Kirchentag 2017 in Berlin

Die Esperanto-Liga für Christen in Deutschland e. V., eine Fachorganisation des Deutschen Esperanto-Bundes e. V. hat dankenswerterweise sehr früh darüber informiert, dass 2017 der Evangelische Kirchentag in Berlin stattfinden wird.

Auf der Website kirchentag.de erfährt man alles notwendige, vor allem das Datum

Mi. 24. bis So. 28. Mai 2017

Das ist wichtig, da Esperanto-Liga für Christen in Deutschland (Teil der Kristana Esperantista Ligo Internacia, kurz KELI) an dem Markt der Möglichkeiten mit einem Infostand teilnehmen will und dafür noch Helfer aus Berlin sucht.

Dieser Markt der Möglichkeiten findet in einer Halle auf dem Messegelände statt. Es gibt Stände, mit Trennwänden vom Nachbarn geschieden mit 12 qm und 24 qm. Es könnte durchaus Sinn machen, die Austattung (Tische, Sitzgelegenheiten) in Berlin zu beschaffen und auf vorhandenes Material (Fahnen, Schriftbänder) zurückzugreifen.

Bei 12 qm Grundfläche und Blockstand sind das 4 m Front und 10 m Fläche zum Dekorieren. Möglicherweise nur einfache, mit Rauhfaser tapezierte Holzwände. Strom muss eventuell extra bezahlt werden. Für den direkten Kontakt zum Stand während des Kirchentags wäre es sinnvoll rechtzeitig ein Billig-Handy mit Pre-Paid-SIM-Karte anzuschaffen und die Nummer breit zu streuen.

Der Kirchentag bietet aber weit mehr Möglicheiten sich zu präsentieren. Nicht jeder will den Eintritt für das Messegelände (z.B. Tageskarte 33 €) aufbringen. Es können dezentrale Veranstaltungen angeboten werden, die frei zugänglich sind.

Naheliegend wäre es die gut etabliere Ĵaŭda rondo am 25. Mai 2017 zu nutzen, um das Christenvolk in Berlin mit den Gästen und Helfern von auswärts in Kontakt zu bringen. Sicher findet man einen grösseren Raum bei einer Kirchengemeinde, wenn man rechtzeitig (Jetzt sofort!) anklopft.

Die Veranstalter laden auch dazu ein, am Kulturprogramm mitzuwirken. Man muss die Kirchenlieder (auf Esperanto Liederbuch ADORU) nicht zwanghaft in geschlossenen Räumen vortragen, sondern darf beim Kirchentag auf die Strasse gehen. Das ist ausdrücklich erwünscht. Man soll Vorträge und Lesungen anbieten (Warum nicht bei der jüdischen Gemeinde aus der Bibelübersetzung des Juden Zamenhof lesen, der vor 100 Jahren gestorben ist).

Immerhin ist die Losung  des Kirchentags „Du siehst mich!“ aus dem Alten Testament, an dem Zamenhof Hand angelegt hat. (1. Mose 16,13) und das auch in Berlin bei Möller & Borel gedruckt wurde.

Auch “Quo Vadis” ist christlich imprägniert und da würden vielleicht die Polen mitziehen.

Es gibt dutzende Christen mit Bezug zu Esperanto, angefangen von dem mehrfach nutzbaren Peter Bäß (Pfarrer, Klezmer-Musiker) über den diskret wirkenden Hans Moser bis zu Max Josef Metzger (zwar katholisch, aber immerhin ökumenisch), dessen Platz in Wedding 2o17 neu gestaltet wird. Man kann damit in die Stadt gehen und, wenn es rechtzeitig eingetütet wird, sogar in das offizielle Programm kommen.

Über Roland Schnell

Eo ekde 1969, aktiva ekde 1974.
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