(Deutsch) Ĵaŭda Rondo 4. Juni 2015

Über die Ĵaŭda Rondo vom 4. Juni 2015 hat Gerd Bussing berichtet. Als Überraschungsgast konnte Tomek aus Wroclaw begrüßt werden. Gerd hat zufällig eine ziemlich vernichtende Rezension der finnischen Übersetzung des Romans „Abismoj” von J. Forge von 1924 gefunden.

Es wurde überlegt, mit der koreanischen Jugendgruppe in den Zamenhof-Park zu gehen.

Weiteres in der Esperanto-Version.

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The Siege of Berlin

In der Literaturzeitschrift “Penseo” Nr. 284 vom Juni 2015 ist ein Text von Alphonse Daudet (1840-1897), der von Liu Leming aus dem Französischen in Esperanto übersetzt wurde:

La sieĝo al Berlin

Ekde tiu ĉi tago, niaj militaj operacoj estis tre simpligitaj. Preno de Berlino estas nur demando de tempo. Post iom da tempo, kondiĉe ke la maljunulo malpacienciĝis de atendado, ni legis leteron de lia filo al li, kompreneble, la letero estas falsa, ĉar Parizo estis sieĝata hermetike kaj post kiam oni suferis malvenkon en Sedan, la stabo de marŝalo McMahon jam estis kaptita kaj eskortita al germana fortreso.

Download der ganzen Zeitschrift Penseo 284 (PDF)

Herausgegeben von der Redaktion Penseo, Chefredakteur: Yida Wei (Vejdo)

Auf Deutsch ist der Text im dem Buch Le siege de Berlin et Les emotions d’un perdreau rouge. Die Belagerung von Berlin und Die Ängste eines roten Rebhühnchens erschienen, das es nur antiquarisch gibt.

Aus der Zeitschrift “Der Salon für Kunst, Literatur und Gesellschaft” von 1879, Seite 860 – 865, Übersetzung C. Groddeck (Die Belagerungs von Berlin)

Eine interessante Rezension gibt es von der DKP aus dem Jahr 2004, die einen Beziehung zu dem Film “Good Bye Lenin” herstellt.

Aber ganz so originell ist die Sache nicht. Da gibt es die Erzählung “Die Belagerung von Berlin” des französischen Schriftstellers Alphonse Daudet (1840-1897). Eine kurze Inhaltsangabe: Der französische Kürassieroberst Jouve ist über 80 Jahre alt, ein Veteran aus der Armee Napoleons I. Als er 1870 von den ersten französischen Niederlagen in Krieg gegen die Deutschen erfährt, erleidet er einen Schlaganfall und bleibt tagelang bewusstlos. Er kommt wieder zu sich. Doch Frankreichs Niederlagen haben sich fortgesetzt. Enkelin und Hausarzt fürchten um sein Leben, falls er die Wahrheit erführe. Und so erzählen sie ihm, die Franzosen ständen längst in Deutschland und verlesen erfundene Siegesmeldungen. Sogar Briefe seines Sohnes, eines hohen Stabsoffiziers, der längst in einem deutschen Gefangenenlager sitzt, werden ihm vorgeschwindelt.

Das geht so lange weiter, bis die Deutschen Paris belagern. Jetzt erfinden die Enkelin und der Hausarzt eine Belagerung von Berlin durch die Franzosen. Als die Deutschen in Paris einziehen, glaubt der Oberst, dass nunmehr die große französische Siegesparade stattfinde. Inzwischen etwas zu Kräften gekommen, legt er seine alte Uniform an und schleppt sich auf den Balkon und muss sehen, wie die Deutschen in Paris einrücken. Da bricht er tot zusammen.

 

 

 

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Neugestaltung des Max-Josef-Metzger-Platzes in Wedding

Der katholische Priester Max Josef Metzger hat sich in den 20er Jahren engagiert für Esperanto eingesetzt. In den 1940er Jahren lebte er in Berlin im Hinterhof der St. Joseph-Kirche in der Müllerstrasse. Eine Gedenktafel in der Willdenowstraße erinnert daran.

Der Platz gegenüber der St. Joseph-Kirche wurde nach Metzger benannt. Es ist eine eher unattraktive Grünfläche, die nun umgestaltet werden soll. Es gibt vier Informationstafeln, auf denen aber nicht erwähnt wird, daß er sich für Esperanto engagiert hatte.

Im März fand in der St. Joseph-Gemeinde ein Vortrag von JoMo Ipfelkofer (Augsburg) über das Leben von Max Josef Metzger statt, zu dem 30 bis 40 Interessenten gekommen waren. Die Esperanto-Freunde waren auch zum Gemeindefest 2014 eingeladen worden, wo ein Film über Metzger gezeigt worden war.

Ehrung von Max Josef Metzer an seinem Todestag 2014

Vielleicht gibt es jetzt eine Möglichkeit das ganze Bild von Max Josef Metzger zutage treten zu lassen:

Im “Aktiven Zentrum und Sanierungsgebiet Müllerstraße” wird der Max-Josef-Metzger-Platz (benannt nach dem katholischen Geistlichen und von den Nazis hingerichteten Widerstandskämpfer) neu gestaltet. Aufenthalts- und Erholungsqualität des Platzes sollen verbessert werden, auch für die benachbarten Schulen soll der Platz zukünftig besser nutzbar sein.

Einzelheiten zur Geschichte des Platzes im Weddingweiser.

Aus diesem Grund findet am kommenden Sonnabend, den 30. Mai, um 11 Uhr eine öffentliche Begehung des Max-Josef-Metzger-Platzes (Müller- Ecke Gerichtstraße) statt, bei welcher Vorschläge und Ideen für die Platzneugestaltung vorgebracht werden können. Veranstaltet wird diese Begehung vom Stadtplanungsamt des Bezirks Mitte und dem Büro Jahn, Mack & Partner (Prozesssteuerer des Sanierungsgebiets). Die Begehung richtet sich insbesondere an Anwohnerinnen und Anwohner und die an dem Sanierungsprozess rund um die Müllerstraße interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Auch die Stadtteilvertretung mensch.müller wird sich an der Begehung beteiligen, Vorschläge einbringen und ist darüber hinaus mit einem Info-Stand auf dem Max-Josef-Metzger-Platz präsent.

Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Für alle, die diesen Termin nicht wahrnehmen können, gibt es zudem auf der Internet-Seite des “Weddingweiser” eine Online-Umfrage über Ihre Vorstellungen zur Platzneugestaltung:

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Spielnachmittag in Juni 2015

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Ĵaŭda Rondo mit Jean Forge

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(Esperanto) Ĵaŭda Rondo reekfunkcios

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(Deutsch) Viele fangen mit Esperanto an und können nicht mehr aufhören, Sprachen zu sammeln

Der Tagesspiegel macht in einem Artikel auf das sogenannte Polyglot Gathering 2015 in Berlin aufmerksam. Gleich im zweiten Satz wird auch Esperanto erwähnt.

Neben Judith kommt auch Chuck zu Wort: „Mit Esperanto kann man weitere Sprachen einfacher lernen“, sagt er.

Für die Esperantisten auf dem Gathering und überhaupt in Berlin ist wahrscheinlich das Konzert von JoMo interessant, das leider den Teilnehmern des Polyglot Gatherings vorbehalten bleibt.

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(Deutsch) Esperanto beim Hobbytag im Seniorenzentrum

Beim Hobbytag im der Seniorenresidenz in der Schwyzer Strasse in Berlin-Wedding stellen Referenten ihre mehr oder weniger exotischen Freizeitbeschäftigungen vor. Am 28. April war Roland Schnell eingeladen worden, Esperanto vorzustellen. Das war in dem kostenlos an alle Haushalte verteilen “Berliner Abendblatt” unter dem Titel “Vom Buddelschiff bis Esperanto” in einem mehrspaltigen Beitrag angekündigt worden.

Der Vortrag knüpfte direkt an den Beitrag des vorigen Referenten an, der mit dem Fahrrad von Berlin nach Paris gereist war. Es wurde kurz die Reise mit dem “Motorboot Esperanto” im Sommer 2010 geschildert, mit dem auf der Reise von Berlin nach Narbonne und zurück auch in Paris Station gemacht worden war. Unterwegs gab es immer wieder Begegnungen mit einzelnen Esperanto-Sprechern oder Esperanto-Gruppen.

Als praktische Anwendung in Berlin wurden Fotos von “Esperanto Plenbuŝe” mit internationalen Teilnehmern und vom Konzert des ukrainischen Sängers Michajl Bronŝtejn gezeigt.

Es folgte eine kurze Einführung in das Prinzip des Esperanto (keine Ausnahmen, romanische und germanische Wortstämme) und praktische Übungen mit den Teilnehmern.

Dann wurde eine Auswahl von Videoclips zumindest angespielt, die einen Eindruck vermitteln sollten, wie sich Esperanto anhört, wenn es gesungen wird. Um das Publikum, das schon mehrere Stunden Vorträge gehört hatte und sich mental schon auf das Abendessen vorbereitete, nicht zu überfordern, wurden nur eine Auswahl gezeigt. Aber die bekannten Melodien (z.B. Apudmoskvaj vesperoj)  fanden großen Anklang beim Publikum. Neuere Produktionen (z.B Kiu lingvo por homaro) zeigten, daß Esperanto nicht auf Europa beschränkt ist.

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Spielnachmittag in Mai 2015

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(Deutsch) Buddelschiffe und Esperanto

“Buddelschiffe und Esperanto” — unter diesem Titel kündigt das Kiezblatt Berliner Woche den Hobbytag in der Weddinger Seniorenresidenz in der Schwyzer Straße 7 am Dienstag, den 28. April 2015, an.

Den Auftakt machen um 10.30 Uhr die Flaschenschiffe. Den Abschluss bildet Esperanto zum Anfassen, das Roland Schnell ab 17 Uhr präsentiert.

Übrigens: Buddelschiff heißt auf Esperanto ŝipo en botelo.

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