Öffentlichkeitsarbeit

Konzept Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit lässt sich in zwei Bereiche einteilen:

Wirkung nach innen:

Esperantisten, Mitglieder, Sympathisanten auf Esperanto) und Interessenten (auf Deutsch)

Website: esperanto.berlin

Mailinglisten

Informilo

Rundschreiben

Wirkung nach aussen:

Printmedien (Tagespresse, Anzeigenblätter, Spezialzeitschriften) elektronische Medien (Rundfunk, Fernsehen)

Blogs (Sprachfragen, Lokales, Kultur)

Option: Anzeigen

Infostände (Fest Esperantoplatz, Expolingua)

Die Bereiche können von verschiedenen Personen oder Teams betreut werden. Wegen vielfältiger Überschneidung der Inhalt sollte das in enger Abstimmung erfolgen. Vieles regelt sich von allein, wenn auch Entwürfe oder Vorschläge frühzeitig über die Web-Site kommuniziert werden (Prinzip News Desk)

Nach aussen:

Die beste Reichweite wird über die kommerziellen Medien erreicht. Tageszeitungen, kostenlose Anzeigenblätter, Veranstaltungsführer (z.B. zitty), bzw. Rundfunkstationen.

Fernsehen kommt eher weniger in Frage, da in der Regel nichts beeindruckendes zu sehen ist. Ausnahmen eventuell Verantstaltungen mit künstlerischen Darbietungen oder Ausstellungen.

Die Redaktionen müssen regelmässig mit kleinen Meldungen versorgt werden, nicht mit Grundsatzartikel zum hypothetischen Nutzen oder zu historischen Einzelheiten der Esperanto-Bewegung oder sprachlichen Finessen.

Die Texte werden elektronisch verschickt und können von den Redaktionen unmittelbar übernommen werden (zum Aufbau einer Pressemitteilung)

Nach innen

Die Kommunikation nach innen betrifft die Zielgruppe der eingeschriebenen Mitglieder von Organisationen und die nicht organisierten Esperanto-Sprecher.

Die Mehrheit ist über E-Mail zu erreichen (Verteiler aufbauen), die Mitgliedschaft in Mailinlisten ist freiwillig und es werden nicht alle erreicht.

Unklar ist, wer nicht elektronisch erreichbar ist. Zumindest Mitglieder müssen gelegentlich Informationen per Post bekommen (früher: Informilo)

Das Informilo kann auch gezielt als Werbemittel für Interessenten und Sympathisanten, auch befreundete Gruppen, eingesetzt werden. Dann aber nur auf Deutsch.

Aufbau einer Pressemitteilung

Pressemitteilungen sind kurz und überwiegend die Ankündigung eines Events, das zumindest theoretisch auch das Publikum ausserhalb der Esperanto-Szene ansprechen könnte.

Pressemitteilungen sind nicht allein für die Veröffentlichung gedacht. Sie prägen auch das Wissen der Journalisten und gehen an “befreundete” Gruppen, z.B. aus der Sprachenszene.

Grössere Veranstaltungen (Zamenhof-Fest, Sommerfest Esperantoplatz, Vortrag, Konzert)

Auswärtige Veranstaltungen, wenn jemand aus Berlin dabei ist (UK) und darüber berichtet.

Veränderungen im Verein (Vorstandswahlen, Erklärung zu bestimmten Anlässen etwa Gedenktage von Zamenhof)

Erscheinen des Informilo oder anderer Publikationen mit Berlin-Bezug (Bücher oder Artikel von Autoren aus Berlin)

Durchreise von Esperanto-Reisegruppen (karavano)

Vom Umfang her sollte sich die Pressemitteilung auf das beschränken, was gedruckt auf eine Seite A4 passen würden. (3 – 4 Blöcke Text). Ein Abschnitt erklärt knapp, was Esperanto ist. Dazu 2 -3 Links auf Hintergrundmaterial (z.B. Wikipedia oder DEB)

Infostand

Mit einem Infostand erreicht man ein unspezifisches Publikum, bei dem man manchmal Vorinformation annehmen kann (Expolingua), meist aber eher nicht.

Der Wunsch ist meist, die ganze Breite von Esperanto darzustellen, was in der Regel zu einem Wust von Informationsmaterialien auf dem Tisch führt (Bücher, Broschüren). Je nach örtlicher Situation kann eine Wand genutzt werden.

Vorher abklären, ob ein Tisch zur Verfügung gestellt wird und wie gross dieser ist. Material geziel auswählen. Ein allgemeines Infoblatt (Was ist Esperanto? Faltblatt A4 auf drei Seiten gefaltet ist ideal) reicht. Weiteres Material kann bei Bedarf gezielt übergeben werden (z.B. Grammatik).

Wichtig ist ein Tuch mit neutralem Muster, das die ganze Fläche des Tisches bedeckt und vorne überhängt. An der Vorderseite kann, wo es Sinn macht, eine Schürze mit einem Schriftzug angehängt werden. Grösse vorher ermitteln und ggf. nach Bedar produzieren. Zubehör nicht vergessen (Klebeband, Reisszwecken usw.)

Material zielgruppengerecht auswählen. Eventuell gezielt dafür herstellen (Kopieren). Vorzugsweise auf A5 gefaltet. Bei selbst erstelltem Material auf Kontaktadresse achten. (Web, Mail, ggf. Facebook usw. soweit vorzeigbar).

Mitwirkende am Infostand tragen ein Namensschild. Je nach Anlass mit Vornamen oder Nachnamen, aber in einheitlichem Lay-Out.

Es gibt eine vorgedruckte Liste zum Sammeln von Adressen. Die Zeilen müssen gross genug für handschriftliche Einträge sein. Wichtig ist die E-mail-Adresse. Braucht viel Platz.

QR-Code gezielt nutzen. Sichtbar aufhängen (Plakat, Kleber) oder auf T-Shirt (Rücken) drucken.

Grundausstattung Infotisch

Je nach Zielgruppe durch spezifisches Material ergänzen. Die Auswahl, die ausgelegt wird, hängt von der attraktiven Gestaltung ab. Weitere Titel können unter dem Tisch vorrätig gehalten werden und je nach Verlauf des Gesprächs gezeigt werden.

Wörterbuch (kleines DE:EO, evt PIV)

Beispiel bekannte Comics (Asterix, Tintin)

Beispiel bekannte Bücher (Der kleine Prinz, Die kleine Hexe, Max und Moritz, Der kleine Hobbit….)

Weltliteratur (Bibel, Koran, Faust, Karl May….)

Berlinspezifik (Jubiläumsbuch)

Zubehör Infotisch

Zum Infostand gehören Kleinigkeiten, die man leicht vorher zusammenstellten kann und die viel Stress machen, wenn sie nicht da sind.

Klebeband (verschiedene Sorten), Reisszwecken.

Bei Ausseneinsatz mit Windrisko: Steine, Beutel (z.B. Socken) mit Sand gefüllt, Abschnitte von Holzlatten, vorzugsweise mit Aufschrift.

Schnur

Namensschilder (Vordruck mit Corporate Design), Dicker Filzstift

Liste zum Erfassen von Interessenten.

Prinzip News Desk

Alle Nachrichten von den verschiedensten Quellen laufen über eine zentrale Stelle und werden je nach Medium und Zielgruppe verarbeitet.

Nachrichtenquellen sind etwa Zuschriften von lokalen Aktivisten, Inhalte von Esperanto-Zeitschriften, Portale anderer Organisatione, Blog-Beiträge.

Vieles kann über die Aggregierung von Feeds vereinfacht werden.