund e. V.
Pressemitteilung
6. Juni 2018

Drei Esperanto-Sprecher und ein Hund
Per Fahrrad zum Esperanto-Weltkongress in Lissabon

Beginn der Fahrrad-Karawane:
Sonntag, 10. Juni 2018
9h30 Brandenburger Tor (Ostseite, Pariser Platz)
12h15 Potsdam, Glienicker Brücke
14h00 Potsdam Hauptbahnhof
(Kontakt: Tel. 0173 – 162 90 63)

Ein Hund im Fahrrad-Körbchen

Insgesamt 48 Tage haben die Esperanto-Sprecher Christine Brücker, Lars Sözüer mit ihrer Tochter Melanie Leyla Brücker und ihrem Hund Nayeli vorgesehen, um von Berlin bis Lissabon zu radeln. Der Hund radelt allerdings nicht selbst, sondern läuft oder sitzt im Körbchen…

Esperanto-Weltkongress zum ersten Mal in Portugal

In Lissabon findet ab dem 28. Juli für eine Woche der Esperanto-Weltkongress statt, zu dem sich bisher 1444 Teilnehmer aus 74 Ländern angemeldet haben. Es ist der erste Esperanto-Weltkongress in Portugal.

Esperanto-Fahrrad-Karawanen mit langer Tradition

Die Fahrrad-Karawane wird in großem Bogen von Berlin über die Esperanto-Stadt Herzberg am Harz Richtung Niederlande und durch Belgien, Frankreich und Spanien führen. Unterwegs werden sich immer wieder einzelne Fahrrad fahrende Esperanto-Sprecher für ein paar Tage der Karawane anschließen.

Fahrrad-Touren und -Karawanen haben eine lange Tradition in Esperanto-Kreisen – man fährt gemeinsam zu Esperanto-Veranstaltungen oder reist durch viele Länder und besucht Esperanto-Sprecher. Auch der Esperanto sprechende SWR-Redakteur Thomas Bormann hat sich im letzten Jahr nach seinem Aufenthalt in Istanbul per Rad auf den Weg nach Stuttgart gemacht.
https://www.swr.de/swr1/bw/programm/mit-dem-fahrrad-von-istanbul-nach-stuttgart-tour-de-kontinentle/-/id=446250/did=19516182/nid=446250/gj4379/index.html

Duolingo: Esperanto-Sprachkurs auf Portugiesisch

Vor kurzem haben die Sprachlernseiten Duolingo einen Esperanto-Sprachkurs auf Portugiesisch aufgenommen. Nach Englisch und Spanisch ist dies die dritte Sprache, in der Esperanto bei Duolingo angeboten wird. Bisher haben sich dort insgesamt über 1,5 Millionen Lerner für Esperanto eingeschrieben. Esperanto ist die sechste Sprache, für die Duolingo einen Sprachkurs auf Portugiesisch anbietet.
https://www.duolingo.com/courses/pt

Esperanto verbreitet sich trotz Unterdrückung unter Hitler, Stalin und Salazar

Sowohl in Berlin als auch in Lissabon ist Esperanto in den dreißiger und vierziger Jahren unterdrückt worden. Unter Hitler wurde 1933 der schulische Esperanto-Unterricht beendet, der Zwang zur Selbstauflösung der Esperanto-Vereinigungen erfolgte 1935. Unter sowjetischem Einfluss wurde Esperanto in der DDR 1949 erneut unterdrückt.

In Lissabon wurde unter der Herrschaft von António Salazar 1936 die Verbreitung des Esperanto in Portugal untersagt. Esperanto-Sprecher wurden festgenommen, beschlagnahmte Bücher wurden verbrannt. Das Verbot von Esperanto-Aktivitäten, -Veröffentlichungen und -Unterricht wurde 1948 vom Innenministerium und vom Erziehungsministerium bestätigt; 1949 gab es eine Beschlagnahme von Esperanto-Materialien. Obwohl die Esperanto-Unterdrückung in den fünfziger Jahren gelockert wurde, konnte ein Portugiesischer Esperanto-Bund erst 1972 wiedergegründet werden.
https://repositorio.iscte-iul.pt/bitstream/10071/5177/1/ESPERANTO%20TESE%2031-10-2012.pdf
(Seiten 120 ff.)

——————— gekürzt im die allgemeinen Information zu Esperanto.

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»Kolegaro«mit Widmung für Berlin

Der Esperanto-Bibliothek von Berlin (auch als espoteko bekannt) wurde ein wertvolles Buch zum Geschenk gemacht. Als am 12. April 2018 in der litauischen Hauptstadt Vilnius das gerade erschienene Werk »Nia Diligenta Kolegaro« vorgestellt wurde war ein Exemplar für Berlin bestimmt. Mit einer Widmung von Halina Gorecka, die es zusammen mit Aleksander Korĵenkov zusammengestellt hat. Johann Pachter hat es mitgebracht und am 14. Mai 2018 in der Danziger 50 vorgestellt.

Einen Eindruck kann man sich anhand einiger Beispielseiten verschaffen.

Es enthält die Biografien von genau 200 Esperantisten, von denen eine Gruppe von Experten entschieden hat, dass sie besonders wertvolle Beiträge zu Esperanto geleistet hätten.

Darunter befindet sich eine stattliche Anzahl von Personen, die eng mit Berlin verbunden sind. Teilweise habe sie viele Jahre hier gelebt und gewirkt, wie Detlev Blanke, Ignat Bociort, Jean Borel. Jean Forge,  Helmar Frank bzw. Werner Bormann und Ursula Grattapaglia, die beide sogar in Berlin geboren sind. Viele sind in der einen oder anderen Weise mit Berlin verbunden, sei es durch persönliche Kontakte oder regelmäßige Besuche. Und viele weilten zumindest während eines Kongresses in Berlin.

Auf der Durchreise passierte Ludwig Zamenhof immer wieder Berlin, zuletzt 1914 unter nicht sehr angenehmen Umständen. Wer alles von den 200 Esperantisten etwas mit Berlin zu tun hat, wird in den nächsten Wochen ermittelt und veröffentlicht.

Das Buch »Nia Diligenta Kolegaro« kann während der Ĵaŭda rondo eingesehen werden, ebenso wie eine Auswahl aus der Esperanto-Literatur, die laufend durch Neuerscheinungen ergänzt wird.

Librokolekto ĉe Gerd, la plej vidindaj libroj el la espoteko

Die wichtigsten Bücher der espoteko im Salon von Gerd Bussing

Die fett markierten Personen haben nachweislich einen Bezug zu Berlin oder haben sich nachweislich in Berlin aufgehalten. Hinweise auf weitere Personen wären hilfreich. Die Auswertung der Listen von Kongressteilnehmern oder Besucher der Ĵaŭda rondo wird manches klären.

Die Liste Gravaj Esperantistoj bei Wikipedia zeigt gewisse Unterschiede.

A

Eŭgeno Aisberg, André Albault, Nikola Aleksiev, Ernest Archdeacon, William Auld

B

Julio Baghy, Bakin, Hans Bakker, Peter Balaž, Lucien Bannier, Kreŝimir Barkoviĉ, Anna Bartek, Norbert Barthelmess, Louis Bastien, Gersi Alfredo Bays, Louis de Beaufront, Belka Beleva, Vilmos Benczik, Paul Berthelot, Gerrit Berveling, Detlev Blanke, Ignat Bociort, Émile Boirac, Jevgenij Bokarev, Jean Borel, Werner Bormann, Marjorie Boulton, Carlo Bourlet, Dalibor Brozović, Odo Bujwid, Osmo Buller, Adolf Burkhardt, Montagu Christie Butler

C

Jorge Camacho, Giorgio Canuto, Théophile Cart, Gabriel Chavet, Chen Yuan, Clelia Conterno-Guglielminetti, Renato Corsetti, Andreo Cseh

Č

Theodor Čejka, Petras Čeliauskas

D

Aleksandras Dambrauskas, Dao Anh Kha, Probal Dasgupta, Fernando de Diego, Johannes Dietterle, Roman Dobrzyński, Isaj Dratwer, Hilda Dresen, Ernest Drezen, Michel Duc Goninaz

E

Leopold Einstein, Kep Enderby, Stellan Engholm, Vasilij Eroŝenko, István Ertl

F

Károly Fajszi, Mark Fettes, Gian Carlo Fighiera, Ada Fighiera-Sikorska, Srdjan Flego, Joan Font i Giralt, Jean Forge, Jerzy Fornal, Helmar Frank

G

Lina Gabrielli, Claude Gacond, Koffi Gbeglo, Jadwiga Gibczyńska, Bernard Golden, Cecil Goldsmith, Ismael Gomes Braga, Albert Goodheir, Antoni Grabowski, Rudi Graetz, Ursula Grattapaglia, Mireille Grosjean, Émile Grosjean-Maupin, Andrzej Grzębowski

Ĝ

Marinko Ĝivoje

H

Rudolf Haferkorn, Hajpin Li, Marie Hankel, Ralph Harry, Reinhard Haupenthal, Hector Hodler, Harry Holmes, Hu Yuzhi

Ĥ

Nikolaj Ĥoĥlov

I

Vicente Inglada Ors, Magomet Isajev, Jan Isbrücker, Itô Kanzi

J

Hans Jakob, Émile Javal, Povilas Jegorovas, Theodor Jung

K

Kabe, Kálmán Kalocsay, Stanislav Kamarýt, Dennis Keefe, Christer Kiselman, Lajos Kökény, Ilona Koutny, Katalin Kováts, Robert Kreuz, Hans Kürsteiner

L

Valdemar Langlet, Eŭgeno Lanti, Ivo Lapenna, Jacques Le Puil, Jean-Marc Leclercq, Lee Chong-Yeong, Pál Lengyel, Li Shijun, Jouko Lindstedt, Ulrich Lins, Francisko Valdomiro Lorenz, Heinrich Luyken

M

Stefan MacGill, Grégoire Maertens, Duilio Magnani, Jacques-Louis Mahé, Carmel Mallia, Ernfrid Malmgren, Stano Marček, Perla Martinelli, Floréal Martorell, Geraldo Mattos, Stefan Maul, John Merchant, Alfred Michaux, Georgi Mihalkov, Simo Milojević, Carlo Minnaja, Miyamoto Masao, Tiberio Morariu, Harold Bolingbroke Mudie

N

György Nanovfszky, Paul Neergaard, István Nemere, Nguyen Van Kinh, Paul Nylén

O

Jaan Ojalo, Violin Oljanov, Ionel Oneţ

P

Paul Peeraerts, Vasil Peevski, Émile Peltier, Karolo Piĉ, Barbara Pietrzak, Claude Piron, Božidar Popović, Aleksandr Postnikov, Edmond Privat

R

Baldur Ragnarsson, Juan Régulo Pérez, Maurice Rollet de l’Isle, Reto Rossetti,

S

Victor Sadler, Aleksandr Saĥarov, René de Saussure, Raymond Schwartz, Hippolyte Sebert, Tibor Sekelj, Vilho Setälä, Gurgen Sevak, Giorgio Silfer, Lakshmiswar Sinha, Anakreon Stamatiadis, Trevor Steele, Hugo Steiner, Eduard Stettler, Petro Stojan, Carl Støp-Bowitz, Sándor Szathmári, István Szerdahelyi, Ferenc Szilágyi

Ŝ, Š

Ivan Ŝirjajev, Spomenka Štimec

T

Zlatko Tišljar, Humphrey Tonkin, Wilhelm Heinrich Trompeter
U Dreves Uitterdijk, Eli Urbanová

V

Henri Vallienne, Vladimir Varankin, Bruno Vogelmann

W

Gaston Waringhien, John Wells, Egidius Wensing

Y

Yagi Hideo, Ye Laishi

Z

Ludoviko Zamenhof, Eugène de Zilah, Peter Zilvar, Milan Zvara

Ż

Walter Żelazny

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Brückenfest 2018

An den malerischen Gestaden des Grenzflusses Oder war am 1. Mai 2018 der Inforstand des Esperanto-Verbandes Berlin Brandenburg aufgebaut

Vizito de Ulrich Brandenburg, prezidanto de Germana Esperanto Asocio

Am 1. Mai nimmt die Esperanto-Vereinigung Berlin-Brandenburg   traditionell am “Brückenfest” in Frankfurt/Oder teil. Es gibt einen ausführlichen Bericht auf Esperanto von Ronald Schindler, Vorsitzender der EABB, der auch den Infostand organisiert hat.

Es gab Besucher aus anderen Orten in der Umgebung.

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